Folgendes steht in meinen Notizen in meinem Laborbuch, woher ich diese Informationen habe, weiß ich auch nicht mehr genau: Die Hot-Soup Methode bedeutet ungefähr Entwicklung bei 30°, das heißt gegenüber 20° eine Verkürzung auf 3/8 der Entwicklungszeit, gleichzeitig wird die Verdünnung halbiert (Verlängerung um Wurzel von 2 also ~ 1,42) und je Blende Forcierung die Zeit mit 1 1/3 multipliziert.
In Deinem Falle hieße das:
Y=x*3/8*1,42*1 1/3hoch3 =1,26
Es wäre also die 1,26fache Zeit bei doppelter Verdünnung und 30° nötig, beachte die Mindestmenge Entwickler aber nicht zu unterschreiten (Entwicklerdose geeigneter Größe verwenden). Ich hab andernorts mal gelesen, daß es die gleiche Zeit bei drei Blenden ist, das mag aber darin begründet liegen, daß man da noch mit 18° Normaltemperatur arbeitete. Eigentlich stammt diese Methode noch aus Zeiten als höchstempfindliche Filme 21 oder 23 DIN hatten. Letztlich muß auch berücksichtigt werden, daß nicht alle Entwickler gleich sind und alles nur ein Anhaltspunkt sein kann.