Erstmal willkommen hier. Das schöne an den Landschaftsmotiven ist - so ein Berg kommt nicht und sagt, "zeig mal".

Tja, das mit den zwei unterschiedlichen Systemen erklärt sich eigentlich so: In erster Linie waren es mal bestimmte Objektive beider Hersteller, die ich ausprobieren wollte und die ich nach und nach kaufte. Da analoge Gehäuse seit ein paar Jahren in gebrauchtem Zustand bezahlbar geworden sind, kaufte ich zu jedem meiner Lieblingsobjektive ebenfalls nach und nach ein passendes Gehäuse dazu. Das klingt vielleicht etwas versnobt, aber so kann ich das durch Objektivwechsel zwangsläufige Eindringen von Staub verringern, bzw. verhindern. Zwischenzeitig habe ich natürlich auch mal das eine oder andere Gehäuse oder Objektiv ersetzt, bzw. ausgetauscht. Bei den Nikons sind es zur Zeit eine F100, zwei F90x und eine F801s, bei den Minoltas eine 9xi, eine 600si Classic und eine 7xi, welche ich jetzt aber durch eine neuerworbene (gebrauchte) Dynax 7 ersetzen werde, sobald sie bei mir eintrifft. Natürlich kann man den ganzen "Krempel" nicht ständig und gleichzeitig mit sich herumschleppen, schon gar nicht bei Wanderungen durch schwieriges Gelände. Ich muss also vorher genau überlegen, was ich vorhabe. Fahre ich mit dem Auto irgendwohin und habe es dann nicht mehr weit bis zum Ziel, darf es etwas mehr an Ausrüstung sein. Bei längeren Märschen habe ich meist zwei Kameras mit Zoomobjektiven samt Stativ und diversen Kleinkram dabei.

Grüsse aus dem schwedischen Härjedalen

Peter

Auch ein herzliches Willkommen von meiner Seite!
Mit der Duka: So klein kann die Blockhütte doch gar nicht sein, dass da kein Negativlabor reinpasst... im Prinzip passt das Zeug ja in eine Schuhschachtel. Für Farbe ist das ganze natürlich irgendwie komplizierter (finde ich)... und auch standardisiert, da kann man die Sachen auch machen lassen.
In Schweden wäre eine Hassi doch wirklich die erste Wahl... bei Landschaft schadet etwas mehr an Hubraum auch nicht. Wenn eh schon sieben Kameras im Haus sind, dann kommt es auf eine mehr eigentlich auch nicht mehr an. Als Kamera-Polygamist bist Du hier, glaube ich, nicht allein... (SLR: 2*Canon, 3*Pentax, 1*Praktica, 1*Zenith; dann noch: Seagull TLR, Ikonta, und noch ein paar Kompakte und sonstiges Spielzeug...), brauchen ja kaum Platz, und verübeln es einem auch nicht, wenn man sie mal ein paar Monate im Schrank liegen läßt...

Zitat von Blende 11

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[i]........bin ja doch nicht allein......und ich hatte mich fast schon damit abgefunden, als analoger "Sonderling" in einer digitalen Welt zu gelten. Schön, dass es euch gibt. Endlich eine Lobby!

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Der einzige analoge Sonderling bin ich hier, weil ich in meiner Duka SW und Farbnegativ komplett selbst verarbeite. Ich schicke nix weg und scanne auch nix. Es gibt aber niemand hier, der mit mir über das Farbfiltern plaudern will. Bei dem Thema bin ich so einsam wie ein Fossil in der schwedischen Tundra. Hab mich aber dran gewöhnt
Gruß
phosphor

Kopf hoch phosphor! Ich kenne mich mit Entwicklungen und Dunkelkammern nicht aus, kann dich aber sehr gut verstehen. Wobei mich diese echte und ursprüngliche Art des Fotografierens mit allem, was dazu gehört, durchaus interessiert. Es macht das Hobby komplett, so richtig "rund". Hut ab, ich beneide dich um dein Kenntnisse und deine Fertigkeiten! Leider werde ich aus Platzmangel auch erstmal nicht in diese Materie "eintauchen" können.

Grüsse aus der schwedischen Taiga

Peter

Zitat von Blende 11

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Kopf hoch phosphor! Ich kenne mich mit Entwicklungen und Dunkelkammern nicht aus, kann dich aber sehr gut verstehen. Wobei mich diese echte und ursprüngliche Art des Fotografierens mit allem, was dazu gehört, durchaus interessiert. Es macht das Hobby komplett, so richtig "rund". Hut ab, ich beneide dich um dein Kenntnisse und deine Fertigkeiten! Leider werde ich aus Platzmangel auch erstmal nicht in diese Materie "eintauchen" können.

Grüsse aus der schwedischen Taiga

Peter

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Hi, Peter,
Ich habe noch zu Analog-Zeiten (1975) angefangen und auch sofort mit eigenem Labor.Folglich bin ich da fit drin.
Die Hybridverarbeiter verstehe ich aber auch, die haben meist keinen Platz für´n Labor und müssen gewisse Datenverluste in Kauf nehmen.
Wenn ich heute anfinge würde ich wohl alles komplett digital machen. Aber dann hätte ich nicht die Möglichkeiten die ich heute noch mit dem analogen Equipment habe, DENN: eine Sinar P mit Digitalrückteil liegt irgend wo bei 20000,-€.
So gehe ich weiter glücklich in Chemie panschen.
Gruß
phosphor

Hi, Peter,
Ich habe noch zu Analog-Zeiten (1975) angefangen und auch sofort mit eigenem Labor.Folglich bin ich da fit drin.
Die Hybridverarbeiter verstehe ich aber auch, die haben meist keinen Platz für´n Labor und müssen gewisse Datenverluste in Kauf nehmen.
Wenn ich heute anfinge würde ich wohl alles komplett digital machen. Aber dann hätte ich nicht die Möglichkeiten die ich heute noch mit dem analogen Equipment habe, DENN: eine Sinar P mit Digitalrückteil liegt irgend wo bei 20000,-€.
So gehe ich weiter glücklich in Chemie panschen.
Gruß
phosphor[/quote]

Sinar P. Ich bin ehrlich beeindruckt. Das macht Foren so spannend. Man trifft auf die die unterschiedlichsten Menschen, die alle dasselbe Interessensgebiet teilen, aber darin ihre ganz persönliche Richtung gefunden haben. Man lernt eine Menge dazu und vieles aus einem neuen Blickwinkel zu sehen.

Ich habe übrigens 1982 angefangen, und zwar mit einer Minolta X700. Die erste grosse Reise, die mich mit meinem ersten Gehältern finanziert hatte, führte mich für sechs Wochen in den Nordwesten Kanadas. Auf den Spuren Jack Londons paddelte ich mit einem "Kumpel" den Yukon hinunter. Auf dieser Reise hatte ich nur eine sog. Pocket Kamera dabei. Wie die Ergebnisse aussahen, die ich aus der Entwicklung vom Fotoladen abholte, kannst du dir sicher vorstellen. Schwarz geärgert hab ich mich damals und so wurde meine nächste, grosse Investition diese X700 samt Objektiven. Damit fotografierte ich ein paar Jahre - nie wirklich ernsthaft - aber immer wieder mal, dann kam irgendwann eine Nikon Ausrüstung mit Autofokus dazu usw..

Richtig angefangen aber habe ich Ende der neunziger Jahre. Ein schwedischer Nachbar, ehemals Berufsfotograf, starb und ich bekam von seiner Witwe für die Hilfe beim Verkauf der umfangreichen Sammlung fotografischer Geräte ihres Mannes als Dankeschön eine Kamera mit Objektiv meiner Wahl. Ich wählte eine Leica R4s mit einem Leitz Summicron 90mm f 2. Ein richtig schönes, schweres Gerät aus Metall mit ausgezeichneten Abbildungsleistungen. Von da ab steckte ich viel Geld in Kameras und Objektive, kaufte und verkaufte und fand heraus, das manches, was hoch gelobt wurde, eigentlich gar nicht so gut war (ist) und auch einiges, was heftig kritisiert wurde, gar keine so schlechten Leistungen brachte (bringt). Mein "Feld" ist die Landschaftsfotografie und die von mir getesteten Objektive und Kameras waren demzufolge natürlich immer für diesen Zweck passend gewählt. Verglichen mit einigen anderen Fotografen hier im Forum und überhaupt bin ich aber wahrscheinlich eher ein Grobmotoriker dieses Gebietes und kenne mich auch nur ein wenig in dem von mir beschriebenen Bereich aus. Deshalb bin ich eigentlich auch dabei. Was ich noch nicht kann oder weiss, lass ich mir gerne noch beibringen. Anders herum könnte ja auch mal eine Frage aufkommen, die genau zu dem passt, was ich inzwischen schon beantworten kann.

Ich denke, wir werden uns sicher noch hier und da mal im Forum begegnen. Bis dahin wünsche ich dir weiterhin viel Freude mit deiner Sinar P. oder sagt man deinem Sinar P.?

Grüsse aus Schweden

Peter

hallo Phosphor,

Zitat

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Wenn ich heute anfinge würde ich wohl alles komplett digital machen. Aber dann hätte ich nicht die Möglichkeiten die ich heute noch mit dem analogen Equipment habe, DENN: eine Sinar P mit Digitalrückteil liegt irgend wo bei 20000,-€.
So gehe ich weiter glücklich in Chemie panschen.

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also ganz so teuer muß es nicht werden. Hier mal eine Seite, in der jemand konsequent den Weg ins Digitale genommen hat, auf hohem Niveau!

Gruß
Michael

Zitat von konicafan

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Hier mal eine Seite, in der jemand konsequent den Weg ins Digitale genommen hat, auf hohem Niveau!

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Geschmackssache! Das hat diesen künstlich-überhöhten Charakter. Das sieht nicht natürlich aus sondern eher hyperrealistisch, "aufgehübscht". Sorry - aber das finde ich ja gerade so schön an analogen Fotos: die menschlichere, natürlichere Anmutung.

Thomas

P.S. Die analogen Aufnahmen auf seiner Seite finde ich aber wiederum sehr gelungen (Persönlich stehe ich aber auf den Velvia 50 nicht so sehr).

Zitat von konicafan

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hallo Phosphor,


also ganz so teuer muß es nicht werden. Hier mal eine Seite, in der jemand konsequent den Weg ins Digitale genommen hat, auf hohem Niveau!

Gruß
Michael

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Nur bei seiner Fachkamera hat er nicht den Weg ins Digitale genommen denn da wird´s, wie von mir angemerkt, eben richtig teuer.
Seine Ausrüstung ist gut und durchdacht besteht aber aus 2 Systemen (analog und digital) und gerade das würde mir nicht gefallen.
Übrigens, wenn ich Panoramas machen will, kommt ein 90ger vor den 4x5" Film, das ist für mich genug Panorama. Damit wären wir wieder am Punkt "Alles Geschackssache".
Gruß
phosphor