Ja, damals hat es noch Geld für eingelieferte Fixierbäder gegeben.
Manche Annahmestellen bestimmten sogar den Silbergehalt und danach wurde abgerechnet.
Zitat von Photoamateur
Würden sagen wir mal 25% der Hobbyphotographen selbst entwickeln, wäre wahrscheinlich für die Politik akut Handlungsbedarf gegeben.
In einer alten Zeitschrift Foto Hobbylabor aus den 80er Jahren stand mal etwas von geschätzten 100.000 Hobbylabors in (West)Deutschland. In der DDR vielleicht sogar noch mehr.
Damals wurde die Diskussion zum Umweltschutz bzw. der Rückgewinnung erst gestartet. Zuvor haben wohl alle (!) Selbstentwickler alles in den Ausguss geschüttet.
Wenn es heute noch 1% der damaligen privaten Selbstentwickler sind, also 2000 in Gesamtdeutschland, dann sind das meiner Meinung nach viele! Wenn die jeden Monat 1 Liter Chemie verbrauchen, dann sind das anstelle 100 Kubikmetern im Westen vor 30 Jahren jetzt gerade mal 2.
Ich bin auch für Umweltschutz und sammle meine Fixierbäder für die Schadstoffsammlung in der Hoffnung dass wenigstens das Silber rückgewonnen wird.
Wegen den 20 Litern Entwickler und Spülwasser pro Jahr mache ich mir aber keinen Kopf.
Die Mengen sind lächerlich im Vergleich zu dem, was vor 30-40 Jahren im Ausguss und mangels Kläranlagen oft auch in den Gewässern landete. Entwicklersubstanzen werden zum größten Teil abgebaut und der Rest sind homöopathische Mengen.
Gruß
Joachim