zweifellos ein Haileigt der Technik, kaum zu bekommen und wenn dann mit dem Worten: wollns ned glei alle mitmehmer ? Mit anderen Worten: es handelt sich um schwer zu bekommendes Schüttgut. Von ursprünglich einem ganzen Plastikbeutel voll ist immer noch ein kleiner Haufen übrig, bevor die Batterie verraucht, werde ich sie aufbrauchen. Aber zur Technik. Eingeschweisst in Plastik (sollte man entfernen den es trübt die Abbildungsleistung) finden wir ein form- und farbschönes Karton/Plastikgehäuse. Vorne eine Plastiklinse mit geschätzt 35mm, der Schalter für den Blitz und die vordere Sucherlinse. Hinten das Rad zum Filmbefördern die hintere Sucherlinse und nicht zu vergessen die Anleitung. Drin sind 12 Aufnahmen in 400asa einer süditalienischen Camorraemulsion, nicht so scharf aber so arbeitssam.
Nach Aufbeissen der Verpackung habe ich den Blitz aktiviert, mit leisem Hochspannungssurren füllt sich der Kondensator, der Sucher ist hell und klar, fast japanisch. Ein Druck auf den Auslöser und ohne jede Verzögerung wird die Szenerie vor der Linse in die Filmoberfläche gebrannt. Das Model ist mittlerweile in Ohnmacht gefallen, vermutet sie doch Arges ob der geballten und ungewohnten Technik. Doch sie kann reanimiert werden, es werden zur Technik passende Szenen gestellt, sie fürchtet nicht mehr um Leib und Leben. Die Ergebnisse der Session sind großartig, es sind Bilder in vielen Farben, wie aus dem richtigen Leben. HOffentlich erzählt die Maus nichts weiter.
Alle Bilder mit Blitz, bei den helleren Bildern hat der Studioblitz gnädigerweise das Minilämpchen unterstützt.