Das wird wohl die 4. Photokina, die ich besuche. Schade ist, dass ich in den letzten Jahren den "Verfall" der analogen Ausstellungen doch gut verfolgen konnte. Digital nimmt auch da Überhand, analog wird zum Randprodukt. Unvergessen die Kodakhalle, wo die Hostessen den Weg zu den Filmen nicht weisen konnten, sondern nur Flyer mit Chipkartendaten verteilten. Ilfords Dementi, man werde die Filmproduktion nicht einstellen, das fragte da wohl jeder... (die Meldung ging ja vorher durch alle Zeitungen). Und natürlich Agfa in Halle 5, schade, da habe ich mein letztes Fotopapiermusterbuch bekommen, es wird wohl das letzte bleiben.
Die Leica-Tribüne ist natürlich immer einen Gang wert, ebenso der Bronica und Mamiya-Stand. Nikon und Canon finde ich mittlerweile eher langweilig. Was mich interessierte, war noch ein chinesischer Dunkelkammerhersteller, da habe ich eine Metallentwicklungsdose für Rollfilme für 15 Euro gekauft, leider weiß ich den Namen nicht mehr und es steht auch keiner auf der Dose (nur ein paar Schrifzeichen auf einem Beilegezettelchen), wenn die wieder da sind, wovon ich ausgehe, dann werden noch ein paar davon den Weg zu mir finden.
Der Stapel an Prospekten, die ich mitnehme (man sammelt schließlich alles) wird diesses Jahr wahrscheinlich erschreckend klein sein, da ist nicht mehr viel, was sich lohnt, mitzunehmen.
Niko
In der räumlichen Askese zeigt sich das Wesen des Sammlers.