Hallo aus dem Sauerland.
Also in dem Alter fängt es schon an.
Kauf mir Pustefix und ich mach mit. Aber nur 3 Bilder. Und nur mit ganz mächtigen gepusteten bunten Seifenblasen.
Ok, das war die Abmachung mit ihr.
Sie hat Wort gehalten. Ich musste aber 6 x belichten. Diese Dinger platzen aber auch schnell!
Das Bild mit der mächtigsten Seifenblase war ihr Renner. Den habe ich ihr dann auch vergrössert.
Mir hat die kleine Blase bessser gefallen.
Sonne seitlich von hinten und ein weisser Tisch zur Aufhellung vom Gesicht. Das wirkte auch als idealer Abstandhalter.
MF, Tmax 100, Brennweite 150mm, f11
Bild 1 ungeschärft (mein Favorit)
Bild 2 minimal geschärft. (Auch nicht Euer Geschmack, oder?)
Eure Meinung zum Schärfen bei solch einem Motiv?
Gruß Berthold Jochheim

Nee, das mit dem Schärfen müssen wir noch üben. Nun hast Du ordentlich das Filmkorn oder sowas geschärft. Das ist ja eigentlich nicht der Sinn der Sache. Die sanften Tonwerte der Haut sind jedenfalls verloren gegangen. Das nenne ich nicht "minimal" sondern "brutal" schärfen. Wenn das die schwächste Schärfung bei Deinem Programm ist, dann solltest Du es in die Tonne kloppen.

Die meisten Programme haben verschiedene Schärfungsmethoden. Einfache - zu einfache - haben vielleicht nur eine. Da wird alles geschärft ohne Unterschied. Man sollte aber wenigstens einstellen können, daß Flächen nicht geschärft werden sondern nur Kanten und das auch mit variablem Pixelanteil (für die unterschiedlichen Bildgrößen wichtig). Was bei einem großen Bild eine schwache Schärfung ist, ist bei einem kleinen vielleicht schon zu viel oder umgekehrt. Welches Programm benutzt Du denn? Dann kann Dir sicher hier jemand helfen, der das gleiche Programm benutzt.

Schärfen bei dem Motiv? Was hat das damit zu tuen? Wir fotografieren doch analog. Da braucht (und kann) man bei der Bildausarbeitung nix schärfen. Schärfen ist nur notwendig, um die Schärfe wieder reinzuholen, die durch das Scannen, Verkleinern und den ganzen EDV-Prozeß verloren gegangen ist.

Aus Deinen Angaben zur Aufnahme schließe ich auf MF Format. Die Schärfe müßte eigentlich brutal sein. Ich habe jedenfalls mit einem 200er Superia auf Kleinbild und mit 85er Objektif eine Porträtserie geschossen, und da ist selbst auf der "dm" PictureCD mit Auflösung für 10x15 Prints jede grobe Hautpore zu sehen, auch wenn das Gesicht nicht vollformatig abgebildet ist. Dein Bild - sorry - erinnert von der Schärfe eher an ein Handyfoto. Irgendwo aus der Kamera auf den Bildschirm steckt da wohl der Wurm drin.

Gruß
Jochen

Jetzt nur mal als Beispiel zu meinem bösen Wort "Handyfoto". Erst wollte ich ja ein Hautporenbild bringen, aber die Dame hätte mich dann vermutlich nicht mal mit dem Popo mehr angeguckt. Dieses Bild ist noch nicht mal mit dem guten Superia sondern mit einem 200er Billigfilm von Schlecker entstanden (oder Rossmann?). Es ist ein 1,5 MP Scann von der Picture-CD also gerade mal für 10x15 geeignet. Ich habe das in der Höhe auf die Höhe Deines Bildes verkleinert und absolut nichts mehr nachgeschärft, obwohl es durch die Verkleinerung an Schärfe verliert. Es kann doch auch nicht sein, daß der Tmax so schlecht ist, oder?

Gruß
Jochen

ich hab da eine etwas andere Meinung :-) Zeitgeistig ist technisch scharf bis kurz vors unerträgliche. Verschiedene Programme (Irfanview z.b.) haben gar keine Möglichkeit die Schärfe einzustellen, es gibt nur "ja" oder "nein". Digitale Bilder auch sehr guter Knipser werden mit viel Aufwand selektiv geschärft, d.h. aus einem weichen Gesicht stechen scharfe Augen.
Beim runterrechnen der Größe wird ein Bild immer weicher, fast alle meiner Bilder sind leicht nachgeschärft, auf Stufe 1 oder 2 der Skala von JPEGSIZER ein Programm das was kostet aber auch sehr gut arbeitet.

anTon

PS: das erste gefällt hier besser.

Die rechte Hand der kleinen ist scharf. Die Tiefenschärfe gering. Das wars.

Sehr, sehr schönes Kinderportrait. Ohne wenn und aber.

LG reinhold

Hallo Berthold,

ich geh mal davon aus, dass Du deine Fotos entwickeln lässt und sie dann auf CD brennen lässt, oder Prints scannst mit einem normalen Scanner.
Das gibt nichts Berthold. Ich habe mal versucht das Bild nachzuschärfen, keine Chance, die hochgeladene Qualität ist schon zu schlecht um sie weiterbearbeiten zu können. Das schaffen die besten Profiprogramme nicht mehr.
Tipp von mir, scann deine Negative selber, am besten mit einem Epson 750 Durchlichtscanner, oder wenn es billiger sein muss mit einem Canon 8800F (der kostet nicht die Welt).
Die Qualität wird dich überraschen.

LG
Frank

PS: meiner bescheidenen Meinung nach hat das Bild ein Schärfen werder nötig noch verdient. Sorry Frank, aber in diesem Fall bin ich völlig anderer Ansicht. Ein Bild der Größenordnung 800x800 kann nur mit ziemlichem Aufwand knackscharf dargestellt werden, und da leidet dann alles andere drunter.

Zitat von bilderknipser

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Ich habe das in der Höhe auf die Höhe Deines Bildes verkleinert und absolut nichts mehr nachgeschärft...

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Also ich kann ja nur immer besser werden.
Bild 1, ungeschärft, finde ich gar nicht so schlimm.
Aber Top ist es auch noch nicht.
Im Original ist auch noch eine minimale Bewegungsunschärfe.
Meine Filme entwickle und vergrössere sie komplett selber.
18x24cm Papier kommt dann auf meinen älteren Flachbettscanner UMAX 2100U. Mit 300dpi scanne ich sie als Graustufenbild ein und verarbeite sie weiter mit Gimp.
Dabei werde ich mich mit dem Werkzeug "Farben" "Kurven" wohl zukünftig etwas weiter zurück halten müssen. Mit diesem Werkzeug passe ich den Graustufenverlauf des ganzen Bildes an. Dabei übertreibe ich wohl noch.
Das war der Werdegang von dem ungeschärften Bild 1.
Blid 2 habe ich über "Filter" "Verbessern" "unscharf maskieren" in der Einstellung
Radius: 0,5 Menge: 0,5 Schwellwert: 0 die schärfe verändert, die mir auch zu hoch, zu krass war.
Aber ich habe da noch andere Bilder, an denen ich mich noch verbessern kann.

Danke für Eure Hilfe Gruß Berthold

Zitat von anTon

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ich hab da eine etwas andere Meinung :-) Zeitgeistig ist technisch scharf bis kurz vors unerträgliche.

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Zitat von anTon

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Verschiedene Programme (Irfanview z.b.) haben gar keine Möglichkeit die Schärfe einzustellen, es gibt nur "ja" oder "nein".

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