Das könnte u.U. ein Defekter Schlitzverschluß sein, der zeitweilig (aber nicht immer) einen Spalt freigibt, durch den beim Weiterspulen Licht auf den Film einfällt. Wenn ich weiterphantasiere, könnte es auch so sein, daß es deshalb gerade bei diesem Film auftritt, weil die steifere Filmunterlage den Transport der Kamera stärker beansprucht und so ein Absinken der Spannung in den Batterien herbeiführen könnte, was dann einen suboptimalen Ablauf des Verschlusses begünstigt (falls Transport und Verschluß über die gleiche Batterie gespeist werden).
Ob so etwas im Minilab passieren kann, entzieht sich meiner Beurteilungsfähigkeit, weil ich nicht weiß, wie die Geräte im Innern konstruiert sind.
Ob das bei der Emulsionierung passiert sein kann, werde ich mal versuchen nachzuvollziehen, ich habe noch einige entwickelte Ostblockfilme (aus Polen, Rumänien und der Sowjetunion) von vor 1990 in meinen Beständen, die weisen teilweise solche Fehler auf, aber ich meine, da verlaufen die Kanten dann unregelmäßiger.