Das Problem ist, eine möglichst gleichmäßige Schichtdicke zu erreichen, um zu verhindern, daß die Bilder später fleckig aussehen, das kann man an den zeitgenössischen Kollodiumplatten und Albuminpapieren gut sehen. Um eine gleichmäßige Qualität zu erreichen, muß man ohne professionelles Gerät das Papier wohl eher tauchen als begießen. Wie man dabei verhindert, daß es beidseitig beschichtet wird ist eine gute Frage, falls Kopfüber auf der Emulsion schwimmend nicht funktioniert, wäre wohl eine Art Rahmen richtig. Auch die Trocknung muß sehr gleichmäßig erfolgen, da unterschiedliche Temperaturen zu unterschiedlicher Empfindlichkeit führen. Welche Empfindlichkeit erreicht werden kann hängt von der Trockentemperatur der Schichtdicke und Zusätzen wie Goldsalzen ab. Ansonsten wird je nach Papierqualität so etwas wie eine Barytschicht benötigt, weil sich sonst Emulsion und Papier gegenseitig angreifen.