#1

Probleme beim Fotografieren von Gemälden...

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 16.08.2006 23:01
von Isi • Mitglied | 442 Beiträge

Ihr Lieben,
ich male ja und stelle die Fotos meiner Bilder auf meiner HP aus. Leider bekomme ich es immer noch
nicht anständig hin, die Bilder zu fotografieren. ich habe fast immer schlechte Kontraste,
obwohl ich bei bedecktem Himmel draußen fotografiere. Habe auch schon mit verschiedenen Kameras ausprobiert,
bin aber nicht zufrieden. Habt ihr vielleicht Tips für mich? Auch wie die Farben besser rauskommen können?
Ich hänge jetzt einfach mal Beispielbilder an, vielleicht seht ihr, was ich meine...
Ganz schlimm ist es bei Bild 3, das ist innen aufgenommen und war noch das Beste. Die Kontraste, die auf
dem Original wunderbar sind, sind mit der Kamera einfach nicht rauszuholen (zumindest schaff ich das nicht )
HILFEEEEEEE!

LG, Isi



Angefügte Bilder:
4lovely web.jpg
pikachu web.jpg
spezzano 1.jpg


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#2

RE: Probleme beim Fotografieren von Gemälden...

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 16.08.2006 23:16
von wolfgang m. • Mitglied | 1.341 Beiträge

Hallo isi,

zunächst wäre die Verwendung eines Polfolters sehr wichtig. Habe bei mir zu hause im Bad eine opake Lichtkuppel, welche für schattenfreies, diffuses Tageslicht sorgt. Habe dort schon Repros ohne Probleme anfertigen können.
Profis leuchten solche Bilder mit zwei Lampen aus, welche ebenfalls mit ausgerichteter Polfolie bestückt werden. Zusätzlich muss die Aufnahmeoptik auch mit einem Polfilter bestückt werden.

Gruss

wm



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#3

RE: Probleme beim Fotografieren von Gemälden...

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 16.08.2006 23:39
von RLindner • Mitglied | 1.201 Beiträge

Hi Isi,
oje das Problem kenne ich. Ich habe eine Zeit lang verzweifelt versucht die selbstgemachten Ketten meiner Frau zu fotografieren. Grausam!
Wenn Du die Struktur des Ölgemäldes rüberbringen willst geht wohl nix an einem Lichtzelt oder das was Wolfgang beschrieben hat vorbei. Extra so ein Lichtzelt anzuschaffen, ich weis nicht, die sind in der grösse das Du ein Bild reinbekommt ziemlich teuer.
Frag mal herum, habt ihr Museen in der Nähe?
Museen haben meist ein hauseigenen Fotograf, die machen den ganzen Tag nichts anderes als solche Dinge abzulichten. Ich konnte dir den Anatol aus dem Lindenmuseum in Stuttgart vermitteln, aber das ist weit weg.
Roland



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#4

RE: Probleme beim Fotografieren von Gemälden...

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 16.08.2006 23:40
von Grisu • Admin | 9.337 Beiträge

Hi Isi,

Reprofotografie kenne ich aus meinem Fernstudium. Hierzu gibt es für Objekte mit einer Größe bis zu Din A3 entsprechende Reprotische, in denen Du die Kamera oben einspannst. Von links und rechts leuchten dazu diffuse Lampen im Winkel von genau 45° auf das Objekt. Die Kamera wird genau im Winkel von 90° angebracht, so dass die beiden Ebenen (zu reproduzierende und Filmebene) genau parallel liegen. Nur so werden optimal Lichtreflexe auf dem zu reproduzierenden Objekt vermieden.

Solche Retrotische sind mit Sicherheit nicht billig, vor allem wirst Du als Malerin mit Sicherheit auch Formate bemalen, die größer als A3 sind. Aber das Grundprinzip bleibt gleich. Beleuchte von mindestens zwei Seiten mit diffusem Licht, möglichst in einem Winkel von 45°, und stell die Kamera so vor dem Bild auf, dass quasi das Objektiv im Winkel von 90° zur Bildebene steht, also die Filmebene absolut parralel liegt mit der Bildoberfläche.

Optimalerweise würde ich (nicht den billigsten) Diafilm nehmen und in Stufen von 1/2 bis 2/3 Blende eine Belichtungsreihe machen, um zu optimalen Ergebnissen zu kommen. Jetzt ist auch die Frage, was Du für eine Farbwiedergabe haben möchtest: soll sie intensiv sein, nimm den Velvia 50 (noch bei Brenner zu beziehen, selbstkonfektioniert und daher günstiger) oder den Velvia 100, willst Du richtig knallige Farben nimm den Velvia 100F, willst Du eher ruhige Farben, kann ich Dir den Fuji Astia 100F empfehlen.

Ciao Sven



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#5

RE: Probleme beim Fotografieren von Gemälden...

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 16.08.2006 23:43
von mike • Admin | 4.295 Beiträge

Hallo Isi, kann mich dem Wofgang nur anschliesen. Bei Bild drei sieht man die Lichtrefelxion sehr stark. Hier mit zwei Lampen (Tageslichtleuchtmittel verwenden) arbeiten und so einstellen das keine Schatten und Lichtreflexionen entstehen. Polfilter ist eine gute Idee aber ich denke das auch die richtige Filmwahl hier eine nicht zu vernachlässigende Frage darstellt.

Gruß mike



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#6

RE: Probleme beim Fotografieren von Gemälden...

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 16.08.2006 23:44
von RLindner • Mitglied | 1.201 Beiträge

wenn Du ne Telefonnummer zwecks Museum brauchst, schreibe mir eine PM.



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