Das Wichtigste beim Fotobuchkauf ist für mich, daß es der Art Fotografie entspricht, die mir gefällt. Da hilft keine Besprechung oder Beurteilung durch andere sondern nur der Blick auf die Bilder im Buch. Wenn mich die nicht ansprechen, dann bringt mir auch der Text erfahrungsgemäß nichts.
Die Auswahl auch oder besonders preiswerter Bücher ist in jeder größeren Stadt, sicher z.B. auch in Stuttgart, so groß, daß es fast schwer fällt, nicht bei jedem Besuch in der Stadt mit einem Fotobuch heimzukommen. Mir geht das in Köln jedenfalls so.
Da ich fast nur im "modernen Antiquariat" einkaufe bzw. die Sonderangebote bei der Mayerschen, Thalia und anderen, ist es selten besonders sinnvoll, hier etwas dazu zu schreiben. Die Bücher sind ja oft nur eine Woche erhältlich. Bahnhofs- und Museumsbuchhandlungen sind auch immer eine sehr gute Quelle und dort gibt es meist auch die Bücher von Taschen.
Im Versand habe ich bisher ausschließlich einige wenige Bücher bei Ebay billig gekauft, die ich kannte.
Analog oder digital ist doch eigentlich egal, solange es nicht um die Technik geht. Die "Lehrbücher" sind allerdings sehr häufig so techniklastig, daß für die Fotografie nur noch ein paar Seiten übrig bleiben. Das ist aber leider bei beiden Welten so. Mit alten analogen Büchern kann man bezüglich der Technik sooo viel auch nicht anfangen, weil sehr Vieles überholt ist. Die Bücher von Freemann zur digitalen Fotografie sind dagegen auch für jeden Analogi eine Fundgrube, auch wenn man die Hälfte jeden Buches überlesen muß. Ich lerne übrigens am besten aus Bildern und nicht aus Texten. Deshalb kaufe ich Bildbände zu "meinen" Themen und keine Lehrbücher.
Gruß
Jochen