Zitat von Photoamateur
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fallen und Bilder auf Papier gedruckt
Auch wenn ich freilich kein Fachmann bin, halte ich das für ziemlich unwahrscheinlich. Mir scheint das alles mechanisch zu anspruchsvoll und verschleißanfällig und nebenbei gesagt zu langsam für den Großlaborbetrieb. Das Silber in den Colorpapieren wird ja nebenbei auch nahezu zu 95% zurückgewonnen, von daher ist auch der Silberpreis kein wirklicher Kostenfaktor.
Im übrigen sind Diafilm und Farbnegativfilm chemisch so gut wie identisch.
Was allerdings klar ist, ist, daß ein Farbnegativfilm in absehbarer Zeit ein ziemlich teures Vergnügen werden dürfte mit Preisen über 10 EUR pro Rolle und möglicherweise technisch mehr den Standards im ehemaligen Ostblock Ende der 1980er entsprechen wird.
Nun, in einer Zeit, wo nur ein paar Filme pro Tag eintrudeln, werden irgendwann einige Labore ihre Entwicklung stoppen. Viele Fotos werden ja auch nicht mehr auf Papier gezogen werden. Das Fotopapier wird wegen der geringeren Produktion, bzw. Monopol, da Kodak bald schlapp machen könnte, teurer. Die Anbieter könnten sich dann von Fujifilm abwenden und auf Drucker umsteigen. Wieso die Qualität bei Filmen schwindet, wüsste ich jetzt nicht. Die Technik ist ja da und die Rezepte auch. Ob die Geräte jetzt kaum laufen oder nicht. Das kommt halt auf den Preis. Die Leute wollen heute aber Dreck und erwarten von analogem Film schlechte Leistung. Irgendwann gibt es vielleicht noch ein paar professionelle Filme und der Rest ist irgendein Dreck für die Lomo-Kameras. Dann kann man wunderbar im Labor die professionelle als erstes rein kippen und danach die aufgebrauchte Chemie über die Lomo-Filme, das Ganze als Lomo-Entwcklung 50% teurer. Dagegen kann man nur bunkern. Aber es ist halt Spekulation. Es ist nur sicher, dass es immer teurer wird und die Filme immer weniger.