Hallo,
Wollte, nachdem ich mit meinen Fotos nicht so ganz zufrieden war, meine Entwickler-Film-Kombination mal "eintesten". Mangels Laborbelichtungsmesser habe ich mich an diesem Artikel versucht: http://www.schwarzweiss-magazin.de/swmag_frame_wollstein.htm
Bei Schritt 1 wird dort zunächst die Filmempfindlichkeit getestet. Dafür hab ich nen Apx100 (EI 64) in Adonal 1+50 bei 18°C 20min entwickelt (die erste Minute ständig, danach jede weitere Minute 3x sachte gekippt.
Hab dann wie im Artikel beschrieben Belichtungsreihen durchgeführt. Also zunächst den vom Belichtungsmesser (Olympus OM-1) vorgeschlagenen Wert (1/60s Bl. 4), dann eine Blende weniger Licht (1/60s Bl. 5,6) und eine Blende mehr Licht (1/60s Bl. 2,8).
Bei der Auswertung ergab sich dann, dass die Bilder mit weniger Licht die besten Ergebnisse hervorriefen (im Beispiel 1/60s Bl 5,6).
Wenn ich jetzt dem Ratschlag des Artikels folge, müsste ich am "ASA-Index" statt 64 nunmehr 32 einstellen.
Da ich diesen Vorschlag doch recht Praxisfern finde suche ich nun nach Rat.
Was mir zudem bei den letzten Filmen aufgefallen ist, ist dass meine Negative sehr Kontrastreich sind. Ich brauche daher Regelmäßig Grad 1 (25Y/20M) bei nem Kaiser VC 60 Farbmischkopf.
Die oben genannten Entwicklungsdaten habe ich mal irgendwo als "Topzeiten" gefunden wobei die Zeit dort mit 17min bei 20°C angegeben wurden. Wegen des feineren Korns hab ich dann aus den 17min 20 gemacht und die Temperatur auf 18°C gesenkt.
Ist meine Annahme richtig, dass ich versuchen könnte die Entwicklungszeit auf beispielsweise 18°C (bei sonst gleichen Parametern) zu senken und dadurch die Belichtung und der Kontrast verbessert würden, oder lieg ich da daneben?
Vielen Dank für die Hilfe.
Schöne Grüße Hannes