Hallo Ihr Lieben,
ich habe ja im Urlaub etwas experimentiert, so auch mit Langzeitbelichtungen bei Nacht.
Beide Bilder sind auf der Ihagee Exa 500 entstanden, Film war Kodak BW 400.
Beim ersten Bild war die Belichtungszeit bei 5 Minuten, Blende voll auf, zweites Bild Belichtungszeit 2 Minuten (da hat eine Laterne draufgeschienen), Blende ebenfalls komplett auf.

LG, Isi

darf ich mal was fragen. sind die striche die sterne, die sich bewegen (bzw. die am selben ort bleiben und die erde dreht sich...). wundert mich, dass man die bewegung bei 5 minuten so stark sieht.
die bilder gefallen mir sehr gut. zu technischen dingen sag ich jetzt mal nix, weil ich da einfach keine erfahrung hab.

gruss,
christoph

Hallo Christoph,
ich nehme an, dass das Sterne sind, ich war auch überrascht, als ich den print sah. Da sieht man mal, wie schnell wir uns so drehen

LG, Isi

Hallo Isi

ja das sind definitiv die Sterne. Deine Aufnahme darf als Astroaufahme bezeichnet werden. Normalerweise wird die Kamera eher auf Norden ausgerichtet da dann die Strichspuren bei entprechend langer Belichtungszeit einen Vollkreis bilden. Um Strichspuren zu vermeiden und um noch mehr im Himmel zu sehen ist es notwendig die Kamera nachzuführen. In der regel elekrisch mit einem Teleskop zur Kontrolle. Was immer vermieden werden sollte lange elichtungszeiten wenn der Mond am Himmel zu sehen ist der sieht nach kurzer Zeit wie ne Wurst aus. Auch Flugzeuge stören mit ihren paralel verlaufenden lichtern. Je kürzer die Brennweite desto länger darf belichtet werden damit die Strene noch punktförmig sind.

Andreas

Hallo Isi,

is' ja 'n doller Effekt! Im ersten Moment habe ich an eine Infrarotaufnahme gedacht. Waren die 5 bzw. 2 Minuten eben mal so probiert oder hattest Du irgendeinen Anhaltspunkt dazu?
Ich persönlich hätte das rechte,untere Eck mit dem Zaun etwas nachbelichtet. Mir erscheint der etwas zufäliig am Bildrand. Er wäre dann weniger auffällig und ein dunkleres Eck würde eine Symmetrie zur Ecke links-unten schaffen.

ciao und schönes Wochenende

Bernd

degustibus non est disputandum

Die Bilder sind aus reiner Spielerei entstanden. Eigentlich wollte ich den nächtlichen Sternenhimmel ablichten, habe mich für 10 Minuten entschieden, auf dem Bild ist gar nichts drauf.
Dann sah ich den Wohnwagen und hab einfach mal probiert, ebenso wie die pinie in Nachbars Garten. Die Belichtungszeit war rein spekulativ. Entwickelt worden ist das Ganze bei DM.

LG, Isi

@Grisu:
sie sind hoffnungslos überbelichtet, jedenfalls da, wo Licht hinfiel ;)

@Isi:
Ich persönlich stehe total auf Nachtaufnahmen, die durch gnadenlose Überbelichtung aussehen, als seien sie am Tag entstanden. Wichtig ist dafür, dass die Szene einigermaßen gleichmäßig Beleuchtet ist, der Unterschied zwischen Licht und Schatten nicht zu krass wird. Bei meiner Bildschirmdarstellung frisst der Wohnwagen für meinen Geschmack ein wenig zu stark aus, durch die Überstrahlung. Ein wenig mehr Zeichnung wär klasse, kann aber im Original drin sein, wird hier jedenfalls nicht dargestellt.
In dem kleinen Bild sehen die Sterne vor dem weißen Baum aus wie Schneeflocken (angeleuchtet bei knapp 5sec.) Trifft meinen Geschmack.

@shortrec

Ja, den Wohnwagen finde ich auch deutlich zu hell, aber irgendwie wirkt das Bild trotzdem. Mich hat es gleich in seinen Bann gezogen, vielleicht ja aber einfach nur deshlab, weil ich gerade erst zwei Wochen darin geschlafen habe?

Solchen Experimente machen ziemlich Spaß, vorallem natürlich analog, weil man da die Überraschung hinauszögern kann. Ich werde auf jeden Fall weiter auf dem Gebiet probieren

LG, Isi