Sorry Nils, aber die guten alten Selen-Schätzeisen sind eher für das Museum. Die gehen u.U. ganz gut für recht gutmütige Filme, aber wenn Jamniz wirklich schnell messen will, sind die Selengeräte eigentlich die falsche Wahl und eher musealer Natur.
Selen braucht zwar keine Batterien, dass ist ein Vorteil, allerdings auch der einzige. Die Selenzellen altern, welches die Messung beeinflusst und sie entladen sich auch recht langsam. Will heißen, sie halten Ladung zurück, die das nächste schnell folgende Ergebnis verfälscht.
Stand der Technik ist, wohl immer noch, die SBC-Meßzelle (Silicium-Blue-Cell). Ich habe vor etwa 3 Jahren meinen Gossen Profisix für etwa 70€ aus der Bucht gezogen. Benutzt 9V-Blockbatterien und ist schnell eingestellt und gemessen.
Skala mit Null in der Mitte und +3EV und -3EV. Wenn man vorher die ASA oder DIN und ggf Korrekturen eingestellt hat, Knopf drücken und Skala drehen bis Zeiger auf Null, dann die verschiedenen Variationen der Einstellungen ablesen. Einfacher geht nicht. Nachteil, falls man es braucht, er kann kein Blitz.
Falls man nicht dauernd und schnell folgend messen will. Billigen Selenmesser kaufen mit gutem Beli vergleichen und wenn wenigstens konstante Ergebnisse rauskommen, Korrekturfaktor merken und damit loslegen.
Aber falls der Fragesteller es ernst meint (nicht falsch verstehen), oder weitermachen will, mit dem Fotografieren, ist ein eigener Beli schon nicht schlecht, ggf mit Blitzmessung.
Viele Grüße
Thomas