Zitat von JoePopo
Zitat von konicafan
Und eigentlich sind nicht die Gehäuse das entscheidende, sondern die Optiken. Darüber würd ich mir Gedanken machen.
Wie schaut das eigentlich mit den Objektiven aus bei den alten, mechanischen Kameras? Muss ich eigentlich zu jeder Kamera passende Objektive besorgen, oder gab es damals schon Objektive, die man an mehreren Modellen betreiben konnte? Anders formuliert: Waren die Bajonette standartisiert oder proprietär?
M42 war wohl lange Zeit sowas wie ein Standard, PK wurde auch von anderen Herstellern genutzt, dann kochte jeder sein eigenes Süppchen: Canon FD, Minolta, Fuji, Konica, Contax/Yashica, Rollei, Leica-R... Wegen der Objektive spiele ich öfter mit dem Gedanken, mir auch noch ein Minolta oder FD-System zuzulegen (neben EOS, M42 und PK...) sind beides "tote Systeme", mit großem Gebrauchtmarkt und kein Problem mit Batterien.
Mit dem Reparieren: Ist gar nicht so einfach... mit einem Stückchen Blech und Feile (und mini-Bohrer) und etwas Geschick könnte man vielleicht bei meiner Seagull noch was ausrichten... Bei normalen Spiegelrlexkameras sehe ich da kein Licht. Habe nur mal versucht eine defekte Praktica zu zerlegen... intuitiv ist da nicht viel zu machen, habe auch Zweifel daran, dass man da (zu vernünftigen Preisen) Bauteile nachbauen (lassen) kann, die länger halten als 10 Filme...
Habe die Hoffnung auch nicht aufgegeben, dass es eines Tages vielleicht mal wieder neue analoge SLRs geben könnte. Momentan ist der Markt übervoll mit gebrauchten, so dass es sich nicht lohnt... wenn sich das ändert, dann könnten vielleicht wieder jemand auf die Idee kommen, eine Kamera zu bauen, wie vor ein paar Jahren die Bessaflex (die auch gar nicht mal so teuer war).