Hi Wolfgang,

ich kenne das Problem, da ich an der VHS Unna, wo ein freiberuflicher Lichtzeichner die Kurse leitet, bisher schon an vielen Kursen teilgenommen habe und auch noch teilnehmen werde. Je nachdem, um was für ein Thema es sich handelt, liegt die Beteiligung von Analogen bei 100% (speziell die SW-Kurse mit anschließender Entwicklung und Laborarbeit) bis zu 20% (z.B. bei Nachtfotografie, Aktfotografie, etc...). Aber einen Kurs, bei dem sich kein Analoger mehr eingefunden hat, habe auch ich noch nicht erlebt.

Trotzdem solltest Du nicht aufgeben. Zum einen gibt es sie noch, die analogen Fotografen, die sich über Anleitung und Hilfestellung bei der Fotografie freuen, zum anderen kannst Du vielleicht zumindest bei gemischten Kursen den einen oder anderen Digitalfotografen dazu überreden, sich zumindest NEBEN der Digitalen eine filmbasierende Kamera zu beschaffen. Denn das ist der aktuelle Trend, dass viele, die sich der digitalen Knipserei verschrieben haben, doch auch mal analoge Fotografie ausprobieren wollen. Und last but not least kannst Du vielleicht immer noch das kleinere Übel wählen und Digiknipsern wenigstens fotografische Grundkenntnisse beibringen, um zu verhindern, dass Deutschland weiter mit digitalem Müll vollgesaut wird

Vielleicht solltest Du die Struktur der Kurse ändern ?? Wenn Du Kurse anbietest, bei denen farbig fotografiert wird und für analoge Teilnehmer Diafilm vorgeschrieben ist (z.B. Nachtfotografie, Herbstfotografie, Portraitfotografie, etc...), und hinterher bei einer Bildpräsentation erst digitale Bilder an die Wand beamst und anschließend Dia's an die Wand wirfst, könnte ich mir gut vorstellen, dass der eine oder andere sich zumindest dazu verleiten lässt, analoge Fotografie mal auszuprobieren. Denn spätestens bei der projezierten Präsentation hinkt fast jede Digitale einem Dia hinterher. Von einer Hasselblad mit 22-Megapixeln vielleicht mal abgesehen...

In Unna klappt das zumindest ganz gut. Die Kurse sind ständig ausgebucht und sie einzustellen, würde für die VHS Unna absolut kontraproduktiv sein !!

Nicht aufgeben !! Chacka, Du schaffst es . Nee, im Ernst, aufgeben lohnt nicht.

Gruß
Sven


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"Wenn ich nicht malen kann, fotografiere ich, und was ich nicht fotografieren kann, werde ich nicht malen" (Man Ray)

Hi Wolfgang,

ohne jetzt zu viel Fremdwerbung machen zu wollen, schau Dir mal unter diesem Link

http://www.unna.de/zib/vhs/kurse.htm

unten die PDF "Kunst und Kultur" an. Da sind die Fotokurse von Unna drin. Vielleicht kommst Du ja hier auf eine gute Idee. Die Kurse sind ganz gut beschrieben, und ich finde es immer wieder erstaunlich, wie intensiv Unna's Angebot ist, dafür dass es nur eine Kleinstadt ist und im ganzen Umkreis in allen nahen Großstädten im Ruhrpott kein vergleichbares Angebot existiert.

Ciao Sven


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"Wenn ich nicht malen kann, fotografiere ich, und was ich nicht fotografieren kann, werde ich nicht malen" (Man Ray)

Und wie schaut es aus, wenn Du - neben der VHS Ostfildern - noch in anderen VHS arbeitest ?? Oder kommst Du da nicht gut rein ??


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"Wenn ich nicht malen kann, fotografiere ich, und was ich nicht fotografieren kann, werde ich nicht malen" (Man Ray)

Am Besten (wie ich es aus Unna kenne ) einen "mehrtägigen" Aktkurs (z.B. Samstag / Sonntag) mit gemeinsamer Filmentwicklung nach dem Aktshooting und am nächsten (Sonn-)Tag Labortag.

Das zieht dann insbesondere analoge Fotografen an, denn auch wenn Digifotografen gerne mal ein Akt-Model vor die Linse haben wollen, reizt es natürlich mehr, alle Leistungen, die in einem Kurs mitbezahlt werden (hier: Filmentwicklung & Labortag) mitzunehmen.

Optimal ist es, wenn am zweiten Tag abends nach dem Labordurchgang eine gemeinsame Bildbesprechung stattfindet. So kenn ich es zumindest, und dieser organisatorische Aufbau hat mir bisher immer sehr gut gefallen. Bei der Bildbesprechung wurden halt die Ergebnisse, frisch aus dem Labor, begutachtet; und die Digitalen brachten Foto-CD's mit und präsentierten die über einen PC bzw. über einen Beamer am Laptop...


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