Ich bin sauer
Habe ich ebend weil es mir doch keine Ruhe gelassen hatt mein Messgerät holen geganegn und die Batterien waren oder sind nicht alle.
Dann viel mir noch ein ich habe ja noch so eine kleine LED Taschenlampe wo auch die Knopfzellen drinnen sind, die raus genommen
rein in die Kamera tat sich nix. Total verwundert die haben defenetiv Saft.
Dann Habe ich mit sanfter gefalt den Filmtransport hebel bewegt und nach einem knacken ging sie wieder.
Vermute das der Film gehackt hatt. Habe zur sicherheit mal 4 bilder geopfert um zu sehn ob er gerissen ist aber die Rückspuhlkurbel,
lies sich nicht zurückdrehn sie dreht sich auch wenn ich ein Bild weiter gehe.

Ich bin Sauer sowas Dummes kann nur mir passieren oder euch auch? Hätte ich noch gemütlich par Bilder machen können wenn man das gewusst hätte.

So etwas passiert, ist leider einfach so.
Knopfzellen sind eh recht zickig, da reicht es schon wenn man die oben und unten auf den Polen anfaßt, um die bei den geringen Kapazitäten zu entladen, wenn die Hautfeuchtigkeit hoch genug ist. Das wäre auch meine erste Vermutung gewesen. Das der Filmtransport nicht funktioniert, hatte ich noch nie auf keiner meiner Kameras. Da war das ein oder andere Mal kein film drin, oder doch einer, den man dort nicht erwartet hätte.......aufgemacht, oooppps, was macht der denn da?
Gruß Thomas

Tröste Dich, Pleiten, Pech und Pannen gibt es immer wieder. Mein Klassiker (mit einer mechanischen) ist, daß ich letztes Jahr einen Urlaub lang mit einem neu erworbenen Falter fotografiert habe, der falsch fokussiert war. Vorher hatte ich auf den ersten Filmen mit dem Ding immer mit Blende 11 und 16 fotografiert, auch mehr etwas entferntere Motive, da fiel das nicht so auf. Ja, und wenn man dann abends die Blende 8 oder 5,6 nimmt und alles ist nachher unscharf, dann kann man sich schon in den Allerwertesten beißen.

Was Batterien angeht, habe ich auch einen leichten Verfolgungswahn, daher nehme ich sehr gerne vollmechanische Apparate in Kombination mit einem Selen-Belichtungsmesser.

Lustig ist auch meine Belca Beltica I, weil man bei der so viel falsch machen kann: Man muß den Verschluß spannen, die Entfernung schätzen, Zeit und Blende richtig einstellen, soweit noch normal. Dann hat sie aber auch keine Doppelbelichtungssperre und vor allem muß man den (für Brillenträger viel zu kleinen) Sucher auch noch auf die richtige Entfernung einstellen, da man sonst eine fiese Parallaxe hat. Verwackeln tut man überdies auch noch schnell, da die Kamera winzig klein und leicht ist und der Auslöser einen recht harten Druckpunkt hat. Wenn man mit höchster Konzentration dann alles richtig gemacht hat, macht sie hervorragende Bilder. Aber Verwacklungen, Bildausschnitte, die anders sind, als beabsichtigt und entweder Doppel- oder Leerbilder hatte ich mit dem Teil schon so einige. Ein echtes Biest.

Viele Grüße
Nils

Zitat von clickclackstart

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keine Doppelbelichtungssperre

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Da hat doch hier oder in einem anderen Forum kürzlich jemand einen prima Tipp für Rollfilm gegeben: nach der Aufnahme nicht bis zur nächsten Zahl sondern nur bis zur nächsten Markierung drehen, erst unmittelbar vor der Aufnahme auf die Zahl. Dann weiß man nach einer Fotografierpause: Zahl=noch nicht weitergedreht.

Gruß
Jochen

troeste Dich es gibt so Tage da geht alles schief was nur gehen kann. Lex Murphy.
Ich weiss nun auch nicht mehr, welche ASA der Film hat, den ich in der Ikoflex habe. Steht auf dem Film drauf, der in der Kamera ist, leider nicht draussen. Nun hoffen ich mal.
Leere Batterien, abgefallene Schrauben, gerissene Filme, korodierte Kontakte, sind alles Sachen, die einem Passieren können und sage keiner das sind alles Sachen die sich vermeiden lassen. Sicherlich aber man ist nun nicht immer wach. Lex Murphy eben, was passieren kann, wird auch passieren.

Also weiterhin gut Licht
Gruß
Michael

Kann mich meine Vorforenten nur anschließen. Wo Technik ist gibt es Probleme.

Vor einiger Zeit hab ich mir Batteriegriffe für meine 2 Eos 50 zugelegt um von den 2CR5 wegzukommen. Jetzt passen Mignonzellen, die gibt es überall, auch Sonntags an der Tanke - Batterieproblem gelöst.

Aber wie das so ist, wenn man dem Ungeheuer einen Kopf abschlägt, es wachsen zwei neue.

Die Verriegelungen für das Filmfach sind, wie fast der ganze Rest der 50er, aus Plastik vom billigsten. Ist der Weichmacher ausgedunstet, wird der Kram spröde und bricht. Wie nicht anders zu erwarten im ungünstigsten Augenblick - im prallen Sonnenschein bei halbvollem Film. ...

Meine beiden Schätzchen haben eine Reihenbelichtungsautomatik. Tolle Sache! Bin ich mir bei der Belichtung nicht ganz sicher, kann ich drei unterschiedlich belichtete Bilder machen, in einem Rutsch. Wenn jedoch die Mignonzellen nicht mehr ganz frisch sind, kommt nicht genug Strom nach und die Eos schaltet sich ab. Egal ob die Belichtungsreihe voll ist oder nicht. Danach geht Belichtungreihe wieder von vorne los. Das alles obwohl die Batterieanzeige voll anzeigt.

Das kannte ich von den 2CR5 so nicht. Man kann sich eben drehen wie man will, der A...h bleibt immer hinten.

Auch wenn das alles für deine verdorbene Tour kein Trost ist, Du bist in diesem irdischen Jammertal mit deinen Problemen nicht ganz alleine. Kopf hoch und niemals aufgeben.


Grüße Stefan

Pleiten, Pech und Pannen, kann vermutlich jeder erzählen.
Das Gemeine ist, wenn du für ne Panne vorsorgst, passiert bestimmt eine andere.

Zitat von bilderknipser

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Zitat von clickclackstart

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keine Doppelbelichtungssperre

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Da hat doch hier oder in einem anderen Forum kürzlich jemand einen prima Tipp für Rollfilm gegeben: nach der Aufnahme nicht bis zur nächsten Zahl sondern nur bis zur nächsten Markierung drehen, erst unmittelbar vor der Aufnahme auf die Zahl. Dann weiß man nach einer Fotografierpause: Zahl=noch nicht weitergedreht.

Gruß
Jochen

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Wenn man weiß, daß man eine längere Photographierpause nach dem gerade gemachten Bild einlegen will, ist das bestimmt ganz sinnvoll, aber ansonsten steht man meines Erachtens eher vor dem Problem, daß man, wenn es mal schnell gehen muß, noch einen weiteren Handgriff zu tun hat. Ich habe mir angewöhnt grundsätzlich nach dem belichteten Bild weiterzuspulen, um Photographierbereitschaft herzustellen. Filmtransport findet also ausschließlich nach und nicht vor der Belichtung statt - Doppelbelichtungen kommen praktsch nicht vor, obwohl ich eher selten mit Faltern arbeite.

Zitat von Penta

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Pleiten, Pech und Pannen, kann vermutlich jeder erzählen.
Das Gemeine ist, wenn du für ne Panne vorsorgst, passiert bestimmt eine andere.

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Aber das Leben wäre sicher auch zu langweilig, wenn alles immer glattliefe, so hat man doch wenigstens was zu erzählen. Wer immer nur von Erfolgen berichtet, macht sich doch auch nicht gerade beliebt, oder?

Zitat von Photoamateur

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..aber ansonsten steht man meines Erachtens eher vor dem Problem, daß man, wenn es mal schnell gehen muß, noch einen weiteren Handgriff zu tun hat.

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Dein Einwand mag gerechtfertigt sein. Ich weiss jetzt auch nicht, wie schnell und komfortabel das Weiterspulen mit modernen Mittelformatkameras ist.
Die Arbeit mit einem Falter ist ja normalerweise nicht gerade schnell, zumal das Ding normalerweise zugeklappt und nicht "schussbereit" ist.
Wenn ich den dann aufklappe, sicherstelle dass er einrastet, nach dem Messen der Belichtung Blendenstellung und Zeit kontrolliere, dann noch den Verschluss spanne und durch den Sucher gucke, da kommt es dann auf 3 Sekunden fertigtransportieren auch nicht mehr an. Denn länger braucht es nicht, die 5 Millimeter weiter auf die Zahl zu stellen.
Das geht fast in einem Handgriff während des Ansetzens der Kamera.
Im allerschlimmsten Fall, also wenns um das Bild des Lebens geht, würde ich drauf pfeifen und 2 Millimeter Bildüberlappung in Kauf nehmen. Immer noch besser als ne Doppelbelichtung.

Müsste ich mit dem Falter mehrere Bilder schnell in Folge machen, also bei gleicher Belichtung nur transportieren, spannen und Schuss, dann würde ich auch zwischen den Bildern gleich komplett weiterdrehen. Sobald ich aber nach der Aufnahme vorhabe, den Falter zuzuklappen, spule ich nicht ganz bis auf die Zahl.

Normalerweise mache ich 1 bis 2 gemütliche Bilder mit dem Falter und dann liegt der wieder tage- oder wochenlang herum.

Obwohl ich mir früher auch immer zur Regel gemacht hatte, nach der Aufnahme gleich weiterzuspulen, habe ich genau dies manchmal in der Hektik vergessen, z.B. weil ich nach der Aufnahme schnell zusammenpacken musste. Und schon kam später wieder die Preisfrage: "Habe ich oder habe ich nicht?"


Gruß

Joachim

Hm, macht das nicht u.U. Probleme mit der Planlage bei den großen Flächen? Oft liest man es wäre am besten, erst unmittelbar vor der Aufnahme weiterzuspulen. Unterdruck bei Öffnen des Falters und nachlassende Spannung auf dem Film werden als Ursache angegeben.

LG Reinhold