die Bilder hängen noch an der Wand, aber das Zimmer ist weggerissen

habe ich übrigens in einem Ordner gefunden, den ich versehen habe mit dem Namen "sehen und staunen, lächeln oder weinen"

Krass. Ist das an einer bestimmten, wohlbekannten Stelle in Köln?

Verlassene/abgerissene Gebäude, die noch Spuren des ehemals darin stattgefundenen Lebens tragen, sind wirklich etwas für "sehen und staunen, lächeln oder weinen"...

Hat irgendjemand aus dem Forum eigentlich schon einmal in der Nähe von Garzweiler fotografiert? Das stelle ich mir auch gespenstisch vor.

Viele Grüße,
Nils

Zitat von clickclackstart

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Krass. Ist das an einer bestimmten, wohlbekannten Stelle in Köln?

Verlassene/abgerissene Gebäude, die noch Spuren des ehemals darin stattgefundenen Lebens tragen, sind wirklich etwas für "sehen und staunen, lächeln oder weinen"...

Hat irgendjemand aus dem Forum eigentlich schon einmal in der Nähe von Garzweiler fotografiert? Das stelle ich mir auch gespenstisch vor.

Viele Grüße,
Nils

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@Nils
Im APHOG-Forum gibt es eine ganze Serie zu Garzweiler.

http://www.aphog.de/forum/viewtopic.php?f=3&t=15671

Ist schon "schön" gruselig.

Gruß Volker

Danke, Volker!

Wirklich gruselig. Dahinter stehen ja schließlich Leben, Geschichten... und die Leute wurden schließlich nicht gefragt, ob sie damit einverstanden sind, daß all dies komplett ausgelöscht wird. Aber die Fotografie ist schließlich ein Medium, um Vergängliches festzuhalten...

Viele Grüße,
Nils

Zitat von clickclackstart

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Danke, Volker!

Wirklich gruselig. Dahinter stehen ja schließlich Leben, Geschichten... Aber die Fotografie ist schließlich ein Medium, um Vergängliches festzuhalten.

Viele Grüße,
Nils

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Ja, das ist wirklich eine wichtige Aufgabe der Fotografie. Bei uns in der regionalen Presse, gibt es immer mal wieder Bildvergleiche aus der Zeit nach 1948 bis Ende der Fünfziger und heute. Das finde ich immer extrem spannend, was es da noch oder nicht mehr zu sehen gibt.

Gruß Volker

Ich habe zwei Bücher mit alten Fotos aus meinem Wohnort Lübbecke/Westfalen. Was die in der Nachkriegszeit bis Anfang der 70er alles weggerissen haben, treibt einem die Wuttränen in die Augen.

Der Bildautor bei APHOG beschreibt ja auch sehr anschaulich, welche Gefühle er mit seinen Aufnahmen verbindet. Es ist ja noch einmal etwas ganz anderes, wenn man selbst einen Bezug zu den Orten und Gebäuden hat, wenn man selbst von dort vertrieben wurde.

Viele Grüße,
Nils

das ist eine ganz normale Baulücke in Köln

Garzweiler ist natürlich ein Hammer. Da habe ich auch was. Suche ich heute Abend mal raus.

Gruß
Jochen

verlassene, verfallene und zugemauerte Fenster von Garzweiler habe ich auch, aber das fand ich besonders schlimm

Die Bilder schnüren einem fast die Kehle zu. Dokumentation vom Feinsten!Bravo, wenn ich das mal so sagen darf.
Vor allem das erste Bild sieht ja fast so aus als ob man die Menschen aus den Betten gerissen hätte...Grauslich.
Das zweite ist aber ebenfalls ein Hammer.
Aber bitte klärt mich auf:Was hat es denn mit Garzweiler auf sich?

Dem Braunkohletagebau Garzweiler zwischn Köln und Düren wurden etliche Dörfer geopfert. Vom Verlassen bis zum Abriß dauerte es natürlich eine Weile und in der Zeit konnte man dort auch fotografieren. Teilweise sieht es so aus, als hätten die Menschen fluchtartig die Dörfer verlassen, wie bei dem Bild mit der Legoburg im Swimmingpool. Es mag vielleicht deprimieren, wie vergänglich der Glanz eines Wintergartens ist, aber andererseits finde ich es wirklich hoffnungsvoll, wie schnell sich die Natur einen Lebensraum zurückerobert.

Gruß
Jochen