#1

Wieviel MP hat ein Film...

in Scanner und EBV für analoges Material 28.06.2010 06:15
von uthaburn • Mitglied | 1.631 Beiträge

Ich persönlich halte diese Daten, für nicht besonders relevant, man muss das ja auch scannen können um das in dieser Form und Datenfülle in das digitale zu scannen bedarf es schon einen TOP Trommelscanner. Mein Nikon kann das nicht rüberschaufeln. Aber interessant.
LG
Frank
http://www.photoscala.de/Artikel/Wie-vie...el-hat-ein-Film


alles was Klack macht !!

http://home.fotocommunity.de/rolleiflex/index.php?id=1353326


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#2

RE: Wieviel MP hat ein Film...

in Scanner und EBV für analoges Material 29.06.2010 03:47
von Photoamateur • Mitglied | 3.030 Beiträge

Erschreckend mies, was da zusammengeschrieben wurde - die Auflösung wird nämlich nicht in Linien, sondern in Linienpaaren gemessen; um das aufzulösen, müßte man also schon mit der doppelten Anzahl Pixel rechnen. Ansonsten ist die Auflösung Kontrastabhängig: 1:1000 ist quasi Ideal, danach sinkt die Auflösung (und zwar zum Teil ganz beträchtlich, da kann etwa bei 1:10 aus einem Film von 130 Linienparen bei 1:1000 einer von 30 Linienpaaren/Millimeter werden). Ein weiteres Problem beim Vergleich ist im übrigen, daß die analogen Pixel nicht quadratisch sind, was bedeutet, daß bei gleicher Digitalauflösung Treppchen in schrägen Linien entstehen, während dem Film egal ist, ob eine Linie schräg, waagerecht oder senkrecht verläuft. Letztlich ist es so: Um das letzte Detail aus einem analogen Film herauszuholen, braucht man extrem auflösende Scanner, der Film bringt die Qualität aber nur mit Spitzenoptik und nicht über die ganze Bandbreite, deshalb wird ein entsprechender Scan, der die Maximalauflösung des Films bringt an allen nicht ideal belichteten Stellen Stellen bloß die Körnung dokumentieren.


gut Licht
Walter
zuletzt bearbeitet 29.06.2010 03:49 | nach oben springen

#3

RE: Wieviel MP hat ein Film...

in Scanner und EBV für analoges Material 29.06.2010 06:28
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

Zitat von Photoamateur
Erschreckend mies, was da zusammengeschrieben wurde


Aber wirklich! Schon die Unterscheidung zwischen Linien und Linienpaaren ist ein Witz. Eine Linie wird immer nur sichtbar durch die Linie daneben in anderer Farbe. Insofern braucht man um 10 schwarze Linien darzustellen nicht 10 Pixel nebeneinander - dann wäre es eine 10 Pixel breite Linie - sondern man braucht deren 20. Und niemand spricht in dem Fall von 20 Linien, sondern es bleiben 10 Linien - wenn man so will 10 Linienpaare. Das ist also das Gleiche. Beim Sensor könnte das theoretisch anders sein, denn da ist nicht die ganze Sensorfläche lichtempfindlich sondern einzelne Punkte, die vielleicht einen gewissen Abstand voneinander haben. Ob der meß- oder gar sichtbar ist, weiß ich nicht. Auf jeden Fall ergibt sich durch die punktuellen Sensoren ein anderes Problem, das ja auch schon angedeutet wurde: Dem Film ist die Lage der Linie egal. Beim Sensor wird die theoretisch mögliche Auflösung nur erreicht, wenn eine Linie nur 1 Sensorpunkt berührt. Wenn sie dazwischen liegt, sprich 2 Sensorpunkte gleichzeitig anspricht, dann haben wir nur noch die halbe Auflösung.

Aber zum Glück hat das sowieso alles absolut nichts mit der wirklichen Auflösung zu tuen, es sei denn man ist auf die Fotografie von Linienmustern spezialisiert. Deshalb kann man die ganzen Tests getrost in der Pfeife rauchen.

Gruß
Jochen


Gruß
Jochen
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