Neues aus dem Sauerland.
Diese Eichschnecken fressen bis zum Winter alle unsere Eichblätter ratzputz wech.
Ihr solltet mal unsere Laubwälder im Winter sehen. Traurig, sehr traurig.
So eine Eichschnecke fand ich am Wochenende an so einer heimischen Eiche.
Gruss Berthold

Zur Technik:
Mamiya 645
120mm Makro f22 1/2 Sekunde.
auf 120er Tmax100 in Finol 660s 22°C
auf Baryt ADOX MCC 110 ECO 4812

Leider gibt es keinen Nobelpreis für Biologie. Du hättest ihn für deine bahnbrechenden Erkenntnisse der heimischen Fauna sicher verdient. Und alles perfekt dokuntiert.

Sehe ich da ein paar ausgebrannte Lichter? Solange die Lichter nicht ausgehen ....

LG reinhold

Hallo Reinhold.
>Sehe ich da ein paar ausgebrannte Lichter?
Ja, ich bekomme sie nach dem Scannen nicht mit rüber.
Daran arbeite ich noch.
Gruss Berthold

Scannhilfe- Scanngrenze erreicht bei mir?
Das Schnecken-Negativ ist optimal, normal bis leicht weich!
Meine Schnecke hat eine struckturierte Oberfläche wie ein Golfball. Also leichte kleine Mulden, die im Positiv auch gut durchkommen.
Das Negativ habe ich mit dem Epson VT750 eingescannt unter der Scann-Vorlageneinstellung Tmax100 6x6 Automatikkorrektur, eingescannt.
3 x versucht mit 2400dpi, 3000dpi und 3600dpi. Nein, damit kommt die Schnecke nicht besser.
Dann habe ich den Weiss- und Schwarzpunkt extern manuell gewählt. Auch kein Erfolg.
Kommt die Schnecke gut, säuft der Rest ab.
Ist der Rest gut, komme ich auch mit GIMP nicht zu einer vernünftigen Schnecke.
2 x scannen? Einmal alles normal und einmal die Schnecke optimiert-kontrastreicher und dann zusammengesetzt?
Und das dann hier im Analog-Forum, nee, wohl nicht der richtige Weg!
Die Kurven kann man auch in Silverfast verbiegen. Das könnte auch noch ein Weg sein.
Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.
Gruss Berthold

hübsch .... kommt wie oft auch wieder auf den Monitor und dessen Einstellung an. Mit Knoblauchbutter und Weißbrot kann man den Schnecken übrigens gut begegnen !

Zitat von BertholdSW

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Die Kurven kann man auch in Silverfast verbiegen. Das könnte auch noch ein Weg sein.

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Hast Du im Silverfast die Grenzen beim Histogramm eingestellt?
Nach einem Prescan werden die Tonwerte stark komprimiert, weil der Filmhalter oder Stellen neben dem Negativ mitgescannt werden.
Der eigentliche Tonwertverlauf des Negativs stellt oft nur 1/2 oder 1/3 der gesamten Histogrammbreite dar.
Das bedeutet, dass Du über die Hälfte an Graustufeninformation verlierst.
Eine Stelle ohne Film z.B. sieht man im Histgramm als starke Spitze am Rand. Die kann mit dem äußeren Begrenzerregler abgesägt werden. Genauso komplett flache Stellen "Nullinie" auf der gegenüberliegenden Seite.
Sind die äußeren Begrenzer im Histogramm eingestellt, dann werden die Tonwerte des Negativs über die volle Breite des Histogramms "auseinandergezogen".
Ich würde auch mal versuchen, ohne Filmvoreinstellung zu scanner ("Andere") und die Werte manuell einzustellen.
Ich scanne meist sehr viel weicher (flauer) um nicht schon beim Scan Schatten oder Lichter zu verlieren.
Das kann man dann in der EBV hinterher besser geradebiegen.

Was beim Scan weg ist, bleibt für immer weg.

Gruß

Joachim

Hallo Berthold, das ist keine Frage der Auflösung sondern der Tonwerte, was Joachim ja schon erläutert hat. Dein Scanner gehört sicher zu den besseren Flachbettscannern, die Auflösung ist für Mittelformat absolut ausreichend und Tonwerte vom Negativ liefert ein halbwegs ordentlicher Scanner weit mehr als jeder Papierabzug. Ich habe zwar einen anderen Scanner und nutze ein anderes Scanprogramm, aber die Voreinstellungen z.B. für den Tmax100 sind auch nicht zu gebrauchen. Der manuelle Modus ist um Welten besser, erfordert erst mal Einarbeitung, danach geht es aber wie's Bretzelbacken und erfordert dann kaum noch Nachbearbeitung. Ich scanne meine Negative VOR dem Vergrößern, um zu sehen, was in ihnen steckt. Was da nicht zu sehen ist, krieg ich auch nicht aufs Papier. Wie auch beim Fotografieren lernt man das Scannen nicht mit einer Automatik ;-) Und es will gelernt sein, gerade bei deinen anspruchsvollen Bildern. Das ist schon eine andere Hausnummer als Tante Ernas Geburtstag.

LG Reinhold

Hallo, und Danke besonders an Joachim und Reinhold.

>Ich würde auch mal versuchen, ohne Filmvoreinstellung zu scanner ("Andere") und die Werte manuell
> einzustellen.Ich scanne meist sehr viel weicher (flauer) um nicht schon beim Scan Schatten oder
> Lichter zu verlieren. Das kann man dann in der EBV hinterher besser geradebiegen.

Danke, das hat schon wieder etwas gebracht. Gestern der erste Versuch war schon sichtbar besser.
Frage nachgeschoben. Scannt Ihr im Graustufen- oder Farbmodus?
Ich habe gestern für mich keinen Unterschied festgestellt. Im Farbmodus ist nur die Dateigrösse erheblich höher. Aber daran soll es nicht scheitern. Die Verwendung meiner Scanns ist ausschliesslich für das Internet. Ausdruckqualität brauche ich nicht.
Silverfast schärft nach dem Scannen bei mir. Das kann ich auch abstellen und als letzten Schritt, wie eigendlich immer bei mir, am letzten .JPG-Endbild für das Net ablaufen lassen?
Danke für Eure Hilfe.
Gruss Berthold

Zitat von BertholdSW

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Frage nachgeschoben. Scannt Ihr im Graustufen- oder Farbmodus?

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Ich für meinen Teil scanne nur farbig, da ich derzeit nicht S/W fotografiere.
Das Problem mit dem Tonwertumfang (Farbumfang) ist aber das gleiche, wobei ich mich zusätzlich noch mit Farbstichen rumplagen muss.


Gruß

Joachim

Ich scanne als RGB-Farbbild, aber im SW-Modus (Vuescan), da sehe ich einfach besser, was ich tue. Ausgabe als unkomprimiertes RGB-Tiff. Damit bekommst du nebenbei im Mittelformat ein hochwertiges digitales Archiv. Die Kontraste regle ich schon grob im Scanprogramm, alles andere wie Feinabstimmung, Schärfen, Ausschnitt, Verkleinern immer im Bildbearbeitungsprogramm, Umwandlung ins verlustbehftete JPG-Format erst als allerletzen Schritt.

LG Reinhold