Erschreckend mies, was da zusammengeschrieben wurde - die Auflösung wird nämlich nicht in Linien, sondern in Linienpaaren gemessen; um das aufzulösen, müßte man also schon mit der doppelten Anzahl Pixel rechnen. Ansonsten ist die Auflösung Kontrastabhängig: 1:1000 ist quasi Ideal, danach sinkt die Auflösung (und zwar zum Teil ganz beträchtlich, da kann etwa bei 1:10 aus einem Film von 130 Linienparen bei 1:1000 einer von 30 Linienpaaren/Millimeter werden). Ein weiteres Problem beim Vergleich ist im übrigen, daß die analogen Pixel nicht quadratisch sind, was bedeutet, daß bei gleicher Digitalauflösung Treppchen in schrägen Linien entstehen, während dem Film egal ist, ob eine Linie schräg, waagerecht oder senkrecht verläuft. Letztlich ist es so: Um das letzte Detail aus einem analogen Film herauszuholen, braucht man extrem auflösende Scanner, der Film bringt die Qualität aber nur mit Spitzenoptik und nicht über die ganze Bandbreite, deshalb wird ein entsprechender Scan, der die Maximalauflösung des Films bringt an allen nicht ideal belichteten Stellen Stellen bloß die Körnung dokumentieren.