I. Kauf
Seit ich aktiv zu fotografieren begann, war mir klar, dass mein Einstieg in die Mittelformatfotografie – sollte er denn jemals kommen – mit einer TLR („Twin lens reflex“), also einer zweiäugigen Spiegelreflexkamera erfolgen sollte. Dieses Konzept begeisterte mich seit jeher sowohl von der technischen Seite her, als auch vom Aussehen der Kameragehäuse.
Bei einem Usertreffen des Hobbyphoto-Forums im Juli 2008 stellte mir ein Mitglied seine Seagull Typ 4B zur Verfügung, mit der ich an diesem Tag zwei Rollfilme füllte. Und sofort habe ich Feuer gefangen. Also habe ich mich auf dem Gebrauchtmarkt nach einer TLR-Kamera umgeschaut. Da ich eine gewisse Mindestqualität haben wollte, suchte ich nach den folgenden Modellen:
- Mamiya C 220
- Mamiya C 330
- Minolta Autocord
- Rollei Rolleicord
- Rollei Rolleiflex
- Seagull Typ 4A / Typ 4B
- Yashica MAT 124 G
und
- Zeiss Ikon Ikoflex.
Meine Künftige sollte mindestens in akzeptablem Zustand, die Optik und Mechanik hingegen vollständig funktionstüchtig sein. Zudem suchte ich nach einem Modell, das mich maximal 150 € kosten sollte. Nach einer Weile stolperte ich über eine Rollei Rolleicord, die sich in einem sehr guten und voll funktionstüchtigen Zustand befand. Für knapp 44 € habe ich sie dann inkl. einer Rolleicord-Ledertasche, deren Nähte fast komplett lose waren, ersteigert.
Wir mir über Wikipedia erst nach dem Kauf bewusst wurde, handelte es sich bei meiner Rolleicord um das Modell Ia, welches zwischen 1936 und 1937 gebaut wurde. Das verbaute Zeiss Triotar 4,5/75 kam nur in diesem Modell vor. Hierbei handelt es sich um einen unvergüteten Dreilinser.
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Meine Handwerkszeuge: EOS 5D, EOS 5D MK II, EF 24-105/4 L IS USM, EF 70-200/2.8 L USM, EF 50/1.8 II, Cosina AF 19-35/3.5-4.5 Digital, Sigma 12-24 F4.5-5.6 II DG HSM; Canon PowerShot SX50 HS; Yongnuo YN-568 EX II, YN-622C; Panasonic Lumix DMC-G6, Lumix Vario 14-42/3.5-5.6 asph./Mega O.I.S., LUMIX G VARIO 45-150mm / F4.0-5.6 ASPH MEGA O.I.S.
RE: Rollei Rolleicord Ia
in Erfahrungsberichte 06.08.2008 01:15von Grisu • Admin | 9.337 Beiträge
II. Erster Eindruck und Besonderheiten
Als ich die Kamera mit der Post bekam, wurde sie erstmal intensiv begutachtet. Der Verkäufer hatte nicht übertrieben, die Kamera war in einem sehr gepflegten Zustand, vermutlich ein Sammlerobjekt. Die Zeiten liefen frei und unverharzt, die Blenden konnten problemlos eingestellt werden.
In einschlägigen Internetforen wurde ich eindringlich vorgewarnt, niemals die Verschlusszeit zu verstellen, nachdem der Verschluss einmal gespannt ist, dies zerstört sofort die Mechanik!!
Um mit der Kamera nun einen Trockentest zu machen, spannte ich den Verschluss und suchte dann nach dem Auslöser, konnte ihn jedoch nicht finden. Zwar fand ich das Gewinde zum Einschrauben eines Drahtauslösers, aber keinen separaten Auslöseknopf. Mit einer umgebogenen Büroklammer, die ich vorsichtig in das Gewinde für den Drahtauslöser drückte, konnte ich die Kamera dann auslösen, aber das konnte ja kein Dauerzustand bleiben.
Wieder bekam ich Hilfe in gängigen Internetforen: der Hebel zum Spannen des Verschlusses (unter dem Aufnahmeobjektiv) wird – von oben bzw. hinten betrachtet – nach rechts gezogen, um den Verschluss zu spannen. Drückt man ihn danach nach links, wird die Kamera ausgelöst. Man benötigt also nicht unbedingt einen Drahtauslöser, um mit dieser Kamera fotografieren zu können.
Die Rolleicord Ia ist, dem Alter entsprechend, eine relativ einfache, aber sehr gut verarbeitete Kamera. Belichtungsmesser, Doppelbelichtungssperre oder Selbstauslöser sucht man vergebens, dafür hat es (im Gegensatz z.B. zu den Seagull-Kameras) ein Bildzählwerk, dass verhindert, dass man den Rollfilm zu weit transportiert. Bei der Seagull nutzt man ein Rotfenster an der Kamerarückwand, um den Film entsprechend passend vorzuspulen.
Die Mattscheibe des Suchers gilt bei allen Rolleicords vor Modell Va als ziemlich dunkel. Man kann sie zwar gegen eine hellere Mattscheibe austauschen (lassen), aber dies kostet auch in den günstigsten Fachwerkstätten über 80 €, höhere Preise sind immer drin. Die Arbeit selbst zu machen ist möglich, erfordert einiges Geschick und zunächst das Glück, eine solche Mattscheibe erwerben zu können. Hierbei ist es wichtig, dass die neue Mattscheibe exakt die gleiche Dicke wie die alte hat, sonst ist die Kamera dejustiert. Die in meiner Rolleicord Ia eingebaute Mattscheibe ist noch akzeptabel hell, nur wenn die Sonne hell scheint, wird es nicht ganz einfach, den Bildausschnitt exakt erkenne zu können. Etwas Abhilfe schafft die Opti Media Fresnel-Linse F51, die es u.a. bei Foto Brenner oder bei AstroMedia für 1,80 € zu kaufen gibt. Diese Kunststoffscheibe wird zurechtgeschnitten und auf die Mattscheibe gelegt. Sie kann die Mattscheibe zwar insgesamt nicht heller machen, aber durch Rillen in der Scheibe einerseits dafür sorgen, dass die Sucherecken etwas heller werden, andererseits wird die Scharfstellung um ein Vielfaches genauer. Da mir die Fresnel-Linse sehr gute Dienste leistet, bleibt meine Mattscheibe erstmal drin.
Eine zweite Sache, auf die man nach achten sollte, ist der Spiegel, der das Bild durch das Sucherobjektiv auf die Mattscheibe projiziert. Der läuft im Alter regelmäßig an. Der Eingriff ist aber nicht ganz ohne, denn wenn man hier nicht aufpasst oder einfach Pech hat, dann verstellt man schnell die Justierung der Kamera. Noch gefährlicher wird es, wenn man den Spiegel ausbauen und tauschen will. Hier ist eine Dejustierung fast schon vorprogrammiert, die nur mit einem enormen Reparaturaufwand wieder korrigiert werden kann. Der Spiegel kann übrigens nicht einfach mit Wattestäbchen und Glasreiniger oder ähnlichem gereinigt werden, denn er ist oberflächenbeschichtet – würde man auf diesem Wege herangehen, würde man die Beschichtung lösen und hätte sofort einen matten Spiegel. Da mein Sucher noch ausreichend hell ist und ich daher nicht glaube, dass mein Spiegel bereits matt sein könnte, lasse ich diesen Eingriff lieber bleiben.
Die Ledertasche, die bei der Kamera dabei war, stellte sich als echte Rolleicord-Tasche mit hervorragender Passform und entsprechender Namensprägung heraus. Die Nähte der beiden Seitenteile waren fast komplett aufgelöst, aber mit doppelt genommenen, reißfesten Polyestergarn habe ich die Tasche in 2 Stunden anstrengender (und zum Teil blutiger) Arbeit wieder so zusammen genäht, dass die Nähte wieder wie neu sind. Dann noch das Leder mit Pflegemittel aufgemöbelt und schon kann sich die Tasche wieder sehen lassen.
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RE: Rollei Rolleicord Ia
in Erfahrungsberichte 06.08.2008 01:15von Grisu • Admin | 9.337 Beiträge
III. Der erste Film
Am 22.07.2008 legte ich dann meinen ersten Film ein, einen Ilford HP5 Plus Rollfilm. Das Einlegen geht recht einfach vonstatten, wenn man es einmal gemacht hat. Nach dem Schließen des Rückdeckels spult man mit dem Filmtransportdrehknopf an der oberen rechten Seite so lange vor, bis im roten Filmfenster unter der Kamera die „01“ erscheint. Danach wird auch das Filmfenster geschlossen.
Bevor man nun das erste Foto schießt, sollte man zunächst das Bildzählwerk zurücksetzen. Hierfür drückt man den Knopf in der Mitte des Filmtransportdrehknopfes und zieht den Aluminium-Schalter darunter nach hinten. Das Bildzählwerk sollte nun auf „01“ springen, die Kamera ist bereit für das erste Foto. Man sollte sich nun entscheiden, ob man für die Zukunft immer direkt nach oder erst direkt vor einem Foto den Film weitertransportiert, damit man künftig nicht durcheinander kommt.
Ich habe bei meinem ersten Film natürlich prompt vergessen, wirklich jedes Mal weiterzuspulen, so dass ich einmal 4- und einmal 2-mal auf einen Stück Film belichtet habe. Zudem habe ich in einem Fall ein mögliches Foto überspult, da ich der Meinung war, dies schon belichtet zu haben, und nicht das Risiko einer erneuten Doppelbelichtung eingehen wollte.
Man muss also für gelungene Fotos bewusster als mit modernen Kameras arbeiten, damit man nicht etwas im Ablauf vergisst. Hierdurch fotografiert man sehr viel konzentrierter, langsamer, schon fast meditativer. Im Vergleich zum Kleinbild gibt man sich noch mehr Mühe, da nur bis zu 12 Aufnahmen auf einen Film passen – hier schmerzt Verschwendung für Knipser-Bilder mehr als auf einem 36er Film.
Der gewöhnliche Ablauf sieht damit wie folgt aus:
1. Vor dem ersten Foto das Bildzählwerk zurücksetzen
2. mit dem Handbelichtungsmesser eine Objekt- oder auch eine Lichtmessung vornehmen
3. Blende einstellen
4. Verschlusszeit einstellen
5. Verschluss spannen (jetzt keine Änderungen mehr an der Verschlusszeit vornehmen!!)
6. gewünschtes Motiv mit dem Sucher ins Bild setzen
7. Schärfe einstellen
8. ggfs. Schärfe unter Hinzunahme der Sucherlupe korrigieren
9. noch einmal den Bildausschnitt kontrollieren, der sich beim Einstellen der Schärfe verändert haben könnte
10. auslösen
11. Knopf am Filmtransportdrehknopf reindrücken
12. bis zum nächsten Bild weiterspulen
und die Schritte 2 bis 12 wiederholen. Nachdem man das zwölfte Foto gemacht hat, wird wieder der Knopf im Filmtransportknopf gedrückt, nun kann man den Film bis zum Ende weiterspulen. Beim Öffnen der Rückklappe sollte man darauf achten, sich im Schatten aufzuhalten und möglichst schnell die Hand am aufgespulten Film zu haben, damit sich dieser nicht von der Spule wickeln und sich teilweise belichten kann.
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RE: Rollei Rolleicord Ia
in Erfahrungsberichte 06.08.2008 01:16von Grisu • Admin | 9.337 Beiträge
IV. Die optische Qualität der Rolleicord Ia
In die Rolleicords wurden von 1934 bis 1950 Carl Zeiss Triotar- und ab 1950 Schneider Xenar-Objektive eingebaut, jeweils mit einer Brennweite von 75 mm. Die Lichtstärke betrug bei der Rolleicord I Blende 3,8, bei Modell Ia Blende 4,5 und bei Modell II Blende 3,5. Damit ist das Modell Ia eindeutig an der größtmöglichen Blende zu erkennen. Das Carl Zeiss Triotar ist ein relativ einfach aufgebauter und unvergüteter 3-Linser. Durch die fehlende Vergütung sind die Triotar-Objektive streulichtanfällig, eine Streulichtblende wird empfohlen, ist aber fast nicht zu bekommen, außer sie ist beim Gebrauchtkauf direkt dabei – dies ist aber so selten, dass das Vorhandensein einer Streulichtblende nicht zum einzigen Kaufkriterium werden sollte. Aufgrund dieser Streulichtanfälligkeit sollte man sehr auf seinen Kamerastandpunkt und auf die gewählte Perspektive achten, wenn man mit einer Kamera fotografiert, die dieses Objektiv verbaut hat.
Die Abbildungsschärfe ist nichtsdestotrotz gut bis sehr gut. Bei Offenblende ist der Schärfentiefebereich entsprechend klein, im Schärfenbereich sitzt die Schärfe jedoch. Das Objektiv arbeitet hier relativ weich, so dass sich die Triotare unter anderem für Portraits eignen dürften. Abgeblendet ist die Schärfeleistung des Triotar sehr hoch, Testaufnahmen mit Blende 16 wiesen eine sehr hohe Abbildungsleistung auf. Damit muss sich die Rolleicord Ia nicht hinter anderen Modellen verstecken, wenn denn kein Streulicht auf die Linse fällt.
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RE: Rollei Rolleicord Ia
in Erfahrungsberichte 06.08.2008 01:17von Grisu • Admin | 9.337 Beiträge
V. Kleine Mankos
Die beiden eingebauten Objektive – das Sucher- und das Aufnahmeobjektiv – haben bei diesem Modell ein Schraubgewinde zur Aufnahme von Filtern mit einem Durchmesser von 28,5 mm. Mir ist es auch nach intensiver Suche nicht mehr gelungen, entsprechende, neue Filter hierfür zu finden – die kann man wohl nur mit entsprechender Ausdauer und Glück auf dem Gebrauchtmarkt ausfindig machen. Noch schwerer ist es, für diese Kamera eine Streulichtblende auszumachen. Während es immer wieder Rolleicord-Streulichtblenden mit den Bajonetten der späteren Modelle gibt, findet man auch auf dem Gebrauchtmarkt keine für dieses Modell. Wer neben einer entsprechend alten Rolleicord auch noch eine passende Streulichtblende hat, wird dieses Zubehörteil kaum wieder hergeben.
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RE: Rollei Rolleicord Ia
in Erfahrungsberichte 06.08.2008 01:18von Grisu • Admin | 9.337 Beiträge
VI. Fazit
Das Fotografieren mit der Rolleicord Ia macht einfach richtig Spaß. Sie ist ein vergleichsweise puristisches Modell, hier bieten z.B. die neueren Rolleiflex-, Minolta Autocord- und Yashica MAT 124 G-Modelle mit eingebauten Belichtungsmessern und Selbstauslösern mehr Ausstattung. Aber die Anschaffung lohnt sich, denn das Modell Ia ist deutlich günstiger zu haben als die jüngeren Modelle Rolleicord V, Va und Vb und um ein Vielfaches günstiger als eine gebrauchte Rolleiflex oder eine TLR von Mamiya.
Man bekommt eine Kamera mit hoher Wertigkeit und hohem Standard bei der Verarbeitungsqualität, den geschichtsträchtigen Namen Rollei gibt es gratis dazu. Bei einem solch alten Modell muss man natürlich auf einen guten und voll funktionstüchtigen Zustand achten, aber dann steht dem aktiven Einsatz nichts mehr im Wege. Das Fotografieren mit dieser Kamera läuft sehr bewusst und konzentriert und vor allem ohne Hektik ab, für nur mal eben zwei, drei Bilder einwerfen eignet sich wohl eher eine Kleinbild-Automatik.
Die Abbildungsleistung der Kamera ist hoch genug, um sogar anspruchsvolle Fotografen zufriedenzustellen. Allerdings muss man beim Fotografieren enorm auf Streulicht aufpassen, also einmal mehr konzentriert fotografieren. Dafür erhält man sehr schöne Ergebnisse.
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RE: Rollei Rolleicord Ia
in Erfahrungsberichte 06.08.2008 02:02von fragö • Mitglied | 521 Beiträge
Zitat von Grisu
.... also einmal mehr konzentriert fotografieren. Dafür erhält man sehr schöne Ergebnisse.
Einer mehr, der vom Virus MF befallen ist! Nochmals herzlichen Glückwunsch zu Deiner Rolleicord Ia.
Konzentrierter und auch bewußter fotografieren ist bei diesen TLR der springende Punkt! So war es jedenfalls bei mir.
Weiterhin viel Spass mit der "Zweiäugigen".
Gruß aus Anröchte
Franz
RE: Rollei Rolleicord Ia
in Erfahrungsberichte 06.08.2008 02:47von RLindner • Mitglied | 1.201 Beiträge
Zitat von Grisu
V. Kleine Mankos
Die beiden eingebauten Objektive – das Sucher- und das Aufnahmeobjektiv – haben bei diesem Modell ein Schraubgewinde zur Aufnahme von Filtern mit einem Durchmesser von 28,5 mm. Mir ist es auch nach intensiver Suche nicht mehr gelungen, entsprechende, neue Filter hierfür zu finden – die kann man wohl nur mit entsprechender Ausdauer und Glück auf dem Gebrauchtmarkt ausfindig machen. Noch schwerer ist es, für diese Kamera eine Streulichtblende auszumachen. Während es immer wieder Rolleicord-Streulichtblenden mit den Bajonetten der späteren Modelle gibt, findet man auch auf dem Gebrauchtmarkt keine für dieses Modell. Wer neben einer entsprechend alten Rolleicord auch noch eine passende Streulichtblende hat, wird dieses Zubehörteil kaum wieder hergeben.
Ich grutschtl heute Abend mal in meinem Fundus, habe da noch ein paar kleine Filter- vielleicht auch mit dieser Grösse.
Gibt es nicht irgendwo ein Adapterring auf ein gängigeres Filtermass?
Frag mal hier:
http://www.filterberg.de/
Gruss
RE: Rollei Rolleicord Ia
in Erfahrungsberichte 27.09.2008 08:53von uthaburn • Mitglied | 1.631 Beiträge
Hallo Grisu,
6x6 ist meinererachtens die Königsklasse, sowas kann sich leicht zur Sucht entwickeln. Ich habe damals auch mit einer Rolleicord angefangen, ebenfalls mit einem Dreilinser Triotar, ich hatte eine sogenannte "Tapetenrollei" (kariertes Blech statt Leder).
Übrigends hast Du damit schon tolle Fotos gemacht, die beiden Scanns gefallen mir sehr gut.
Was kommte denn jetzt danach , eine Rolleiflex, Mamiya, Hasselblad? Sag jetzt nicht nein, dass wächst Grisu
Viele Grüße
Frank
alles was Klack macht !!
http://home.fotocommunity.de/rolleiflex/index.php?id=1353326
RE: Rollei Rolleicord Ia
in Erfahrungsberichte 28.09.2008 08:17von Grisu • Admin | 9.337 Beiträge
Zitat von uthaburn
Was kommte denn jetzt danach , eine Rolleiflex, Mamiya, Hasselblad? Sag jetzt nicht nein, dass wächst Grisu
Viele Grüße
Frank
Hi Franz,
nachdem ich meinem Vater vor einer Woche eine Yashica MAT 124G in Bestzustand geschenkt habe (und mir vorher natürlich mal angeguckt habe), schwärme ich erstmal von der, die war echt eine Wucht. Mit Streulichtblende soll die auch sehr gut sein. Aber im Moment kostet die Renovierung der neuen Wohnung genug, da würd mir meine Kleine auf's Dach steigen .
Eine Mamiya ist auch nicht zu verachten, aber der Preis ist mir persönlich - im Vergleich zu anderen TLR's - noch zu hoch, grad für die 3er/330er Serie. Zwar kann man als Analogie so günstig kaufen wie nie zuvor, aber die Mamiya-Preise scheinen mir doch ein Stück weit ideologisch gepuscht zu sein.
Aber auf Jahre gesehen wird es mit Sicherheit nicht nur bei der Rolleicord bleiben...
Gruß
Sven
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