Jochen, mein Aufhänger ist die letzte Eichschnecke. Ein sehr heller, weisser Pilz, der aber leichte, gut sichtbare Dellen und Tiefen an der Oberflächer hat, ähnlich einem Golfball. Und diese bekomme ich nicht richtig bis hier ins Endbild. Dank Eurer Hilfe ist das schon deutlich besser geworden, aber es fehlt immer noch etwas. Da ich sehr gerne helle Motive belichte, (siehe der letzte Kalk-Trecker) versuche ich das halt noch besser hinzubekommen. Von 8 auf 16Bit, dacht ich sein wieder eine Steigerung. Daher meine Frage. Aber Du machst mir da wenig Hoffnung.
Im Labor auf Papier ist das alles ne Nummer einfacher, jedenfalls tue ich mich da nicht so schwer.
> Kannst Du denn alle Stufen in dem Graukeil hier unten sehen?
Im hellen Bereich mehr als deutlich im dunklen Bereich kann ich die letzten 2 Stufen nicht auseinander halten.
Danach müsste mein Monitor heller eingestellt werden, was die hellsten Bildteil dann noch weniger zeigt.
Gruss Berthold

Zitat von BertholdSW

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Danach müsste mein Monitor heller eingestellt werden, was die hellsten Bildteil dann noch weniger zeigt.

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Du musst nicht die Helligkeit, sondern Gamma einstellen.
Es gibt dazu einige Hilfsprogramme, wie Quickgamma.
Damit kann man auch die Farben separat einstellen.
Ist aber nicht so einfach, also erstmal die Anleitung lesen.

Ich habe meinen Monitor mit Quickgamma eingestellt und das passt einwandfrei.

Gruß

Joachim

Zitat von BertholdSW

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in dem Graukeil hier unten sehen?
Im hellen Bereich mehr als deutlich im dunklen Bereich kann ich die letzten 2 Stufen nicht auseinander halten.

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"Mehr als deutlich" ist auf jeden Fall nicht richtig.

Zitat von JoJo

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Zitat von BertholdSW

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Danach müsste mein Monitor heller eingestellt werden, was die hellsten Bildteil dann noch weniger zeigt.

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Du musst nicht die Helligkeit, sondern Gamma einstellen.

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Genau das ist der Punkt. Wenn die hellen Töne nicht gut differenziert werden, dann darf man nicht dunkler einstellen. Die dunklen Bereiche sollen ja auch differenziert werden.

Ich benutze auch Quickgamma. Das ist eine kostenlose Software. Ein wenig schwierig ist es aber, den genauen "Nullpunkt" zu sehen. In der Anleitung steht, daß man das aus größerer Entfernung besser erkennt. Dummerweise sind aber dann meine Arme nicht lang genug, um aus großem Abstand noch an die Regler zu kommen. Mit einiger Übung geht es aber ganz gut, besonders wenn man die Augen ein wenig zusammenkneift für einen "unscharfen" Blick. Gerade mit dem Notebook ist das sehr praktisch. Wenn ich meine Sitzhaltung gefunden habe - manchmal gemütlich zurükgelehnt, manchmal aufmerksam aufgerichtet, dann neige ich mit Hilfe von Quickgamma das Display so, bis es den richtigen Wert liefert.
http://www.quickgamma.de/

Gruß
Jochen

ach noch was:
auf das eigene "Augenmaß" bezüglich der Tonwertdifferenzierung kann man sich nur sehr eingeschränkt verlassen. Ein Tool ist sehr hilfreich. Wie oft passiert es beim Ausflecken mit dem Klonpinsel, daß man doch einen zu dunklen oder zu hellen Bereich als Quelle gewählt hat.

Hallo Jochen
Danke für den Tip zum Programm. Wenn ich meinen Sohn mal hier habe, wird er mir das Programm aufziehen. Mir ist das etwas zu ....
Danke Gruss Berthold.

Hi Berthold. Bist du noch am Thema dran?

Wenn ja scannst du tatsächlich mit 8bit oder 16bit und wie verarbeitest du weiter?

16 bit kannst du nämlich ohne SilverFast HDR oder einem anderen Spezialtool überhaupt nicht ordentlich verwenden. Gimp oder die Windowsvorschau meckern nämlich einfach nur und radikalisieren eine "Hälfte" komplett weg.

Wenn du 8bit scannst, hast du NegaFix aktiv und welches Profil verwendest du?
Bei mir sind immer die Schatten zerschossen wenn ich den Profilen, weil ich oft Filme auf transparentem Träger habe. Die Profile rechnen die je nach Filmsorte halt mehr oder weniger gut raus.

Hier hilft ggf dann ein Positivscan und ein späteres Konvertieren.

Und: Ist dein Monitor kalibriert? Ich habe mir einen Testdruck von SF-community.de schicken lassen und die Graustufen kann man mit etwas Gedult schon so wie auf dem Papier hinbekommen. Ich erkenne hier definitiv in deinem ersten Bild beim Graukeil alles bis aus 12/13, die sind nicht mehr getrennt.

Hallo PeMay

> Hi Berthold. Bist du noch am Thema dran?
- Klar, mit jedem Film kommt das Thema bei mir neu. Und Dank der Hilfe hier im Forum
- klappte es auch immer besser.

> scannst du tatsächlich mit 8bit oder 16bit und wie verarbeitest du weiter?
- Mit 16 Bit Graustufe und maximal grossem Vorscann bearbeite ich den Kontrast.
- Gimp wandelt dann alles in 8Bit.
- Mit Gimp entflecke ich und bearbeite die Grösse den Feinkontrast und den Rahmen.


> hast du NegaFix aktiv und welches Profil verwendest du?
- Meine eigenen Negafix-Profile benutze ich. Da ich zu 90% Tmax100 verwende,
- habe ich mir 2 Profile erstellt. Einmal für wenig, und einmal für viel Kontrast.
- Danach wandle ich noch notfalls leicht diese Einstellung gefühlsmässig ab.


> Ist dein Monitor kalibriert?
- Nein immer noch nicht. Mein Sohn soll das bei passender Gelegenheit für mich erledigen.
- Ich bin nur ein zu schwacher PC-ler.
- Da geht dann bei meinen Versuchen etwas schief und dann geht gar nichts mehr.

An der Decke hängen wieder 4 Filme aus dem Herbsturlaub.
Das ungeliebte Thema Scannen kommt also wieder auf mich zu.
Nur gut das es im Labor auf Papier bei mir einfacher geht!!!
Gruss Berthold

Möchte noch anfügen, das der Epson V750 laut Silverfast eine Dichte von 3.0 bringt
und mit Silverfast Mulitexposure eine Dichte von 3.3. Zum Vergleich der Nikon 9000
bring eine Dichte von 3.2 und mit Multiexposure 3.85. Also ist der Epson für einen
Flachbettscanner gar nicht so schlecht.

Desweitern erkennt das Menschlicheauge nur max. 32 Grauabstufungen. Es also egal ob
das S/W Negativ mit 8 oder 16 gescannt oder weiterverarbeitet wird.

Und dann ist da noch der Monitor, kann der über 8bit Anzeigen oder macht er wie die
meisten schon bei 7bit schalpp.

Zitat von Mezga

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Desweitern erkennt das Menschlicheauge nur max. 32 Grauabstufungen. Es also egal ob
das S/W Negativ mit 8 oder 16 gescannt oder weiterverarbeitet wird.

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Was wäre das schön, wenns doch nur so einfach wäre .....