Sie schneiden ihn Dir auf die gewünschte Länge, z.B. 30 Meter, aber die Breite können sie nicht erhöhen

Das Einspulen von Meterware in Kleinbildpatronen ist kinderleicht und damit erklärt, daß man zwei Nägel in die Wand haut, im Abstand einer Filmlänge: Film am ersten Nagel einhängen, ausrollen, bis man am zweiten ist, abschneiden, einrollen. Einen Filmlader mit Zählwerk bekommt ma n heute auch hinterhergeworfen, denn normalerweise ist Meterware deutlich teurer als fertig konfektionierte Patronen. Man braucht nur Leerpatronen, und die kann man mehrmals verwenden. Manche Leute benutzen dafür die einfachen Patronen von benutzten Billigfilmen, die man mit dem Fingernagel öffnen kann (die Kodak-Patronen sind so stabil, daß man sie beim Öffnen verbiegt).

Oder man bestellt sich Leerpatronen - hatte mir letzes Jahr ein Handvoll Kunststoffpatronen bestellt.

Acros und APX 100 in Moersch efd kommen übrigens grandios, für Schärfefanatiker sehr zu empfehlen.

@Sven: Eben. Ilford war ja auch schon vor der Preiserhöhung eine Apotheke. Der Acros will aber schön lange fixiert werden, in Adofix 1+9 mache ich immer 8-9 Minuten. Der wildert dafür als Kleinbild schon im Mittelformat-Revier, als 6x9 wird es dann schon fast unanständig.

Und, wie Reinholds Forschung zeigt, hast Du mit dem Acros auch noch eine schöne Basis für eventuelle Kaffee-Experimente in der Zukunft.

Viele grüße,
Nils

Zitat von cmo

---

...denn normalerweise ist Meterware deutlich teurer als fertig konfektionierte Patronen.

---

Wie ???

Zitat

---

die Kodak-Patronen sind so stabil, daß man sie beim Öffnen verbiegt

---

Die muß man gar nicht öffnen, sondern man schneidet den herausgezogenen und in die Spirale gepfriemelten Film so 2 cm vor ultimo ab.
Mit Klebeband kann man da sehr gut Meterware anhängen und in die Patrone spulen!

Gruß
Rolf

Dann muss ich den Film allerdings mit dem Hama "rausziher" aus der Patrone holen - die T90 spult den Film ganz zurück!

Zitat von Harubang

---

Zitat von cmo

---

...denn normalerweise ist Meterware deutlich teurer als fertig konfektionierte Patronen.

---

Wie ???

---

Ja, leider, kann man leicht selbst ausrechnen. Meterware ist anders als früher heute fast immer teurer. Frag' mich nicht wieso... vor vielen, vielen Jahren gab es auch "Tageslichtpackungen", u.a. für Robots, das waren quasi fertig geschnittene 36er-Röllchen.

Zitat von Harubang

---

die Kodak-Patronen sind so stabil, daß man sie beim Öffnen verbiegt

---

Die muß man gar nicht öffnen, sondern man schneidet den herausgezogenen und in die Spirale gepfriemelten Film so 2 cm vor ultimo ab.
Mit Klebeband kann man da sehr gut Meterware anhängen und in die Patrone spulen!

Gruß
Rolf
[/quote]

Mir ist es einmal passiert, daß ich einen Film in der Eile aus Versehen zweimal eingelegt habe. Sowohl bei der ersten als auch bei der zweiten Belichtung auf denselben Film handelte es sich um sehr wichtige Bilder. Das ist über 20 Jahre her, aber seitdem spule ich die Filme immer ganz zurück. Die Idee, einen Filmrückholer zu benutzen und dann die schön stabilen Patronen wiederzuverwenden ist gut :-)

Bei welchen Marken ist Meterware denn teurer? Meterware in Farbe sowie von Kodak und Fuji ist praktisch nicht zu haben, die von Efke und Foma ist billiger als die Konfektion, ich glaube die Meterware von Maco/Rollei ist auch preiswerter als Patronenware. Bliebe nur Ilford.

Bei 'Brenner-Fotoversand' ist die Meterware von Ilford aber bedeutend billiger!
Laut Katalog kostet ein FP4+, 36 Aufn., -einzeln- 4,75 €, ab 10 Filmen noch 4,29 €.
Meterware: 17m (34,99 €), wenn man von 10 Filmen á 165 cm ausgeht, kostet der 36er Film ca. 3,50 €. Bei 30m (59,99 €) und 18 Filmen kommt man auf ca. 3,35 €.
Beim Delta 100 prof. sieht es ähnlich aus: 5,49 € einzeln, ab 10 Filmen noch 4,90 €. 30m kosten 69,99 € und bei 18 Filmen kommt man auf ca. 3,90 €.
Die selbst konfektionierten Filme sind also bedeutend günstiger, selbst wenn man die Kunststoffpatronen noch kaufen muß.

Gruß aus Anröchte
Franz