Hallo,
Nun, ich hatte es ja vor Monaten mal versprochen die Pentona II vorzustellen.
Jedenfalls hatte ich nach meiner ersten Ausschau nach Kameras auf dem Trödel, die Pentona gekauft.
Diese Kamera wird Dir ja auf den Trödelmärkten im Osten Deutschlands hinterhergeworfen (manchmal zu unverschämten Preisen), gut man konnte damals für die Pentona knapp 10 Pouva Start's (a'16,50 DDR Mark) kaufen.
Übersehen kann man Sie ja nicht, hat ja einen ziemlich protzigen (Dachkanten)-Sucher, der schon von der Ferne schön leuchtet, spiegelnd ist (für Selbstportrait-Aufnahmen?) in unterschiedlichen Farben (silbern, rosa oder himmelblau).
Sie basiert auf einem Entwurf von Zeiss Ikon, erstmals 1956 produziert und nutzt ein Meyer Optik Trioplan Objektiv, montiert auf einen Priomat Auslöser.
Die Zeiten für den Automatverschluß sind 1/30, 1/60, 1/125 s und B-Einstellung.
Blende: 1:3.5 bis 1:22.
Der LInkshänder darf sich auch freuen, der Aufzug/Schnellspannhebel ist an der linken Seite.
Schwer ist Sie auch nicht, das Oberteil ist aus Metall gefertigt, die Rückklappe (aus Hartplaste) läßt sich hinten komplett entfernen, auch ist das Einlegen/Spannen eines Filmes nicht schwer, sieht auf dem Foto kompliziert aus, isses aber nicht.
Auch sollten beim Kauf und der Prüfung keine ängstlichen Schweißperlen auf der Stirn auftreten, die Kamera möchte geöffnet werden, ja und da mal das kleine Zahnrädchen am Filmtransport drehen, dann löst sich auch aus!
Die Pentona hat nun Ihren Platz in meiner Sammlung verdient und wird wieder verwendet werden, sehr oft, denke ich.
Versprochen!
VG
Dirk