Selbstklebe-Etiketten zur Beschriftung von Abzügen
Selbstklebe-Etiketten zur Beschriftung von Abzügen
in Dunkelkammer & Entwicklung 27.01.2011 14:04von Martin Paxus • Mitglied | 8 Beiträge
Manchmal ist es sinnvoll oder notwendig Details zu / auf Abzügen zu notieren. Um Schreibarbeiten in der DK oder beim Archivieren zu reduzieren, hab ich mir das ein wenig einfacher gemacht und kann so mit relativ wenig Aufwand das Wichtigste festhalten.
Das angehängte Etikettenblatt ist für ein A4-Selbstklebe-Etikettenblatt von 3x7 Etiketten.
Erklärung:
- 1. Zeile: (Linie): Name des Bildes oder Ort der Aufnahme
- 2. Zeile: (film): Filmnummer oder ASA, (Bild): Bildnummer auf Film, (Datum): klar
- 3. Zeile: (Negativ "-"): Belichtungsdauer und Blende (einfach einkreisen) bei der Aufnahme
- 4. Zeile: (Positiv "+"): Belichtungsdauer und Blende (einfach einkreisen) beim Belichten in der Dunkelkammer. Bei (Filter) kann eingetragen werden, welcher Gradationsfilter (z.B. 3,5) verwendet wurde und bei (säule) auf welcher Höhe die Säule des Belichters eingestellt war.
Ich hoffe, auch das ist jemanden von Nutzen.
Dateianlage:

RE: Selbstklebe-Etiketten zur Beschriftung von Abzügen
in Dunkelkammer & Entwicklung 27.01.2011 18:30von BertholdSW • Mitglied | 2.407 Beiträge
Hallo Martin.
Etiketten in breiter Briefmarkengrösse sind bei mir über Jahre im Einsatz.
Der Film, der Entwickler, die Verdünnung, die Temperatur, die Entwicklungs-Zeit, die Kamera stehen auf einem Etikett.
Diese Entwicklertypischen Daten für meine 2...4 Filmtypen, auf A4-Bögen billig kaufbaren kleinen Etiketten, sind rasch gedruckt und helfen mir über die Jahre die Verbesserungen zu erkennen. Das gleiche Etikett kommt auf die MF-Negativhülle, den Papier-Schmier-Abzug und auf die End-Vergrösserung. Der Rest-Begleittext ist schnell mit dem Fett-Bleistift Stabilo All Nr 8008 geschrieben. Der Bleistift schreibt überall. Auch auf Glas. Mit wenig Druck auch auf jeder Bild-Rückseite.
Gruss Berthold
Man hat immer 3 Möglichkeiten! Immer!!!

RE: Selbstklebe-Etiketten zur Beschriftung von Abzügen
in Dunkelkammer & Entwicklung 29.01.2011 04:06von Penta • Mitglied | 1.852 Beiträge
Hallo Berthold,
wenn du schreibst der "Stift schreibt auch auf der Rückseite..", wie verhält es sich den mit der Wischfestigkeit. Ich hatte mal Bilder auf der Rückseite gestempelt, die Farbe trocknen lassen und dann die Bilder aufeinader gelegt - da meist war danach für die Tonne weil daie Farbe abgefärbt hatte.
Steve

RE: Selbstklebe-Etiketten zur Beschriftung von Abzügen
in Dunkelkammer & Entwicklung 29.01.2011 07:43von JoJo • Mitglied | 1.728 Beiträge
Stempelfarbe gibt fast immer eine Schweinerei.
Es gibt zwar spezielle Farbe die auf Kunststoff hält aber die trocknet schnell ein und dann sind Stempel und Kissen futsch.
Ich beschrifte meine Farbabzüge rückseitig mit ganz normalen dünnen Permanentmarkern (Edding). Filterwerte, Belichtung und so.
Das mit den Etiketten ist zwar super elegant aber wäre mir zu viel Arbeit.
Beim Arbeiten in der Duka müssen die Prints sofort beschriftet werden, sonst hat man die Filterwerte schnell vergessen.
Und wenn die Beschriftung mal stört, ist sie mit einem Spiritus getränkten Lappen auch schnell wieder abgewischt.
Für Barytpapier tuts ganz normaler Bleistift.
Gruß
Joachim
"Rot ist Plus, Schwarz ist Minus und alles mit mehr als 2 Drähten ist Elektronik"

RE: Selbstklebe-Etiketten zur Beschriftung von Abzügen
in Dunkelkammer & Entwicklung 29.01.2011 09:25von judge_dread • Mitglied | 91 Beiträge
Zitat von JoJo
Stempelfarbe gibt fast immer eine Schweinerei.
Es gibt zwar spezielle Farbe die auf Kunststoff hält aber die trocknet schnell ein und dann sind Stempel und Kissen futsch.
Ich beschrifte meine Farbabzüge rückseitig mit ganz normalen dünnen Permanentmarkern (Edding). Filterwerte, Belichtung und so.
Das mit den Etiketten ist zwar super elegant aber wäre mir zu viel Arbeit.
Beim Arbeiten in der Duka müssen die Prints sofort beschriftet werden, sonst hat man die Filterwerte schnell vergessen.
Und wenn die Beschriftung mal stört, ist sie mit einem Spiritus getränkten Lappen auch schnell wieder abgewischt.
Für Barytpapier tuts ganz normaler Bleistift.
Gruß
Joachim
Wie macht Ihr das genau? Ich suche nach einer Möglichkeit das Bild noch vor dem Wässern zu beschriften, weil ich nach dem Wässern von 20 oder 30 Abzügen und evtl. noch div. Probestreifen nicht mehr weiß welcher wie Vergrößert wurde. Bei mir funktioniert der Bleistift (bei PE) leider nicht, wenn ich vorm Entwickeln beschrifte bleibt danach nix mehr übrig und danach sind die Prints nass...

RE: Selbstklebe-Etiketten zur Beschriftung von Abzügen
in Dunkelkammer & Entwicklung 29.01.2011 13:25von phosphor • Mitglied | 1.232 Beiträge
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Wie macht Ihr das genau? Ich suche nach einer Möglichkeit das Bild noch vor dem Wässern zu beschriften, weil ich nach dem Wässern von 20 oder 30 Abzügen und evtl. noch div. Probestreifen nicht mehr weiß welcher wie Vergrößert wurde. Bei mir funktioniert der Bleistift (bei PE) leider nicht, wenn ich vorm Entwickeln beschrifte bleibt danach nix mehr übrig und danach sind die Prints nass...
[/quote]
Mit Permanentmarker auf´s trockne Papier noch vorm belichten.(bei Probestreifen) Auf fertige Abzüge schreibe ich nur Film-Nr. und Bild-Nr.(hinterher, wenn alles trocken ist.)
Ich habe kürzlich 6 Colorabzüge als Nachbestellungen, von 25 Jahre altem Film gefertigt.(Klassentreffen)
Da hätten mir Filter- und Belichtungswerte garnichts mehr genützt...
Gruß
phosphor
______________________________________________
Die logarithmische Dichte eines Films
ist der dekadische Logarithmus
des reziproken Wertes des Transmissionsgrades
______________________________________________

RE: Selbstklebe-Etiketten zur Beschriftung von Abzügen
in Dunkelkammer & Entwicklung 29.01.2011 21:50von BertholdSW • Mitglied | 2.407 Beiträge
Hallo aus dem Sauerland
>Bei mir funktioniert der Bleistift (bei PE) leider nicht, wenn ich vorm Entwickeln beschrifte bleibt
>danach nix mehr übrig und danach sind die Prints nass...
Mit dem Fett-Bleistift Stabilo All Nr 8008 geht das gut, dauerhaft und druckfrei. Noch besser und auch im Rotlicht erkennbar wird die Schrift auf PE, wenn man den Stift feucht küsst (anfeuchtet). Auf Feuchtem PE-Papier klappt es eh prima.
Gruss Berthold
Wer Säuft hats im Leben einfacher!
Mein Wirt in meiner Stammkneipe schreibt mit diesem Stift die gelieferten langen Blonden auf den stets feuchten Bierdeckel. Da habe ich mir den Typ aufgeschrieben und besorgt. Nee, nicht gemopst!
Man hat immer 3 Möglichkeiten! Immer!!!

RE: Selbstklebe-Etiketten zur Beschriftung von Abzügen
in Dunkelkammer & Entwicklung 30.01.2011 01:17von judge_dread • Mitglied | 91 Beiträge

RE: Selbstklebe-Etiketten zur Beschriftung von Abzügen
in Dunkelkammer & Entwicklung 01.02.2011 05:06von PeterK • Mitglied | 16 Beiträge
Hallo,
Nach meiner eigenen Praxis und Erfahrung reicht ein einfacher Bleistift völlig aus. Allerdings(!) führe ich gleichzeitig ein Laborjournal, in das alle Daten eingetragen werden.
Im Detail: Probestreifen werden nach dem Entwickeln, Fixieren und Trocknen (mit Föhn, gilt nur für PE-Papier) sofort hinten mit Bleistift markiert (Blende, Zeit, Gradation). Dadurch lassen sich Belichtungsdifferenzen leicht vergleichen und die endgültige Belichtung festlegen. Diese endgültigen Werte werden dann sofort ins Laborjournal eingetragen: Laufende Nummer, Film Nr, Bild Nr, Vergrößerungsmaßstab, Blende, Zeit, Gradation. Nach dem Trocknen des fertigen Bildes wird die laufende Nummer hinten mit einem weichen(!) Bleistift notiert (und eventuell das Datum, um die Eintragung im Journal rascher zu finden).
Auf diese Weise ist alles stets nachvollziehbar und gegebenfalls auch wiederholbar.
Grüße
Peter

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