#21

RE: Erste Cyanotypie

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 20.10.2011 21:58
von Stephan S. • Mitglied | 852 Beiträge

Die Chemie kann man z.B. beim Apotheker seines Vertrauens bekommen, oder bei Fa. Suvatlar.
Bei Berthold in der Gegend gibt es einen Apotheker, der die nötigen Chemikalien führt, sich sehr gut auskennt, leider habe ich die Kontaktdaten verloren.
Vielleicht kann Berthold da helfen.

Gruß Stephan


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#22

RE: Erste Cyanotypie

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 21.10.2011 07:25
von Esel18_24 • Mitglied | 429 Beiträge

Hi,
Danke Stefan für den Tip mit den Chemikalien. Heute war ich in einem Bastelladen, und dort gab es das fertige Papier zum Belichten 20 Blatt etwa 9 Euro mit Anleitung. Für erste Versuche sicher ausreichend und erfolgversprechend. Mit einer Packung stand ich schon fast an der Kasse, hab mir aber dann überlegt erst noch meinen Negativscanner fertigzubasteln und nicht schon heute eine neue Baustelle aufzumachen. So kann ich auch in Ruhe entscheiden, ob ich doch gleich mit der Chemie loslege.
Gruß Lutz


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#23

RE: Erste Cyanotypie

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 21.10.2011 16:38
von Daniel • Mitglied | 2.258 Beiträge

Zitat von Esel18_24
Heute war ich in einem Bastelladen, und dort gab es das fertige Papier zum Belichten 20 Blatt etwa 9 Euro mit Anleitung. Für erste Versuche sicher ausreichend und erfolgversprechend.


Sah dieses Fertigpapier ungefähr so aus? http://www.manufactum.de/Artikel/64045/C...pie-Papier.html

Daniel


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#24

RE: Erste Cyanotypie

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 21.10.2011 17:01
von Daniel • Mitglied | 2.258 Beiträge

Kann man den Blaudruck (mithilfe eines entsprechend großen Negatives aus dem Kopierladen) in DIN A3 oder gar A2 erstellen und dann irgendwie in einem Rahmen an die Wand hängen? Ich habe gelesen, daß der Druck je nach Fertigung mitunter nicht lichtecht sein sollte und mit der Zeit verblassen könnte und daß die Wahl des richtigen Papiers, die Fixierung usw. für ein dauerhaftes Kunstwerk von nicht unerheblicher Bedeutung sind.

Die paar Bücher bei Amazon kosten sogar gebraucht ein Höllengeld und ob die Informationen, die ich wissen will, da drin stehen, ist nochmal eine andere Frage. In diversen PDF-Dateien aus dem Web, die ich gesaugt habe, wird auf das Thema Haltbarkeit nicht eingegangen.

Daniel


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#25

RE: Erste Cyanotypie

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 22.10.2011 01:10
von JoJo • Mitglied | 1.728 Beiträge

Du kannst den Blaudruck so groß machen wie Du willst, wenn Du ein genügend großes Negativ hast und die Möglichkeit, so großes Format zu verarbeiten.

Über die Haltbarkeit habe ich an einigen Stellen gelesen, dass die sehr lange sein soll.
Brauchst Dir also keine Sorgen zu machen.

Wegen der Belichtung: Ich hatte früher UV-empfindliches Material (in diesem Fall Kopierschichten für Siebdruck) mit dem Licht eines Diaprojektors belichtet. Das Licht der Stiftsockel-Halogenlampen enthält einen hohen Anteil an UV-Licht, sofern sie keinen speziellen Filter davor gesetzt haben.
NICHT diese kompletten Kaltspiegel-Reflektorlampen! Bei denen filtert sowohl die Reflektorbeschichtung als auch die vorgesetzte Glasscheibe das UV aus. Ich meine die einzelnen Lämpchen mit separatem Reflektor. So eine ist in meinem alten Projektor drin.
Die Belichtungszeit war natürlich länger als mit einer Bräunungslampe, so 8-10 Minuten mit dem Projektor gegenüber 2-3 Minuten mit einer OSRAM-Vitalux (die hat aber auch 300W gegenüber 100W der Halogenlampe).
Da könnte man eigentlich auch auf die Idee kommen, ein Negativ direkt mit dem Projektor aufs Papier zu belichten. Die Vergrößerung wäre natürlich längst nicht so scharf, aber funktionieren müsste es.

Gruß

Joachim


"Rot ist Plus, Schwarz ist Minus und alles mit mehr als 2 Drähten ist Elektronik"
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#26

RE: Erste Cyanotypie

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 22.10.2011 03:25
von Daniel • Mitglied | 2.258 Beiträge

Zitat von JoJo
Du kannst den Blaudruck so groß machen wie Du willst, wenn Du ein genügend großes Negativ hast und die Möglichkeit, so großes Format zu verarbeiten.


Genau DAS ist der Knackpunkt dabei. Bei der (feuchten) Verarbeitung soll sich ja das Papier nicht wellen oder ähnlich.

Zitat von JoJo
Über die Haltbarkeit habe ich an einigen Stellen gelesen, dass die sehr lange sein soll.


Na ja, es gibt Papier und Papier. Schulzeichenblöcke werden wohl kaum zwanzig oder dreißig Jahre überstehen, sondern dann buchstäblich zerfallen. Ich habe gelesen, daß es auch eine Frage des Säuregehaltes des Papiers sein soll. Und wie sich Umwelteinflüsse ("Luft") auf das Eisen auswirkt, weiß ich auch nicht. Und Schimmel soll auch noch eine Rolle dabei spielen. Ich habe halt gelesen, daß es noch andere, photographische Edeldruckverfahren gibt, bei denen genau diese Gesichtspunkte eine Rolle spielen.

Daniel


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#27

RE: Erste Cyanotypie

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 22.10.2011 04:34
von Stephan S. • Mitglied | 852 Beiträge

Schulzeichenblock kannst Du glatt vergessen, hochwertiges Aquarell-Papier ist angesagt.

Gruß Stephan


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#28

RE: Erste Cyanotypie

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 22.10.2011 05:30
von Photoamateur • Mitglied | 3.030 Beiträge

Das Papier muß man gar nicht selbst herstellen, das gibt es auch zu kaufen:

http://www.manufactum.de/Artikel/64045/C...pie-Papier.html

(Den besten Preis muß man allerdings selbst finden.)


gut Licht
Walter
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#29

RE: Erste Cyanotypie

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 22.10.2011 21:26
von Gelöschtes Mitglied
avatar

Dieses Papier habe ich auch, es ist allerdings eher für Experimente mit Kindern geeignet (und wohl auch gedacht), da es recht grob und nicht richtig weiß ist. Sonst funktioniert es aber gut.

Viele Grüße
Nils


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#30

RE: Erste Cyanotypie

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 23.10.2011 04:11
von Neocortex • Mitglied | 638 Beiträge
Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.

Fertiges Papier kaufen? Ich mach es lieber selber. Der kreative Prozess beginnt ja schon beim Bepinseln des Papiers, von man für das Negativ einen passenden Rahmen gestalten kann. Je nach Technik und Pinsel sind da der Kreativität kaum Grenzen gesetzt. Außerdem ist ma da auch viel flexibler, was das Material angeht. Auch da kann man motivabhängig vom Aquarell-Papier bis zum Baumwolltuch alles benutzen.
Die Chemikalien bekommt man übrigens auch bei eBay.

LG Riccardo :-)

Angefügte Bilder:
cyano03.jpg
cyano04.jpg

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