Ja, den Rollei Retro 100 meinte ich auch, das hatte ich vergessen zu erwähnen. Habe den Film auch schon problemlos auf EI200 und EI400 belichtet, ihn dann aber auch selber entwickelt.

Gruß
Max

Also Leute, ich bin wirlich erstaunt, daß Ihr die Frage ernst nehmt.

Falls sie doch ernst gemeint sein sollte, würde ich statt eines Koffers voller Filme - sorry, daß ich das hier sage - auf jeden Fall lieber eine Digi mitnehmen.

Hi,

ich würde zusätzlich doch lieber einige hochwertige Filme mitnehmen. Zum Rumknipsen reicht eine Digitalkamera mit 2 Megapixeln und einer vernünftigen Optik. Als Film vieleicht KODAK Professional Portra 400 NC?

Gruß

Zitat von bilderknipser

---

Also Leute, ich bin wirlich erstaunt, daß Ihr die Frage ernst nehmt.

Falls sie doch ernst gemeint sein sollte, würde ich statt eines Koffers voller Filme - sorry, daß ich das hier sage - auf jeden Fall lieber eine Digi mitnehmen.

---

Man sollte Dich dafür angesichts der derzeitigen Lage wegen Defätismus standrechtlich erschießen lassen.

Zitat

---

Also Retro 100 kann man am ehesten "einfach so" nehmen. Retro 80s/400s würde ich auf keinen Fall mal so, ohne vorher schonmal ein paar Filme belichtet zu haben, auf eine Weltreise mitnehmen. Erst recht nicht, wenn nicht selbst entwickelt wird.

---

Überhaupt Vorsicht mit den Schwarzweißen: Ich bin mir nicht sicher, ob die alle tropenfest sind. Ein Kodak Plus-X/Tmax /Tri-X dürfte es sein, ein Efke eher nicht.

Zitat von bilderknipser

---

Also Leute, ich bin wirlich erstaunt, daß Ihr die Frage ernst nehmt.

Falls sie doch ernst gemeint sein sollte, würde ich statt eines Koffers voller Filme - sorry, daß ich das hier sage - auf jeden Fall lieber eine Digi mitnehmen.

---

Also ich denke die Frage nach Digitalkamera kann man sich sparen, darüber habe ich natürlich nachgedacht. Aber Film bleibt ebend Film bleibt ebend Film. Ausserdem sehe ich bei einer Digitalen mindestens genau so viele Probleme á la SD kaputt, Viren im Internetcafe, keine Uploadmöglichkeiten, AKKU. Da fahre ich mit einem schönen Beutel Filme sehr gut. Ausserdem hörte ich von dieser "Post", da kann man wohl Dinge auf der ganzen Welt verschicken ;)

Danke erstmal für die vielen Antworten. Natürlich ist die Zeit sehr knapp, aber das macht es ja auch spannend.
Ich denke, ich werde einfach eine gute Menge Billigfilme mitnehmen (DM oder Rossmann) und eine kleine Anzahl hochwertigere (z.b. Porta 400 NC), dass ich einfach auf der Reise entscheiden kann, was mir wichtig ist. Aber im allgemeinen möchte ich gerne ein relativ konstante Farbwiedergabe behalten, da die Bilder später als Serie funktionieren sollen.

Die Filme bewahre ich in einer Licht -und Luftdichten verpackung auf, in welche ich noch Trockengelpads gegen die Luftfeuchte beim öffnen lege. Weiss jemand was belichtete Filme an Temperaturen mitmachen und wie lange man sich höchstens Zeit lassen sollte bevor man sie entwickelt?

Die Frage bliebe nämlich, ob ich die Negative während der Reise entwickel (Platzsparend, entwickelter Film ist robuster) oder sie hier entwickel. Habe ein wenig Angst, ob z.b. ein Fotolabor in Indien die gleiche Qualität liefert wie hier. Oder meint ihr Chemie ist Chemie?

lg,
Marius

Zitat

---

Die Filme bewahre ich in einer Licht -und Luftdichten verpackung auf, in welche ich noch Trockengelpads gegen die Luftfeuchte beim öffnen lege. Weiss jemand was belichtete Filme an Temperaturen mitmachen und wie lange man sich höchstens Zeit lassen sollte bevor man sie entwickelt?

---

Bei höheren Temperaturen altern die Filme schneller (was die Filme aushalten, ist daher von der angestrebten Verweildauer im jeweiligen Klimat abhängig), genaue Zahlen habe ich da aber nicht zur Hand (bzw. wenn sind sie von 1975 oder dergleichen). Vielleicht fragst Du mal bei Kodak oder Fuji nach, die müssen ihre Emulsionen am besten kennen.

Zitat

---

Die Frage bliebe nämlich, ob ich die Negative während der Reise entwickel (Platzsparend, entwickelter Film ist robuster) oder sie hier entwickel. Habe ein wenig Angst, ob z.b. ein Fotolabor in Indien die gleiche Qualität liefert wie hier. Oder meint ihr Chemie ist Chemie?

---

Die Angst ist vollkommen berechtigt. Ich würde das nicht machen, am besten wäre es, die Filme nach Hause zu schicken oder zumindest so lange zu warten, bis ein seriöser Betrieb gefunden ist. "Deutsche Gründlichkeit" (wobei es um die auch nicht immer so gut bestellt ist) kann man wirklich nicht überall erwarten - schon gar nicht in Ländern der dritten Welt. Von bakterienverseuchtem Wasser bis hin zu praktisch unbrauchbaren Bädern ist da alles denkbar, von der Gefahr mechanischer Beschädigungen nicht zu reden.

Kodak beantwortet alle Fragen:
Auswirkung von Röntgenkontrollen:
http://support.de.kodak.de/app/answers/d...1/selected/true
hier Seite 88 für Aufbewahrung und Lagerung von unbelichtetem und belichtetem Material:
http://www.scribd.com/doc/29304399/Kodak-Taschenfuhrer-2002

Sieht alles sehr schlecht aus für eine 7-monatige Reise um die Welt, es sei denn daß es eine Schiffsreise ist, wo man zwischendurch keine Gepäckkontrollen befürchten muß und einen Kühlschrank zur Verfügung hat. Und mit dem Verschicken belichteter Filme nach hause sieht es ja noch schlechter aus.

Dann frage ich mich, was das für eine Relation ist: 7-monatige Weltreise und ein "Beutel" Billigfilme. Da bekomme ich bei Angst um einen Speicherkartengau in die Hosentasche mehr kleine Speicherkarten als entsprechend viele Filme in einen Beutel. Ich nehme die Sache deshalb immer noch nicht ernst.

Zitat von mariusland

---

[quote="bilderknipser"]
Ich denke, ich werde einfach eine gute Menge Billigfilme mitnehmen (DM oder Rossmann) und eine kleine Anzahl hochwertigere (z.b. Porta 400 NC), dass ich einfach auf der Reise entscheiden kann, was mir wichtig ist. Aber im allgemeinen möchte ich gerne ein relativ konstante Farbwiedergabe behalten, da die Bilder später als Serie funktionieren sollen.

---

Also ich würde da einfach auf gute Allrounder wie die Fuji Superia setzen. Da hat man dann auch Chancen die international nachzubekommen. Lieber einheitlich gehobene mittlere Qualität als wechselnd zwischen Top und Naja. Meist weiß man ja erst im Nachhinein, was ein Highlight war und was eher enttäuschend. Weshalb im Zweifelsfall stets der falsche Film in der Kamera liegt.
Leider sind ja die Zeiten von Kurzläuferangeboten in den Fotogeschäften vorbei. Sonst bekam man mit Glück 5 Superias für 5Euro (Ablauf in Kürze).

Ich finde die Aktion auch überhastet. Man sollte vor so einem Projekt Weltreise eigentlich Filme nehmen, wo man sicher weiß, dass die harmonieren und wie sie reagieren. Als Beispiel: Im vorletzten Urlaub habe ich mal den Retro80s eingesetzt. Obwohl ich vorher schon Tests gemacht habe, waren doch einige Fotos dabei, wo ich mit der Belichtung daneben lag (mit APX100 wäre das nicht passiert). Jetzt im letzten Urlaub habe ich entsprechend die Belichtung korrigiert.

Ich würde für besondere Bilder auf Film setzen und da nicht am Material zu arg sparen. Für die ganzen Alltagsfotos und als fotografischen Notizblock würde ich eine Digitale nehmen.
Als Hauptgefahr auf so einer Reise würde ich den Verlust des Reisegepäcks durch Diebstahl sehen. Da wären sowohl Speicherkarten wie auch Filme von betroffen. Digitale Daten haben den Vorteil, dass man Backups fertigen kann und sogar übers Internet bequem nach Hause schicken kann. Inzwischen findet man ja fast überall Internetzugänge. Deshalb sollte eh ein Notebook zum Reisegepäck gehören, zumal zur Organisation der Reiseetappen vor Ort sehr hilfreich. Wegen der vielen Wlan-Spots und Wifi selbst in einfachen Hotels hatte ich in europäischen Ländern den Eindruck, dass die Zahl der Internetcafes stark abgenommen hat. Ich könnte mir ähnliches weltweit auch für viele Länder außerhalb der Entwicklungsgebiete vorstellen.

Grüße
Hans

Zitat von Hans Wöhl

---

Wegen der vielen Wlan-Spots und Wifi selbst in einfachen Hotels hatte ich in europäischen Ländern den Eindruck, dass die Zahl der Internetcafes stark abgenommen hat.

---

Klar, wo doch jeder genug Internet zuhause hat.
In Entwicklungsländern sind Internetcafes weit verbreitet, weil da eben nicht jeder highspeed DSL zuhause hat.

Aber nochmal zu den Röntengeräten:
Ich habe bereits vor 30 Jahren einen Bleibeutel (Film-Shield) im Handgepäck benutzt. Allerdings haben da nur so ca. 10 Filme reingepasst. Der Beutel war aber nur eine zusätzliche Sicherheit. Bei den Kontrollen habe ich IMMER die Filme bzw. den Beutel rausgeholt und den Leuten zur händischen Kontrolle hingehalten, bevor das Gepäck in das Röntgengerät ging.
Ganz wichtig: Niemals abwimmeln lassen! Und wenn der Kontrolleur meint, ALLES ohne Ausnahme müsse durch die Maschine, dann bleibst Du so lange stehen und rührst Dich keinen Meter, bis die Filme NICHT durch die Maschine müssen. Glaubt mir, es geht! Die Kontrolleure wollen sich möglichst wenig Arbeit machen. Abweichungen von Ihrem sturen Ablauf nach Vorschrift kennen sie nicht. Wenn aber die maulende Schlange hinter Dir lange genug geworden ist, werden sie meist kooperativ. Dann geht es meistens sehr schnell.
Meistens hatte ich es aber mit sehr netten Leuten zu tun. Hauptsächlich bei Reisen in die USA musste man mit den Leuten reden, weil da intensive Kontrollen obligatorisch sind.
Es empfiehlt sich, keinen Film in die Kamera einzulegen, weder für An- noch Rückreise. Manchmal wird man aufgefordert, die Kamera zu öffnen.
Bei meinen 2 Reisen nach China hat es beim zurückfliegen keine Sau interessiert, was im Handgepäck ist.
Ich bin einfach nur durchgelatscht. Sicherheitscheck -> Fehlanzeige.

Ich weiss nun nicht genau, wo die 7-monatige Reise hinführen soll. Aber ich hatte mal für 6 Wochen USA 20 Diafilme dabei und gegen Ende dort noch 2 oder 3 Filme nachkaufen müssen.

Gruß

Joachim