Moin,

sooo, hier die ersten Positive meiner zweiten Session. Entwickelt 11,5 min in Caffenol-C-M (30s Kipp init, dann 3 mal Kipp alle 60s).

Das erste Bild (mein Sohn) ist 1:1, belichtet 25s bei Blende 8
Das zweite Bild ist eine Ausschnittvergrößerung (ca. 4:1), belichtet 30s bei Blende 8

Beide sind nicht nachbearbeitet.

Gruß
Jörn

Zitat von JoePopo

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Beide sind nicht nachbearbeitet.

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Ja leider. Wenn der Papierabzug aus der eigenen Dunkelkammer so aussähe, würdest du (hoffentlich!) auch sagen: was für ein Kappes. Beim Bienchen ist es aber auch egal....

Nix für ungut - Reinhold

Perfekt sind sie noch lange nicht, Reinhold, das weiß ich. Da musst Du Dich auch nicht für entschuldigen. Die Bilder sind ja dazu da, um positive wie negative Kritik daran zu üben. Immerhin kann man von anderen besser lernen, als nur aus Büchern. Das ist zumindest meine Feststellung, denn Bücher beantworten keine gezielt gestellten Fragen oder geben keine Tipps oder Hinweise a lá "Mach mal lieber so, weil ...".

Nachdem ich nun hier erfahren habe, daß 5 mal 5s belichten nicht gleich 25s belichten ist, werden die nächsten Bilder nochmal besser. Zudem werden sie fusselfrei. Ich taste mich halt nach und nach ran. Das ist zwar etwas mühsam, aber derzeit leider nicht anders zu machen.

Gruß
Jörn

Wenn der Sohn-Abzug kürzer belichtet worden wäre, sähe das Bild doch prima aus (er selbst tut's sowieso, meine Kurze fände ihn bestimmt ziemlich gut). Die Biene ist mir leider zu unscharf.

Viele Grüße
Nils (auch erst drei Duka-Sessions mit wechselnden Ergebnissen)

Hallo Jörn, die Beschreibung der Duka-Arbeit ist mir noch ein Rätsel. Hast du das Papier (welches?) in Caffenol entwickelt, ähnlich wie bei Film in einer Dose und gekippt? Oder sind das die Filmentwicklungsdaten (welcher Film?)? Und wie wurden dann die Abzüge verarbeitet? Das alles ist natürlich nur von Belang wenn du Fragen zum Verfahren hast.

Falls die unbearbeiteten Scans vom Positiv so aussehen wie die Abzüge selber, dann sind beide Bilder aus technischer Sicht für die Tonne. Falls die Abzüge aber OK sind und die unbearbeiteten Scans das nur nicht zeigen ..... darauf bezog sich mein "ja leider". Und die Bilder sind ja unter "Bildpräsentation" eingestellt. Mir ist immer noch nicht klar, warum du die Bilder hier zeigst. Um zu erfahren, warum das in die Hose gegangen ist, um den Stand deiner Duka-Arbeit zu dokumentieren oder einfach "nur" 2 Bilder zeigen?

LG Reinhold

Moin Reinhold.

Belichtet wurde ein APX 100 mit ASA 100 als Testfilm für die Duka mit meiner EOS. Entwickelt habe ich ihn 11,5 min in Caffenol-C-M. Als Papier ist Easy Print 312 (10x15, matt) unter den Durst F60 gekommen. Anschließend eine Minute in Aodotol Liquid NE, gewässert, eine Minute fixiert in Adofix und Schlusswässerung. Der leichten Schlieren (Flecken) auf dem Bild wegen habe ich mich schon dazu entschlossen, nach der Schlusswässerung die Bilder einmal kurz durch ein Netzmittelbad zu ziehen.

Der Staub ist zum Teil auf den Negativen und zum Teil auf den Bildern. Für die Negative schaue ich mich gerade nach einer antistatischen Bürste um. Für die Bilder wurde in einem Buch die Trocknung auf Zeitungspapier oder einem Handtuch empfohlen, was ich nach dieser Erfahrung aber für (mindestens) Fahrlässig halte. Ich werde sie das nächste Mal an Klammern auf der Leine in Bad aufhängen, wo ich auch die Negative trockne.

Die Bilder sehen etwas besser aus, als der Scan vermuten lässt, da ich einen alten Flachbettscanner hier rumstehen habe und mich mit der (digitalen) Bildbearbeitung "eher nicht so gut" (= gar nicht ) auskenne.

Die Intention war, wie bereits beim letzten Post geschrieben, Tipps von den alten Hasen hier zu bekommen, die das schon dutzende, wenn nicht hunderte, Male gemacht haben. Zumal ich festgestellt habe, daß man auch mit dem, was in Büchern steht, mitunter vorsichtig sein sollte.

Gruß
Jörn

Hallo Jörn.
Kopf hoch. Du schaffst Dir die Grundlagen für Dein Steckenpferd, dem Du ein Leben lang treu bleiben kannst.
Aber lernen in kleinen Schritten ist auch zwangsweise damit verbunden.
Da ist der Umgang mit der Kamera-Film-Entwickeln-Vergrössern-Internetdarstellung nur der kleinere Teil Deines Steckenpferdes. Wenn Du ein guter Amateur werden möchtest, konzentrier Dich auf die wichtigen Motive.
Auch wenn es weh tut, den Umgang mit der Technik ist mit 5 Filmen in 5 Wochen erlernbar.
Das bot früher jede VHS. Also konzentrier Dich auf einen Einmal-Entwickler, einen Film, eine Kamera mit 3 Objektive und dann lern an der Ausarbeitung Deiner Lieblings-Motive und verzettel Dich nicht.
Die Pinsel in der Hand des Malers ist nicht das Wichtigste.
Ein recht guter Fotoamateur braucht gut 7 Jahre für seine Motivwelt.
Mach Papier-Bilder nur von den guten Negativen in mindestens 18x24cm.
Den Rest aber ab in die Tonne.
Und jeden Monat eine Monatsbild in 30x40cm auf PAPIER. Internet zählt nicht.
Das sind dann 12/Jahr. Dein vorzeigbarer, gewachsener Leistungsspiegel.
Und kämpfe von Jahr zu Jahr mit/an Deinen Motiven.
Aber wenn Du nur Sammler, Tester oder Fototechniker bleiben möchtest, ist das auch nicht so schlimm.
Die sind hier im Forum auch gerne gesehen. Sie halten sich nur nicht so lange.
Ab der 10ten tollen Kamera wird es eh langweilig.
Nur Dein Auge durch den Sucher zählt und bringt Dich weiter!
Die eingesetzte Mechanik bilden nur die Stolpersteine.
Also kauf ne gute Lichtfalle und ab geht die Post!
So sieht es der Berthold aus dem Sauerland.

beim ersten würde ich v.a. mal sagen: Härtere Gradation wählen. Licht von hinten ist immer etwas schwierig, je nach Messmodus packt das eine EOS zwar mitunter... (messe mittenbetont integral, da würde ich (wenn ich dann auch drandenke...) eine Blende oder so zugeben); hier sollte mit einer härteren Gradation schon noch was rauszuholen sein. War mal so frei, und habe das elektronisch versucht...

Zitat

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Trocknung auf Zeitungspapier oder einem Handtuch empfohlen, was ich nach dieser Erfahrung aber für (mindestens) Fahrlässig halte.

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Ich nehme eher an, daß der Autor sich auf ordentlich gehärtetes Barytpapier und auf Zeitungen alter Machart bezog. PE-Material ist sicher auf der Wäscheleine bzw. dem PE-Trockner besser aufgehoben. In jedem Fall gehört die Schichtseite nicht gegen Tuch oder Zeitung.

Ansonsten ist es ja klar, die Bilder sind relativ kontrastarm und in der Tendenz eher dunkel. Entweder ist die verwendete Gradation zu weich, oder sie sind überbelichtet und dann zu kurz entwickelt worden. Allerdings ist der richtige Kontrast zu einem guten Teil auch eine Geschmacksfrage, die zum Teil auch der Mode unterworfen ist.

Moin

Zitat von BertholdSW

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Kopf hoch. Du schaffst Dir die Grundlagen für Dein Steckenpferd, dem Du ein Leben lang treu bleiben kannst.
Aber lernen in kleinen Schritten ist auch zwangsweise damit verbunden.

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Das ist nur zu wahr. In der Fotografie muss man sich halt das Wissen mehrerer Teilgebiete auf einmal aneignen. Leider verzeiht einem das Material Fehler nur bedingt, d.h. wenn man bei einem der frühen Verarbeitungsschritte Mist baut, kann man - schlimmstenfalls - alles in die Tonne kloppen.
Man darf auch nicht vergessen, daß die Lernkurve nicht mehr so steil wie in jungen Jahren ist. So langsam merkt man halt das Alter.
Naja, wird schon noch.

Zitat von BertholdSW

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Also konzentrier Dich auf einen Einmal-Entwickler, einen Film, eine Kamera mit 3 Objektive und dann lern an der Ausarbeitung Deiner Lieblings-Motive und verzettel Dich nicht.

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Derzeit arbeite ich mit APX 100, Caffenol-C-M, Adotol NE und Easy Print PE. Auf das "teure Zeug" möchte ich erst dann umsteigen, wenn ich etwas sicherer in der DuKa bin, da mein Buget nicht gerade reichlich ist.

Zitat von BertholdSW

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Mach Papier-Bilder nur von den guten Negativen in mindestens 18x24cm.
Und jeden Monat eine Monatsbild in 30x40cm auf PAPIER. ...

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Na toll. Ich dachte meine DuKa wäre soweit komplett.

Zitat von BertholdSW

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Nur Dein Auge durch den Sucher zählt und bringt Dich weiter!
Also kauf ne gute Lichtfalle und ab geht die Post!

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Na, wenn das keine Motivationshilfe ist ...

Zitat von namir

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beim ersten würde ich v.a. mal sagen: Härtere Gradation wählen.

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Zitat von Photoamateur

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Entweder ist die verwendete Gradation zu weich, oder sie sind überbelichtet und dann zu kurz entwickelt worden.

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Bei meinem ersten Versuch hab ich mit Graduation 3 gearbeitet und das war mir viel zu hart. Bei diesem wählte ich daraufhin Graduation 0. Die Belichtung der Negative müsste eigentlich stimmen, die Positive sind allerdings in der Tat etwas überbelichtet.

Zitat von Photoamateur

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Ich nehme eher an, daß der Autor sich auf ordentlich gehärtetes Barytpapier ... bezog. PE-Material ist sicher auf der Wäscheleine bzw. dem PE-Trockner besser aufgehoben.

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Yap, das galt Baryt-Papier. Also kommen meine Positive ab sofort an die Leine.

Gruß
Jörn