Hallo, Joachim,
die Preisfrage beim Filmaterial relativiert sich für mich ein wenig, wenn man bedenkt, wie bedacht man mit selbigem und den entsprechenden Belichtungen im GF umgeht, und auch das Endergebnis mal mitberücksichtigt.
Ca. einen Euro pro Negativ im Format 13x18 ist nicht mehr billg, ok, aber was man dann auch in der Hand hält :-)
Und mal ehrlich, meine Rollfilme kosten auch 4.- bis 5.- ; bei 8 Aufnahmen in 6x9 sehe ich keinen grossen Unterschied.
Dafür kann man bei Planfilm jede Aufnahme sehr forciert entwickeln.
Auch beim Glubsch auf die recht grosse Mattscheibe kommt richtig Freude auf - alles in allem ists mir die Sache auf jeden Fall wert.
6x9 find ich auch klasse, aber als GF ists mir dann doch zu lütt, besonders die kleine Mattscheibe. Das hab ich an meiner Plaubel mit einem Schieberückteil für Rollfilm durchprobiert - es ist schon schwierig, hier noch mit Lupe zu arbeiten..
""Die Frage ist auch: Wie weit will man die Bilder vergrößern um da noch große Unterschiede zwischen 4x5" und 13x18 sehen zu können""
sehr gross!
Der Laborator taugt ja auch für Wandprojektionen, ich zitiere mal aus dem Handbuch des Durst :
"die Vergrösserung wird lediglich durch die Raumgrösse begrenzt" :-)
Aber i.d.Regel möchte ich bis 60x70 vergrössern. Bis 1,50 wollte ich aber später auch probieren - wofür hab ich das ganze Zeugs sonst gekauft?
Hier wirds dann übrigens deutlich teuer, kein Vergleich zum Filmmaterial.
Ja,Platz braucht man wohl für den 138, zumindest in der Höhe (rund 2,50 max.), aber das mit dem Transporter tut nicht not, der lässt sich nämlich gut zerlegen und passt dann in einen Kleinwagen.
Meines Erachtens geht das alles wunderbar, und ich mach gerne weiter Werbung fürs grosse Format; es ist auch ein unbeschreiblich schönes Arbeiten unter dem Einstelltuch, und meine Mattscheibe entzückt mich jedes Mal aufs Neue :-)
Gruss,
Ritchie