Zitat
Die Philips M3 hatten LZ 65 bei 21 DIN. Ich weiß allerdings nicht, welche in den Tully passen. Die PF1 und die noch kleineren AG3 hatten dann LZ 40.
Die Leitzahl variiert allerdings auch noch je nach Reflektor. Sie steht aber immer für die volle Winkelausleuchtung und nicht, wie heute üblich, für den Bildwinkel eines Normal- oder gar Teleobjektivs. Mit LZ 40 bei Weitwinkel wird man nicht mehr so leicht fündig und welcher Blitz hat LZ 65? Das schafft ja nicht mal mein großer CL4 Stabblitz.
Die Leitzahlen der Blitzbirnchen beziehen sich allerdings in aller Regel auf die alten Schwarzweiß-Filme mit Ihren reichen Empfindlichkeitsreserven. Wenn ich mein Blitzlichtgerät aus den 50ern nehme, sind die Efkes die einzigen Filme, die ich nach ihrer schwarzweißen Leitzahl belichten darf, alle anderen wollen mindestens eine Blende reichlicher belichtet werden. Es spricht Bände, wenn ich bei gleicher Entfernung einen 17/10°DIN-Schwarzweißfilm mit Blende 16 belichten soll und den Agfacolor mit seinen damals 14/10°DIN (Negativ) bzw. 15/10°DIN (Dia)aber mit Blende 5,6. Das sind, wenn man die Empfindlichkeit angleicht, zwei Blenden Unterschied. Wenn, dann sollte man sich bei alten Blitzgeräten und Blitzbirnen für heutige Filme eher an den Farbwerten orientieren als an den Schwarzweißwerten.