Sooo, ich habe mal etwas rumgespielt:
Im Silverfast SE kann man bezüglich Bitauflösung gar nichts einstellen. Es geht nur 24-RGB oder 8Bit S/W.
Habe jetzt mal Vuescan ausprobiert.
Reinhold, da ist wohl ein Missverständnis aufgetreten, weil ich Vuescan nicht kannte.
Du hast das Menü der Bildquelle gezeigt aber nicht das des Bildergebnisses (wusste vorher nicht das man da in Vuescan unterscheidet).
Die Quelle ist das was der Scanner einliest also RGB oder SW, 16 Bit oder 8.
Wenn man diesen Wert runtersetzt, verringert sich natürlich die Qualität, weil der Scanner schon Informationen verwirft. Dann wird auch das Histogramm schlecht.
Auch ändern sich beim Umstellen der Scannerauflösung die Helligkeitswerte leicht. Der Scanner macht bei mir teilweise sogar einen extra neuen Prescan.
Das Format der Datei wird aber unter "Ergebnis" eingestellt. Und da kann man nun einstellen, wie die abgespeicherte Bittiefe ist.
Als Beispiel mit einem SW-Negativ habe ich getestet (Quelle war IMMER 24 Bit RGB):
Ergebnis 24 Bit RGB TIFF = 86MB große Datei.
Ergebnis 16 Bit Graustufen TIFF = 57MB.
Ergebnis 8 Bit Graustufen TIFF = 28MB.
Soweit stimmt also meine Theorie.
Es sahen alle Bilder auf dem Bildschirm exakt gleich gut aus. Ich konnte selbst im Photoshop bei maximaler Vergrößerung keine Pixel unterschiedlicher Helligkeit zwischen der RGB-Datei und der 8Bit Datei erkennen.
Man verschenkt also keine Reserven sondern spart 2/3 Speicherplatz.
Will man mehr Reserve, archiviert man als 16Bit Graustufe. Den Unterschied würde man am Bildschirm aber nicht sehen, weil diese eh nicht mehr als 256 Graustufen darstellen können.
(Inzwischen ist die Eichschnecke aber ganz schön lange geworden)
Gruß
Joachim