#1

Bildbearbeitung

in Erlebt, Erzählt, Exkursionen 23.08.2011 05:02
von Penta • Mitglied | 1.852 Beiträge

Die Bildretusche wurde schon in den analogen Labors betrieben http://www.fourandsix.com/photo-tampering-history/ Damals war sie allerdings recht aufwendig und eine Arbeit für extra dafür ausgebildete Künstler. Die einfacehn Arten, wie nachbelichten, abwedeln, Papiergradationen usw. lernt man zwar schon in Laborgrundkursen, aber wer sich weiter dafür interessiet, ja vielleicht selbst die Farbaufnahmen bearbeiten will, der findet recht wenig. Eine Suche im Netz brachte jede Menge Treffer zur digitalen Bearbeitung, aber eigentlich nichts zr analogen Technik. Schaue ich so meine Bücher durch, finde ich auch wenig. In Spritzings "Das Fotolabor" sthen ein paar Sachen drin, In "Abzüge und Vergrößerungen" sind Begriffe erläutert - für eine Anleitung finde ich die Darstellungen zu kurz. Ausführlicher finde ich da von Otto Croy " Vergrößern mit allen Finessen" und auch informativ von Rossa "Retuschetips" aus dem VEB Fotokinoverlag Leipzig.
Vom Material wird es sicherlich auch in Zukunft keine Probleme geben. Vielleicht findet man es dann zwar nicht mehr im Fotofachhandel aber Skalpelle, Eierlasurfarben usw. dürfte man auch in Zukunft im Künstlerbedarf erhalten.

Nur wo soll man die Technik noch lernen - erst Recht für Farbaufnahmen. Wer würde sich as ganze heute in Selbststudiom noch beibringen und damit viel Zeit und Misserfolge riskieren wo es doch elektronisch so einfach ist. Ja, sogar so einfach das man als Fotograf sich keine Gedanken mehr machen muss - der Hautton zu hell/dunkel - wo früher die Maskenbilderin dann geholfen hat - das machen wir nachher. Kopfhaltung, Mimik stimmt nicht - macht doch nichts, können wir ja noch ändern. Ich hätte da gerne Licht - machen wir......

Ich selber konnte vor Jhren einem Freund bei der Bearbeitung von Katalogaufnahmen über die Schulter schauen (damlas vermutlich PS2 oder 3) wie er die Gegenstände freigestellt hat. Dann hatte meine bessere Hälfte mal einen Kurs zu PS4 und wie man alte Aufnahmen von Staub und Kratzern usw. freibekommt - also das was viele gemacht haben, die alten Bilder in den Rechner einlesen oder auch hybride Verarbeitung.
Auf meinem Kurs neulich war ja auch ein Teil PS dabei - freistellen und in Hintrgründe montieren. Je tiefer man sich mit der Sache beschäfftigt, umso mehr frägt man sich, was ist gerade wichtiger - das Bild oder der Workflow in der Nachbearbeitung.

War bzw. ist die einfache Nachbearbeitung von digitalen Dateien auch für das Sterben der analogen Fotokunst verantwortlich bzw. hat den Vorgang beschleunigt?
Ist das Verlangen nach der perfekten Aufnahme heute nur noch über die Nachbearbeitung zu errreichen?
Müssen also auch die analogen Aufnahmen entsprechend gepimpt werden?
Sind wir bei diesem Trend erst am Anfang oder schon mehr beim Scheitelpunkt - bis wieder unbearbeitete Aufnahmen Aufmerksamkeit erlangen?

Wenn ich mir einen Lehrfilm zu PS anschaue, dann bin ich schon beeindruckt was die Technik erlaubt, eine Technik die abgeleitet ist aus der analogen Laborarbeit. Also würde mich da ein Blick (filmmischer) über die Arbeistweise auch sehr interessieen - da aber ja vieles im dunklen erfolgen musste, wird es alleine dadurch schon schwierig.


Steve
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#2

RE: Bildbearbeitung

in Erlebt, Erzählt, Exkursionen 23.08.2011 06:33
von seehas • Mitglied | 297 Beiträge

Hallo Steve, nun den Photoshop CS habe schon länger, aber die neue Version CS5 ist mir zu teuer, dafür arbeite am liebsten mit Photoshop Element 9 wo um die 79 € gekauft habe, hat aber wesentlich mehr an Eingewöhnungszeit gebraucht(oder lags an mir?)
Zudem kaufte mir ein Lehrvideo und Fachbuch, für mein Bedarf reicht es ja da ja nichts Berufliches daraus mache.(Höchstens
für die Wochenblätter wo ja ein paar Fotos mache mit Digital)

Oberfränkische Grüße vom Hartmut


Viele Grüsse aus Oberfranken vom
Hartmut
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#3

RE: Bildbearbeitung

in Erlebt, Erzählt, Exkursionen 23.08.2011 06:43
von phosphor • Mitglied | 1.232 Beiträge

Wenn ich mir einen Lehrfilm zu PS anschaue, dann bin ich schon beeindruckt was die Technik erlaubt, eine Technik die abgeleitet ist aus der analogen Laborarbeit. Also würde mich da ein Blick (filmmischer) über die Arbeistweise auch sehr interessieen - da aber ja vieles im dunklen erfolgen musste, wird es alleine dadurch schon schwierig.[/quote]

Die Möglichkeitem die photoshop bietet sind beeindruckend. Aber ich bin analoger Purist.
Auf meinen Bildern werden keine Lippen vergrößert, Ohren angelegt usw. Die Verwandtschaft, die ich gelegentlich aufnehme, muß mit ihrem natürlichen Erscheinungsbild leben.Da ich immer nur wenige Bilder erzeuge und langsam und sorgfältig arbeite erscheinen auf meinen Abzügen keine Staubpartikel.Wenn doch wird der Abzug wiederholt. Als ich noch semiprof.Portraits geschossen habe war schon mal Retusche von irgendwelchen Pünktchen erforderlich. In der Zeit als es noch Leute gab die das konnten habe ich mir das Retuschieren selbst beigebracht.
Abzüge von verkratzten Uraltnegativen sollten so bleiben sie sind. Daran erkennt man sie auch,und das ist auch meine künstlerische Auffassung.
Gruß
phosphor


______________________________________________
Die logarithmische Dichte eines Films
ist der dekadische Logarithmus
des reziproken Wertes des Transmissionsgrades
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#4

RE: Bildbearbeitung

in Erlebt, Erzählt, Exkursionen 23.08.2011 07:20
von Gelöschtes Mitglied
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Ich glaube fest daran, daß es auch zukünftig noch den ehrlichen Weg neben dieser Pest hier geben wird – und Leute, die diesen schätzen (wenn auch wahrscheinlich vergleichsweise wenige).

Analog nachbearbeiten kann ich leider überhaupt nicht (und digital bin ich zu faul dazu) – also müssen meine Bilder auch so schon halbwegs brauchbar werden.

Viele Grüße
Nils


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#5

RE: Bildbearbeitung

in Erlebt, Erzählt, Exkursionen 23.08.2011 07:20
von Penta • Mitglied | 1.852 Beiträge

seehas
ps5 ist, meines Wissens nach, auch nur für 64Bit Systeme geeignet.


Was ich auch nicht lustig fand- auf der Suche nach Einträgen wegen Bildbearbeitun (analog) bin ich über Angebote gestolpert - Bewerbungsfotos nachbearbeitet..... - wenn jemand gerade einen dicken Pickel hat, von mir aus abr als Personalchef würde ich mich, glaube ich nicht, über bearbeitete Fotos freuen - vielleicht sollte ich mal mein Passfoto pimpen lassen :-~


Steve
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#6

RE: Bildbearbeitung

in Erlebt, Erzählt, Exkursionen 23.08.2011 07:57
von anTon • Mitglied | 6.858 Beiträge

Beeindruckend ist das digitale Zaubern schon aber es macht mir keinen Spaß und ich sehe es auch nicht als "meine" Zukunft. Nen störenden Pickel am Bildschirm zu entfernen ohne Kollateralschäden zu verursachen sehe ich aber och nicht als Zauberei.


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#7

RE: Bildbearbeitung

in Erlebt, Erzählt, Exkursionen 01.09.2011 08:03
von Penta • Mitglied | 1.852 Beiträge

Gestern konnte ich in John Hedgecode`s "Fotohandbuch" lesen. Die Ausgabe von 1999 welche wohl 1993 zuletzt vollständig überarbeitet wurde.
Endlich mal etwas über Fornt oder Backproduktion mittels Dias, Effekte machen, mit Licht Effekte erzielen usw., aber auch wie man in der Dunkelkammer die Bilder beeinflussen kann. Von der Retusche,d er Colerierung bis zu Montagetechniken.

Sicherlich macht es heute der Rechner schneller und einfacher, aber das wie wird es gemacht, und besonders auch wie kann ich denEffekt schon bei der Aufnahme erzeugen, dürfte heute noch wichtig sein um gute Bilder zu erzeugen und nicht nachher ein Gemälde am Rechner.

Anmerkung noch zu PS5 - es scheint wohl auch eine 32 Bit Version zu geben die sich aber wohl von der 64 Bit unterscheidet (Hatte neulich einen Schulungfilm wo man bewegte Bilder (ala den Bilder in der Zeitung von H. Potter Filmen) erzeugte. Hier wurde aber gesagt, dass dies nur in der 32 Bit Version von PS5 gehen würde.... - warum? - Habe mich mit PS5 bisher nicht näher auseinander gestetzt.


Steve
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