Nö, wieso?

Gruß Stephan

Zitat von anTon

---

dumme Frage: das Negativ ist dann aber hinüber, oder ?

---

Das ist dasselbe wie eine Kontaktkopie, nur daß man das Fotopapier selbst herstellt und die Belichtung durchs Sonnenlicht nach Sicht erfolgt.

Viele Grüße
Nils

Hallo.
Ich habe vor Jahren mal ne Ausstellung nur mit diesen Bildern gesehen.
Genial! Einfache grobe Motive kamen am besten.
Durch das "grobe Papier" hat man das Gefühl, in dem Bild das Motiv durchscheinend zu sehen.
Eine automatisch eingebaute Tiefenwirkung.
Die Bilder waren alle in A4.
Im Kopie-Shop wurden von den normalen Papier-Vergrösserungen Klarsicht-Negative erstellt.
Das waren dann die Vorlagen zu den Cyanos.
Belichtet wurden sie über die alten Höhensonnen mit dem UV-Strahlern.
Mit dem Vergrösserer klappt die Belichtung nicht, da die Optiken UV-Licht sperren.
Gruss Berthold

Zitat von BertholdSW

---

Im Kopie-Shop wurden von den normalen Papier-Vergrösserungen Klarsicht-Negative erstellt.

---

Augenblick mal! Habe ich das richtig verstanden? Ein Blaupausegeschäft (*hüstel* "Copyshop") macht Vergrößerungs- und Negativarbeiten? Sag jetzt nicht, ich könnte denen ein Negativ in die Hand drücken und die machen mir daraus ein großes Positiv!

Gruß,
Daniel

Hallo Daniel.
> Sag jetzt nicht, ich könnte denen ein Negativ in die Hand drücken und die machen mir daraus
> ein großes Positiv!
Ob es so herum geht könnte auch sein.
Aber in diesem Fall invertierten sie nach dem Scannen das A4-Positiv zu einem A4-Negativ und übertrugen es auf eine klare Folie, das dann (üblich A4, könnte aber auch eventuell in A3 möglich sein) zu Deinem Belichtungs-Negativ zur Auflage auf Dein beschichtetes Papier, zum Cyano wird.
Das ganze sollte auch über Deinen heimischen Drucke machbar sein. Diese klaren bedruckbaren Folien sind jedenfalls kaufbar. Also das Negativ Scannen, am Rechner vergrössern und auf Deinem Drucker ausdrucken. Da grobe einfache Strukturen klasse kommen, sollte die Auflösung kein Problem sein.
Und Grobes oder jede andere tolle Art von Papieroberfläche hat der Maler-Bastel-Laden.
Selbst handgeschöpftes Papier sah genial aus.
Gruss Berthold der sich diese Cyanos eigentlich für diese Jahr vorgenommen hatte.

Zitat von Stephan S.

---

Nö, wieso?

Gruß Stephan

---

naja, ich nehme ein Negativ, lege es auf mein selbstgemachtes Papier, und damit dann ab in die Sonne für 20 Minuten, das ist doch dann zumindest voller Fusseln.

@anTon: Du wirst ja wahrscheinlich einen Kopierrahmen verwenden – und da ist dann eine Scheibe dazwischen. Von der Belastung/Abnutzung ist das auch nicht doller als z.B. die gläserne Filmbühne eines Agfa Varioscop oder Scannen unter Glas. Man kann die Sachen ja sauber halten.

Viele Grüße
Nils

Lose drauf liegende Fusseln könnte man ja wieder wegpusten oder pinseln. Wie Nils schon sagte, ist das Negativ bei verwendung eines Kopierrahmens aber geschützt.
Für erste Versuche könntest du ein original 6x6 Negativ (KB ist zu klein), das in einem sogenannten "Stain"-Entwickler (z.B. Finol aus dem Hause Moersch) und einem einfachen rahmenlosen Bildhalter mit Clips machen. Auf der Seite von Wolfgang Moersch findest Du etwas zum Thema, oder einfach mal Cyanotypie googeln.

Gruß Stephan (der auch schon lange vorhat, daß mal auszuprobieren)

Hi,

Tolle Sache, funktioniert wie ich gelesen habe mit UV Licht, also Vorsicht normalen Glas oder Objektiven. Es gibt UV durchlässige Folien für die Leiterplattenentwicklung. Ich könnte mir auch vorstellen von einem Papierbild im Copyshop so ein Negativ anfertigen zu lassen. Die Kopierer machen eine 4 fache Vergrößerung. Also ein A4 Positiv dürfte in der Sonne kein Problem werden.

Mal sehen wo es die Chemie gibt.
Gruß Lutz

Ich muß das auch mal machen. Nicht gleich morgen oder in der nächsten Woche, aber irgendwann muß ich das auch mal versuchen. Die Chemikalien müßten aufzutreiben sein. Mir gefällt das so gut, das mache ich auf jeden Fall irgendwann mal.

Daniel