Zitat von Harubang
Also, wenn Papier besser wäre als Kunststoff, hätte der Hersteller sicher dieses als Verpackungsmaterial gewählt.
Im übrigen dürfte auch Deine Nase ein guter Indikator sein, was Schimmelbefall und Fäulnis angeht. Wenn nichts muffelt, ist es ok.
Vielleicht ist es ratsam, bei besonders ungünstigen (=feuchten) Lagerungsbedingungen ein Säckchen Silikagel beizupacken und die Kunststoffhülle dann mit einem Klebestreifen zu verschließen.
Dann kann eigentlich nichts passieren.
Gruß
Rolf
Müffeln tut es bei mir zum Glück in den Papierschachteln nicht - meine Duka ist auch keine Tropfsteinhöhle, aber Temperaturschwankungen gibt es halt doch. Mein Verdacht liegt ohnehin allein darin begründet, daß manche Papiere bei der Hochglanztrocknung trotz Nachhärtung nach allen Regeln der Kunst Probleme machen und daher war meine Überlegung, daß die vielleicht bei der Lagerung was abbekommen haben. Ich habe zum Beispiel noch gewisse Mengen Fomabrom aus der ersten Hälfte der 2000er, die nach dem Umstieg auf Universal B von Wephota wegen abweichender Empfindlichkeit und Gradation nicht aufgebraucht wurden und die zeigen diese Probleme ohne aber zu müffeln oder gar zu stinken.
Ansonsten gehe ich mit Andreas "besser" heißt ja immer besser besser wofür und für wen - für mich oder den Hersteller bzw. für welchen Zweck. Ich meine jeder, der schon mal mit den alten Verpackungen gearbeitet hat, weiß ja wie ärgerlich das war, wenn das Papier plötzlich beim auf- und zumachen undicht wurde oder beim reinschieben in die Schachtel riß und Gefummel war es ja auch, später war es dann ja zeitweise wachs- oder stanniolverstärkt.
Ich glaube sowieso auch, daß die Kunststoffverpackung a) billiger ist und b) eben von der Kundschaft verlangt wird, weil sie bequemer ist.
Das mit dem Silikagel werde ich wohl bei den selten genutzten Packungen wie vorgeschlagen umsetzen, das ist ein guter Tip auf den ich auch hätte selber kommen können, vielen Dank dafür.