#11

RE: Passanten en passent

in Projekte 14.10.2010 13:00
von phosphor • Mitglied | 1.232 Beiträge

Zitat von namir
könnte mir gut vorstellen, dass da ganz interessante Photos dabei herauskommen. Weiss aber nicht, ob es mir gefallen würde, wenn mich mein Nachbar mit einer versteckten Kamera photographieren würde. Sehe auch immer wieder interessante Menschen, z.B. auf der Strasse, die ich irgendwo schon gerne photographieren würde... aber es doch (allermeistens) nicht mache, weil ich auch das Gefühl hätte, damit in die Privatsphäre anderer Menschen einzugreifen. Man fängt damit ein Bild eines anderen Menschen ein, speichert es, um es sich später selbst anzuschauen, oder anderen Menschen zu zeigen...



Also, die Idee muß erstmal ausreifen. Mein Balkonprojekt habe ich jetzt fallengelassen, es gefällt mir nicht mehr, aus dem Hinterhalt zu schießen wie ein Taliban. Inzwischen habe ich die Anleitungen zum 100 -strangers- projekt studiert und das gefällt mir schon besser.Da ich bei Flickr schon Mitglied bin ist das technische geklärt. Mich bewegt jetzt die Frage, was habe ich eigentlich davon, wie sehr will ich das, und geht das überhaupt wenn man mit einer filmbasierten Kamera Aufnahmen macht und nicht sofort den "Opfern" das Ergebnis zeigen kann, wie es in den Tips empfohlen wird.

Gruß
phosphor


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Die logarithmische Dichte eines Films
ist der dekadische Logarithmus
des reziproken Wertes des Transmissionsgrades
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#12

RE: Passanten en passent

in Projekte 15.10.2010 14:51
von Gelöschtes Mitglied
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Zitat von phosphor
.....Mich bewegt jetzt die Frage, was habe ich eigentlich davon, wie sehr will ich das ....


Diese Frage ist sehr schwer zu beantworten und jeder muss seine eigenen Antworten finden. Ich persönlich finde nichts faszinierender in der Fotografie, als Menschen zu fotografieren, seien sie Freunde, Bekannte oder Fremde. Ich mag es auch sehr, wenn sie mich durch das Objektiv bei den Aufnahmen ansehen. Es stellt eine Art Intimität her, die sonst bei wildfremden Menschen nicht so einfach herzustellen ist und bedingt ein gewisses Grundvertrauen von beiden Seiten. Die Tatsache, dass man die Bilder nicht sofort sehen kann, empfinde ich eher als Erleichterung, befreit sie doch von dem Zwang, unmittelbar etwas Vorzeigbares präsentieren zu müssen. Das gilt wiederum für beide Seiten. Und schließt die Möglichkeit des Scheiterns mit ein.

LG Reinhold


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