Agfa-Photo ist pleite, ich dachte immer Agfa in Deutschland. Naja, CEWE muss es wissen. Ich fühle mich bei CEWE total ernst genommen. Wenn man uns nicht haben will, gehen wir halt. Es läuft wahrscheinlich auf ORWO oder Fujifilm hin. Aber wahrscheinlich wir eines die letzten Filme machen. Wird wie mit den Schallplatten oder CDs. Die Vorteile einfach ziehen, der Farbwelt war saubillig und ab damit in den Gefrierschrank. Laborzubehör werden bald noch günstiger und nicht die Chemie oder Fotopapier vergessen. Vermutlich endet das Ganze wie mit AGFA-CN. Filme werden extrem teuer. Der APS zum Beispiel. Da ist ein Film eine gute Wertanlage besonders Selten und Niedrig-empfindliche. Einen 1600 kann man leider nicht lagern, bzw. schwer. Ich vermute, dass uns die Lomoleute irgendwann mitschleppen, wenn sie den Marktüberschuss an Filmen abgebaut haben. In Laboren schleppen die uns sowieso schon mit.

Na, um Agfa-Photo ist es ja nun wirklich nicht schade. Ein kleiner Vertrieb, der die Namensrechte gekauft hat und dessen einzigstes Verdienst es war, die Reste vom eingefrorenen APX 100 und CN-Filmen aus Konkursmasse zu verscherbeln und der jetzt wohl auf dem Trockenen sitzt. Die echte AGFA ist schon lange tot, bis auf die immer noch sehr rührige belgische Abteilung Agfa-Gevaert. Es ist gut, dass die alten APXe langsam zur Neige gehen, besser heute als morgen. Die gigantischen Mengen an Filmen, die Agfa um 2005 herum aus den offensichtlich riesigen Lagerbeständen an Rohchemikalien produziert hat, haben den Markt mit Billigware für Jahre überflutet. Das war für den Anwender vielleicht auf den ersten Blick angenehm, aber für den Markt und andere Anbieter ziemlich katastrophal. Ruhen sie in Frieden, der APX und Agfa-Photo, ich weine ihnen nichtmal ein winziges Tränchen nach.

LG Reinhold

Zitat von geleemes

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Agfa-Photo ist pleite, ich dachte immer Agfa in Deutschland.

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Agfa-Photo ist schon lange pleite. Oder meinst Du Lupus, die seit der Agfa-Photo Pleite Filme als "agfaphoto" verkaufen? Auch wenn die nur umlabeln, irgendwie finde ich es doch ganz nett, Provia zum halben Preis kaufen zu könnnen... und die sollen wohl, wenn das mal klappt, auch den neuen Film von Adox verkaufen...

Zitat von Esel18_24

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ADOX hat einen neuen SW Film entwickelt, läßt den aber über einen Fachhändler in Berlin vertreiben, und da haben möglicherweise die anderen Fachhändler keine Lust mitzuspielen.

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Der Fachhändler in Berlin (Impex) = Adox

Ich finde es übrigens bewundernswert, dass sich der Mirko Böddecker an die Produktion gewagt hat, und es wäre schön, wenn das längerfristig funktionieren würde.
Wieviel da bei der Herstellung und Konfektionierung schiefgehen kann, hat man ja oft genug bei anderen "Herstellern" gesehen

http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/c...umentId=5776290

Zitat von namir

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Zitat von geleemes

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Agfa-Photo ist pleite, ich dachte immer Agfa in Deutschland.

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Agfa-Photo ist schon lange pleite. Oder meinst Du Lupus, die seit der Agfa-Photo Pleite Filme als "agfaphoto" verkaufen? Auch wenn die nur umlabeln, irgendwie finde ich es doch ganz nett, Provia zum halben Preis kaufen zu könnnen... und die sollen wohl, wenn das mal klappt, auch den neuen Film von Adox verkaufen...

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Die Marke "Agfa-Photo" exestiert ja noch. Hätten CEWE Agfa-Gevaert AG geschrieben, wäre es ja richtig.

Zitat von geleemes

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Zitat von namir

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Zitat von geleemes

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Agfa-Photo ist pleite, ich dachte immer Agfa in Deutschland.

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Agfa-Photo ist schon lange pleite. Oder meinst Du Lupus, die seit der Agfa-Photo Pleite Filme als "agfaphoto" verkaufen? Auch wenn die nur umlabeln, irgendwie finde ich es doch ganz nett, Provia zum halben Preis kaufen zu könnnen... und die sollen wohl, wenn das mal klappt, auch den neuen Film von Adox verkaufen...

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Die Marke "Agfa-Photo" exestiert ja noch. Hätten CEWE Agfa-Gevaert AG geschrieben, wäre es ja richtig.

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Agfaphoto ist, soweit ich weiss, halt ein Markenname, unter dem die Lupus GmbH verschiedene Sachen vertreibt. WIe das mit der Agfa-Photo bzw. Agfa Deutschland Insolvenz genau war, weiss ich nicht... nehme auf jeden Fall mal an, der CEWE Artikel bezieht sich auf diese Pleite aus dem Jahr 2006 (oder wann es war), und nicht auf die Lupus GmbH, die den Markennamen "Agfaphoto" verwendet.

Zitat von geleemes

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Nun, in einer Zeit, wo nur ein paar Filme pro Tag eintrudeln, werden irgendwann einige Labore ihre Entwicklung stoppen. Viele Fotos werden ja auch nicht mehr auf Papier gezogen werden.

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Doch, es werden sehr viele Bilder auf Papier abgezogen so 5 Mrd. jährlich, davon sind allerdings wohl rund 90% inzwischen digital.

Zitat

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Das Fotopapier wird wegen der geringeren Produktion, bzw. Monopol, da Kodak bald schlapp machen könnte, teurer.

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Kodak und Fuji sind nicht die einzigen Hersteller. Die China-Lucky produziert auch welches in großen Mengen und Ilford (Schweiz) fertigt auch ihr Ilfocolor-RA4-Material. Seit ein oder zwei Jahren allerdings nicht mehr als Photopapier, sondern nur noch als Display-Film usw. Allerdings könnte man da auch ohne weiteres wieder Colorpapier produzieren. Inwiefern es sich beim japanischen Mitsubishi-Colorpapier um etwas Eigenes oder bloß Konfektion handelt, weiß ich nicht genau, früher war es jedenfals etwas Eigenes. Eventuell gibt es auch noch irgendein Luftbildpapier der Agfa-Gevaert, aber da bin ich nicht im Bilde.

Zitat

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Wieso die Qualität bei Filmen schwindet, wüsste ich jetzt nicht. Die Technik ist ja da und die Rezepte auch.

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Weil die Produktionsverfahren den neuen Marktbedingungen angepaßt werden müssen (z.B. Verringerung der Schichten z.B. von 16 auf 5, Substitution von Roh- und Hilfsstoffen, Farbkupplern) und kleine Losgrößen bedingen per se größere Qualitätsschwankungen. Es könnte auch sein, daß man von Flachkristalltechnologie auf kubisch umstellen muß, weil die Flachkristallschichten meines Wissens recht anfällig sind, während ein Farbfilm drei exakt paralelle Schichten unterschiedlicher Empfindlichkeit braucht. Um die Farbe zu "erzeugen" braucht ein Agfacolorfilm etwa 15 "Stoffe", ein C-41er allerdings rund 70 in der Herstellung (habe es so gelesen, kann das allerdings nicht beurteilen).

Zitat

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Ob die Geräte jetzt kaum laufen oder nicht. Das kommt halt auf den Preis.

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Die Fixkosten einer Kodak lassen sich nicht auf ein paar Hanseln umlegen, das sind "fußballfeldgroße" Anlagen.

Zitat

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Die Leute wollen heute aber Dreck und erwarten von analogem Film schlechte Leistung. Irgendwann gibt es vielleicht noch ein paar professionelle Filme und der Rest ist irgendein Dreck für die Lomo-Kameras.

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Der Bedarf für professionelle Filme wird wohl dahin sein, wenn die jetzigen Profidigitalkameras als Gebrauchtgeräte auf den Amateurmarkt kommen.

Zitat

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Also würde ja nur der Aufkauf von alten Material (Maschinen usw.) zu bezahlbaren Größen möglich sein. Leider sind aber die Geräte für Großproduktionen ausgelegt - also nicht ohne weiteres vermutlich verwendbar.

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Wir können nur hoffen, daß Foma (oder eventuell einer der Chinesen) noch eine seiner alten Kaskadengußmaschinen aus den 70ern für Colormaterial hat, dieses Innoviscoat mit dem Fotoimpex zusammenarbeitet hat nämlich nach Aussagen des Fotoimpex-Chefs Maschinen mit nur 2 Schlitzen und darauf kann man rationell keine Farbfilme produzieren, da man ja mindestens 5 Schichten braucht.

Die Anschaffung einer neuen kleinen Colorgußmaschine dürfte sich wohl außerhalb jeder unternehmerischer Vernunft bewegen. Leider läuft Vieles bei unserem Hobby bereits auf Verschleißbasis.

"Der Bedarf für professionelle Filme wird wohl dahin sein, wenn die jetzigen Profidigitalkameras als Gebrauchtgeräte auf den Amateurmarkt kommen."

Was nützt die beste kamwera ohne Objektive. Ich gehe jetzt mal davon aus, das der Profi i.d.R zwar seine Kamera verkauft - entweder weil abgenudelt oder weil er auf das neue,bessere Modell wechselt, dabei allerdings meist der Marke treu bleibt. Als Folge wird er seine Vollformatobjektive also nicht austauschen müssen.

Wenn ich jetzt mal die Presie zwischen analogen (nicht digital tauglichen) Objektiven und aktuellen Vollformtaobjektiven vergleiche - da bleibe ich noch lange beim analogen Material.

Haltet mich für einen hoffnungslosen Optimisten, aber ganz so schwarz (äh bunt) sehe ich das nicht. Prinzipiell gibt es bereits seit Jahren keinen echten Markt mehr für MF. Das KB folgt spätestens jetzt. Ich kenne eigentlich niemanden mehr, der tatsächlich seine analoge Knipse in den Urlaub mitnimmt.
Aber: Es wird immer weltweit genug Menschen geben, die ihre Vorteile in der (allgemeinen) analogen Fotografie sehen. Und gerade durch die Möglichkeiten einer weltweiten Vermarktung kann es durchaus wirtschaftlich sein, einen SW-Film, Entwickler, Farbfilm oder eben Polaroid zu produzieren. Wovon wir uns werden verabschieden müssen, ist die ungemeine Vielfalt und Größe des Angebotes.
Ich bin aber ebenfalls davon überzeugt, dass wir noch miterleben werden, wie kleine Firmen wieder qualitativ hochwertige analoge Kameras entwickeln und erfolgreich verkaufen werden.
Der einzige Nachteil: billiger wird es sicherlich nicht.

Zitat

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Was nützt die beste kamwera ohne Objektive. Ich gehe jetzt mal davon aus, das der Profi i.d.R zwar seine Kamera verkauft - entweder weil abgenudelt oder weil er auf das neue,bessere Modell wechselt, dabei allerdings meist der Marke treu bleibt. Als Folge wird er seine Vollformatobjektive also nicht austauschen müssen.

Wenn ich jetzt mal die Presie zwischen analogen (nicht digital tauglichen) Objektiven und aktuellen Vollformtaobjektiven vergleiche - da bleibe ich noch lange beim analogen Material.

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ist nicht ganz richtig, es gibt nur sehr wenig Objektive die nicht verwendet werden können, selbst am Crop lassen sich die Systemobjektive nutzen. Ich muss mir also wenn ich beim selben System wie zum Beispiel Canon Eos bleibe keine neuen Objektive kaufen.