Zitat von JoJo

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So, ich hoffe ich nerve nicht mit meinem Roman

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Also mich zumindest nervst du überhaupt nicht. In den meisten Punkten bin ich ja auch absolut deiner Meinung, auch was den Ektar angeht. Scannen lernt man genausowenig wie fotografieren indem man auf "Programmautomatik" schaltet.

Schärfen ist bei Scans vom Film nötig, um mit einem analogen Abzug mithalten zu können. Hat halt nicht jeder einen Nikon- oder Trommelscanner ;-) Die Gamma-Bearbeitung der RGB-Kanäle fände ich bei der Umwandlung von Farbe nach SW sehr interessant. Das ist dann in der Tat fortgeschritten hybrid. Das kann ich aber nicht, und meine kürzlich dazugekommenen Cokin-Filter (blau, gelb, orange) sind eine Spielwiese, die ich erst noch erkunden muss.

LG Reinhold

Zitat von JoJo

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keine puritanische Abbildung der Realität

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Das leistet eh kein einziger Film, siehe Dir einfach mal die Unterschiede zwischen Astia und Velvia, also Filmen vom selben Hersteller mit gleicher Empfindlichkeit, an. Und mit SW machst Du gleich eine gewaltige Abstraktion.

Nur mit Deinem Absatz über das Nachschärfen bin ich nicht einverstanden. Nachgeschärft wird ja nicht, um mehr Schärfe zu haben als im Original vorhanden, sondern um unvermeidliche Schärfeverlust wieder etwas auszugleichen, die durch das Verkleinern entstehen, oder weil der Scanner schlecht ist. Ansonsten ist Nachschärfen ja auch überflüssig.

Gruß
Jochen

Zitat von bilderknipser

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Nachgeschärft wird ja nicht, um mehr Schärfe zu haben als im Original vorhanden, sondern um unvermeidliche Schärfeverlust wieder etwas auszugleichen, die durch das Verkleinern entstehen, oder weil der Scanner schlecht ist. Ansonsten ist Nachschärfen ja auch überflüssig.

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Hm - das ist in der Tat ein interessanter Punkt.
Schärfen hat bei mir eigentlich nur eine ungewollte Verstärkung des Korns hervorgerufen.
Dass beim Verkleinern der Bilder fürs Web Auflösung verlorengeht ist klar. Dass aber deswegen ein Nachschärfen nötig ist, ist mir (noch) nicht ganz klar.
Ich denke da ist mal eine Testreihe nötig.
Jetzt wo ich endlich einen Flachbettscanner habe kann ich konkret mal Vergleiche zwischen Abzug, Scan des Abzugs und Scan des Negativs anstellen.

Gruß

Joachim

Zitat von JoJo

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Schärfen hat bei mir eigentlich nur eine ungewollte Verstärkung des Korns hervorgerufen.

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Klar, wenn Korn vorhanden ist, wird es auch geschärft.Aber bei einem Bild in Web-Größe wie hier im Forum kann man selbst von einem Kornmonsterfilm wohl kaum Korn erkennen und schärfen. Geschärft wird ja erst das verkleinerte Bild (manche machen es auch in Zwischenschritten).

Was aber sehr häufig ungewollt geschärft wird und wo oft von Pixeln, Rauschen oder Korn die Rede ist, das sind die JPG-Artefakte. Oberster Grundsatz: ein JPG-Bild nie bearbeiten und zwischendurch speichern, sondern es vorher in ein verlustfreies Format wie TIF umwandeln. JPG ist eigentlich ein reines Archivformat, in das erst das fix und fertige Bild umgewandelt wird.

Gruß
Jochen

Scanner haben wohl analog zur kleinen Blende am Vergrößerer kornvergröbernde Wirkung - ihre Tiefenschärfe ist ja doch teilweise beachtlich.

An Jochens JPG-Artefakte glaube ich nicht so recht, die sind meistens quadratisch, auf analogen Abzügen stört das Korn einfach weniger und wird wahrscheinlich nicht so hervorgehoben. Korn tritt generell in unscharfen Bereichen stärker zu Tage als in detailreichen und scharfen, was analoge Aufnahmematerialien im Zusammenspiel mit digitaler Technik in gewisser Weise beschränkt.