Für 15 Euro fast geschenkt. Ist schon eine Schande, wie wenig wert die Sachen heute noch sind.
Man kann ganz gut mit dem Vergrößerer arbeiten. Ich habe mit sowas vor 30 Jahren S/W gemacht.
Nur nach dem Verstellen oder Einlegen des Negativs muss man etwas warten, bis die Säule sich stabilisiert hat. Die schwingt ziemlich stark nach.
Für S/W würde ich den Kondensorkopf nehmen. Gerade bei dem alten Orwo-Papier werden die Abzüge wohl sonst zu weich.
Der Farbmischkopf ist etwas klapprig. Die Einstellung ist nicht so genau wie z.B. bei einem Durst. Werte unter 2 Einheiten muss man schätzen. Auch musst Du mal schauen, ob der Kopf noch was taugt. Es gibt 2 Versionen von dem Kopf: Eine alte mit einem festen Reflektor und gesteckter Stiftsockellampe und eine Version mit Reflektorlampe (also kein extra Reflektor, sondern in Lampe integriert). Bei der ersten Version sind die Reflektoren gerne oxidiert bzw. gelb angelaufen. Dann stimmen die Filterwerte nicht mehr bzw. Du bekommst möglicherweise Probleme beim Filtern. Du hast dann immer eine stark gelbbraune Lichtgrundfarbe.
Externe Farbfilter mit dem Kondensorkopf gehen zwar auch, aber das ist eine ewige Fummelei.
Für Multigrade mit den paar Filterchen okay, bei Farbe macht das aber keinen Spaß.
Ich werde mich von meinem treuen Opemus im Laufe des Jahres trennen, weil ich keinen Platz mehr habe *schnief*.
Ich benutze den sowieso kaum noch, seit ich mehere Durst-Geräte habe.
Viel Spaß!
Gruß
Joachim