Zitat von plaubel
Den Einwand, sich nicht allzusehr zu vertechnisieren, finde ich aber auch berechtigt.
Sicherlich. Nur paßt er hier halt nicht. Ob auf meinem Kästchen, an dem eine Meßsonde hängt, nun Kunze oder Heiland steht, ist, was die Vertechnisierung angeht, wohl ziemlich schnurz.
Ich bin auch ein Freund der Handarbeit, aber ich muß mich dann schon entscheiden. Mit Analyser oder ohne.
ICH bräuchte den Analyser definitiv nicht und nutze ihn auch selten. Ich arbeite mit dem Splitgrade nämlich eigentlich traditionell nach der Probestreifenmethode. Aber die Art und Weise, wie man mit dem Teil arbeiten kann, ist einfach unerreicht. Keine Räder mehr drehen oder an Filterschubladen rumfummeln. Gradations und/oder Zeitenanpassung in 1/10 Blendenstufen auf Knopfdruck, wobei bei Gradationsanpassung die Zeit angepaßt wird. Man kann sowohl bezüglich Gradation als auch Zeit Belichtungsreihen ablaufen lassen, die Stufung dabei ist frei wählbar. Das geht alles in Sekundenschnelle und supergenau dank eingebautem Verschluß, selbst bei sehr kurzen Zeiten. Gezieltes Abwedeln bei M oder Y, je nach Bedarf. Ein Menü für 7 verschiedene Nachbelichtungen, die alle in der Gradation und Zeit frei wählbar sind. Die Nachbelichtungszeiten lassen sich auch an die Hauptzeit koppeln. Bspw. 1. Nachbelichtung 0,4Blenden bezogen auf die Hauptzeit mit Grad 5, 2. Nachbelichtung 1,2Blenden bezogen auf die Hauptzeit mit Grad 1,5 usw. Verändert man dann, z.B. wegen Maßstabsänderung die Hauptzeit, ziehen die Nachbelichtungen automatisch mit und alles paßt wieder wie vorher zueinander. Das läuft alles ab wie am Schnürchen (an dem der Fußschalter hängt)
Allein diese Arbeitsweise ist die Kohle wert. Wer dann noch messen und mit Automatik belichten will, bitte.