Ohne Verrenkungen sind die Portraitfilme sind am Pastelligsten.
Ansonsten muß man ausprobieren, Diafilme werden durch Überbelichtung sehr pastellig, natürlich neigen die Lichter dann zum Ausfressen, was bedeutet, daß man eventell die Entwicklungszeit verkürzen müßte, damit das nicht passiert. Negativfilme sind sowohl relativ knappp belichtet wie überbelichtet (aber dann extrem überbelichtet, weil die Farbsättigung erstmal zunimmt)recht pastellig. Eine Überlegung könnte auch sein, den Film durch ein Farbfilter zu belichten und das am Vergrößerer wieder rauszufiltern, wodurch eigentlich die Farbsättigung abnehmen müßte, wenn ich kein Denkfehler begehe. Letztlich käme noch Variation des Entwicklungsprozesses in Betracht, allerdings muß ich passen,mit welcher Methode man die Chemie gezeilt "verderben" könnte, um die Farbsättigung zu verringern (Bleich- und Fixierbäder dürften tröpchenweise in den Entwickler eingebracht in diese Richtung gehen).
Ein guter Teil der Bildwirkung hängt aber auch von der Lichtstimmung ab, wenn es neblig/diesig ist, geraten die Bilder pastelliger als im knallenden Sonnenschein.