#1

Vorstellung_2

in Uservorstellung 25.07.2011 21:17
von rochdi • Mitglied | 5 Beiträge

Hallo Photofreunde,
vielen Dank für den freundlichen Empfang. Mit so viel Anteilnahme habe ich nicht gerechnet. Normalerweise wird man, als Neuer in einem Forum, mit philosophischen Belehrungen empfangen. Das war hier nicht der Fall. Meine „Anonymität“ ist natürlich ein Versehen. Ich war mehr mit dem Händling des Forums beschäftigt, als mit der Form des Textes. Damit tue ich mich jetzt noch schwer. Ihr müßt Geduld mit mir haben, wenn ich nicht sofort auf Nachrichten oder Fragen, von euch, reagiere. Ich habe mich ein wenig im Forum umgesehen und dabei festgestellt; einige Mitglieder haben immer noch keinen Eintrag auf ihrem Konto stehen. Vielleicht ist das auch ein Grund für das „Nichtverstehen der Bedienung“?

Zum Fachlichen:
A)

Unter analogischem Photographieren verstehe ich folgendes:
1.) Mit einer analogen Kamera einen Film belichten.
2.) Diesen Film auf chemischen Weg entwickeln.
3.) Von dem entwickelten Film einen Abzug machen – auf chemischen Weg – fertig.
Dieser Abzug ist ein analoges Produkt und kostet heute relativ viel Geld.

B)

Wenn nun unter 3.) von dem entwickelten Film ein Abzug, auf einem digitalen Gerät, gemacht wird (CD, Stick usw.) und danach auf Papier übertragen wird, ist das für mich digitales Photographieren - und das ist preiswerter.

Die unter A) beschriebene Situation strebe ich an, wenn ich ein gelungenes Photo erwischt habe und besonders behandeln will, durch Vergrößern usw. Die unter B) beschriebene Situation ist die Sammelfunktion wie in alten Tagen.

Nichtfachliches:
Aus den vielen Tips, die ich von euch bekommen habe, werde ich erstmal einiges herausfiltern und ausprobieren. An die Filmselbstentwicklung denke ich noch nicht. Ich bin verheiratet und muß Kompromisse eingehen, wenn ich das noch bleiben möchte. Meine Frau sieht mich schon etwas schräg an, weil ich wieder, wie ein Regisseur, mit meinen Fingern einen Rahmen bilde und nach Motiven Ausschau halte.

Mit fG rochdi


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#2

RE: Vorstellung_2

in Uservorstellung 26.07.2011 23:56
von Gelöschtes Mitglied
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hallo

mit deiner definition zum thema analog bin ich nicht einverstanden.

Ich glaube auch nicht das heute überhaupt noch mittels vergrößerer ein bild auf papier gebracht wird.
Außer natürlich bei entusiasten und künstlerwerkstätten.
Im fotofachlabor wird das negativ eingescannt digital aufbereitet und an die druckmaschine weitergeleitet.

Analog bezieht sich bei mir rein auf das ausgangsmaterial und auch wenn man mich jetzt schlagen möchte,
aber wenn es jemand beherscht kann sicher nur noch ein geschultes auge feststellen ob es sich bei einer aufnahme
um ein digitales oder analoges ausgangsmaterial handelt, wenn überhaupt.

Lg werner


zuletzt bearbeitet 26.07.2011 23:58 | nach oben springen

#3

RE: Vorstellung_2

in Uservorstellung 27.07.2011 01:00
von JoJo • Mitglied | 1.728 Beiträge

Zitat von olywep

Analog bezieht sich bei mir rein auf das ausgangsmaterial..



Es gibt viele Leute hier, die es genauso sehen. Und viele verstehen nicht, warum man sich den Aufwand an Platz, Geräten, Material und Zeit antut, um Bilder selbst zu vergrößern.

Für mich bedeutet eine rein analoge Fotografie das Aufnehmen auf Film und das analoge Vergrößern auf Papier.
Bei Dias ist es natürlich mit dem Aufnehmen auf Film getan, sofern man das Dia projizieren will.
Alles andere ist "Hybrid", nicht mehr und nicht weniger.
Es wurde schon so viel hier diskutiert, ob eine Ausbelichtung aus dem Großlabor von einem selbst eingescannten Film in den Bereich analog fällt oder nicht.
Mir persönlich geht es gar nicht darum, welches Verfahren zum besseren Ergebnis führt, sondern "der Weg ist das Ziel".
Ich vergleiche es mal mit einer Steinskulptur:
Der eine kann Zementmasse in eine zuvor handgefertigte Form gießen und es wie eine Steinskulptur aussehen lassen.
Der nächste nimmt eine CNC-gesteuerte Fräse und fräst die Skulptur laservermessen exakt von der CAD-Software aus.
Der letzte nimmt Hammer und Meißel und haut das Ding über Wochen händisch aus dem Block heraus.
Rein äußerlich für den Laien sieht das Resultat in allen 3 Fällen gleich aus. Folglich muss es außer dem Ergebnis ja noch andere Kriterien geben, welche den "Wert" der 3 Verfahren voneinander unterschieden, oder?
Ist das vollautomatische Fräsverfahren auch "analog", nur weil auch hier ein gewachsener Steinblock als Ausgangsmaterial dient?
Der Bildhauer mit dem Hammer klopft ja nicht tagelang an dem Stein herum, weil er Mister Universum werden und dicke Muckis bekommen will. Also warum tut der sich das wohl an, wo es doch auch so einfach gehen könnte?

Das ist für mich der Reiz bzw. die Motivation. Es geht nicht (nur) um das Ergebnis, sondern auch um das Gefühl, etwas mit eigenen Händen geschaffen zu haben. Sonst wäre ich ja schön bescheuert, 6 Stunden lang ein einer miefigen Dunkelkammer rumzuplantschen.

Aber bevor weiter Pro und Contra Digital diskutiert wird:
Willkommen rochdi und viel Spaß hier!


Gruß

Joachim


"Rot ist Plus, Schwarz ist Minus und alles mit mehr als 2 Drähten ist Elektronik"
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#4

RE: Vorstellung_2

in Uservorstellung 27.07.2011 01:01
von Gelöschtes Mitglied
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Zitat von olywep
Ich glaube auch nicht das heute überhaupt noch mittels vergrößerer ein bild auf papier gebracht wird.
Außer natürlich bei entusiasten und künstlerwerkstätten.
Im fotofachlabor wird das negativ eingescannt digital aufbereitet und an die druckmaschine weitergeleitet.


Na, das sind schon ein paar mehr, wie man auch hier im Forum sehen kann, die immer noch oder wieder den Vergrößerer anwerfen. Und auch in Großlabors wie Minilabs wird meist mit RGB-Laser (z.B. Durst Theta) die Digitaldatei auf "richtiges" Fotopapier ausbelichtet oder "geprintet", wie man neudeutsch sagt.

LG Reinhold


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#5

RE: Vorstellung_2

in Uservorstellung 27.07.2011 01:26
von S.F. • Mitglied | 214 Beiträge

Bis auf einige wenige u.a. Fotostudio 13 scannen die meisten Labore Negative.
Die analoge Vergrößerung im Fachlabor hat auch ihren entsprechenden Preis, z.B. 50€ bei 50x50cm Vergrößerungen (gut das sind jetzt Postergrößen) wie mir mal eine freundliche Mitarbeiterin bei oben genanntem Studio mitteilte.

Gruß

Stefan


Gruß
Stefan
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#6

RE: Vorstellung_2

in Uservorstellung 27.07.2011 07:42
von Gelöschtes Mitglied
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nun, ich würde meine bilder auch gerne mal mittels vergrößerer und chemie auf's papier brennen, nur
leider habe ich hierfür keine räumlichkeiten zu verfügung und die utensilien jedesmal wegräumen zu
müßen finde ich nunmal nicht wirklich spaßig.

Ich bezog mich deshalb auch nur auf die definition analog und finde das er sich selbst sehr stark beschränkt.
Zum einen dürfte rochdi und alle welche die selbe sicht vertreten kein bild hier einstellen, gilt es dann ja bereits
als digitale aufnahme und zum anderen sich auch andere möglichkeiten die uns heute zu verfügung stehen
beraubt.

Übrigends hinkt dein vergleich mit der statue aber etwas ;)

der rohstoff ist ein ilford, kodak, usw. Film (mamor, granit)
Als werkzeug verwendet man nicht nur einen meißel sondern entweder eine leica, bronica, zeiss, zenit usw. Mit
einem zeiss, tamron, canon usw. Objektiv und zum schleifen entweder das schleifpapier oder einen sandstrahler ;).
Wobei es jetzt aber vollkommen egal ist wenn der künstler mit dem resultat zufrieden ist, auch wenn er statt allem
vielleicht doch das iphone verwendet hätte :) .

Lg werner


zuletzt bearbeitet 27.07.2011 07:44 | nach oben springen

#7

RE: Vorstellung_2

in Uservorstellung 27.07.2011 08:17
von Gelöschtes Mitglied
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Naja, so schlimm isses nun auch nicht, die digitale Dunkelkammer hat hier schließlich sogar ein eigenes Unterforum.

Viele Grüße
Nils


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