Ende 2010 hat Kodak die Entwicklung von Kodachrome-Filmen auch in den USA eingestellt. Das "Fotomagazin" Juni 2011 bringt mit etwas Verspätung einen zweiseitigen Nachruf auf den seit 1936 produzierten Kleinbild-Diafilm. Tatsächlich haben sich die Konkurrenzprodukte, die z.B. um 1970 noch teilweise sehr grobkörnig (Agfa CT 18) oder mit Farbschwächen dem Kodachrome nicht das Wasser reichen konnten, durchgesetzt.
Bis 2003 machte Kodak noch rund 70% des Umsatzes mit Film, heute ist das Verhältnis umgekehrt. Es wurden interessante neue Materialien für die Film- und TV-Industrie entwickelt, die für besondere Produktionen immer noch auf analoge Filme setzt.
Im Jahr 2005 wurden auf dem gesamten Filmmarkt noch 90 Millionen Filme verkauft, 2009 nur noch 23 Millionen - der Anteil der Negativfilme dominierte mit 88%, der Anteil der Diafilme lag 2009 bei nur 1,7%, "ein massiver Rückgang der Diafilmer". (Anmerkung: Die Differenz von gut 10% auf 100% bleibt im Artikel ungeklärt).