http://www.sw-magazin.de/swmag_leser_11_a.htm
Kurzvergleich zu denn zur Zeit gängigen SW Material. Schöner Überblick.
Edit:
Gehört noch dazu bzw fängt hier eigentlich an:
http://www.sw-magazin.de/swmag_frame_leser.htm
Hi,
danke für die Links, fand ich mal spannend, mir anzuschauen. In der Übersicht sind mir aber so einige Filme aufgefallen, die fehlen, z.B.
- Rollei Pan 25
- Ilford Pan F Plus
- Ilford Delta 100
und
- Fuji Neopan 1600
Schade, denn die genannten Filme hätte ich gern mal im direkten Vergleich gesehen. Alle bis auf den Delta 100 - in den arbeite ich mich nun als meinen neuen Standardfilm ein, mit offensichtlich sehr guten Ergebnissen - setze ich selten, aber über die Jahre gesehen immer wieder mal ein, daher hätt' mich das interessiert...
Gruß
Sven
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Meine Homepage: http://www.glamorous-pictures.de - Galerie, Erfahrungsberichte, Tutorials und Fotoliteratur
Meine Handwerkszeuge: EOS 5D, EOS 5D MK II, EF 24-105/4 L IS USM, EF 70-200/2.8 L USM, EF 50/1.8 II, Cosina AF 19-35/3.5-4.5 Digital, Sigma 12-24 F4.5-5.6 II DG HSM; Canon PowerShot SX50 HS; Yongnuo YN-568 EX II, YN-622C; Panasonic Lumix DMC-G6, Lumix Vario 14-42/3.5-5.6 asph./Mega O.I.S., LUMIX G VARIO 45-150mm / F4.0-5.6 ASPH MEGA O.I.S.
RE: SW Filmvergleich
in analoges Fotozubehör 17.04.2009 05:26von Photoamateur • Mitglied | 3.030 Beiträge
Die Efkes fehlen auch, außerdem fällt es mir sehr schwer auf den einzelnen Beispielbildern Körnigkeit und Schärfe wirklich zu erkennen. Vielleicht wäre "wertlos" ein zu hartes Urteil über diesen Test, aber so wirklich nützlich ist er auch nicht. Da ja auch Tonalität bzw. Farbübertragung eines Schwarzweißfilms interessant sind, erschließt es sich mir nicht, warum da kein charakteristisches Bild genommen wurde.
gut Licht
Walter
RE: SW Filmvergleich
in analoges Fotozubehör 17.04.2009 07:59von namir • Mitglied | 2.452 Beiträge
Zitat von Photoamateur
Die Efkes fehlen auch, außerdem fällt es mir sehr schwer auf den einzelnen Beispielbildern Körnigkeit und Schärfe wirklich zu erkennen. Vielleicht wäre "wertlos" ein zu hartes Urteil über diesen Test, aber so wirklich nützlich ist er auch nicht. Da ja auch Tonalität bzw. Farbübertragung eines Schwarzweißfilms interessant sind, erschließt es sich mir nicht, warum da kein charakteristisches Bild genommen wurde.
Finde die Bildchen auch nicht gerade sehr aussagekräftig. Für mich sieht da der HP5 mindestens genauso feinkörnig wie delta400 und tmax aus...
Es ist ja auch kein Test welcher nun der beste Film ist. Es geht darum wie sich die Filme in der Hybridverarbeitung verhalten. Da wir die Tage das Thema wieviel MP hat der Film hatten, dachte ich das passt hier mal rein. Ab und an muß man auch mal lesen was da steht und nicht nur die Bilder vergleichen (diese sind überflüssig da Informatonsgehalt = 0 ).
Die Farge nach dem PolypanF wurde auch die Tage gestellt. Auch dieser ist dort gelistet.
Es geht dabei um die Scanbarkeit nicht um andere Eigenschaften die der Film hat. Dafür verweise ich auf die Öffentlich erhältlichen Datenblätter. Und wer die Spektralkurven lesen kann weiß auch wie der Film mit welchen Filter reagiert. Auch ohne Bildbeispiel.
Die zweite Zerlinkung scheint nicht zu klappen. Aber da es sicher jemanden gibt für denn das interesant sein könnte poste ich hier mal denn Text:
Schwarzweiss-Film digital
Schwarzweißfilm ist einzigartig in seiner Ästhetik und Vielfalt. Und gerade Schwarzweiß-Fotografen bietet die digitale Bildbearbeitung unzählige kreative Wege, das Potenzial ihres Materials präzise auszuschöpfen. Wir haben 20 Filme von 25 bis 3200 ISO auf ihre Charakteristik und Scanverträglichkeit hin verglichen.
Jeder Trend erzeugt einen Gegentrend: Die Omnipräsenz digital aufgenommener Fotos in oft eher zweifelhafter Qualität bringt immer mehr anspruchsvolle Fotografen dazu, sich wieder intensiv mit Film zu beschäftigen. Vor allem Schwarzweißfilm hat für diese Klientel wachsende Attraktivität, da er eine Flexibilität bei der Ausarbeitung bietet, die Farbmaterial nicht hat. Auch zeichnet Schwarzweiß eine spezielle Ästhetik aus, die die Seh-Disziplin und das Vorstellungsvermögen des Fotografen in besonderer Weise fordert – ein Farbbild in Schwarzweiß umzuwandeln führt hingegen oftmals zu enttäuschenden, nichtssagenden Resultaten. Nicht zuletzt bietet die Variationsbreite der Korncharakteristik unterschiedlicher Filme Gestaltungsoptionen, die sich digital nur unbefriedigend simulieren lassen. Gerade für Schwarzweißfotografen lohnt es sich jedoch, hybrid zu arbeiten. Nach dem Scannen stehen die Aufnahmen für eine schier unbegrenzte Bandbreite von Korrektur- und Ausgabemöglichkeiten zur Verfügung. Zur Maximierung der Freiheitsgrade empfiehlt sich, auch die Entwicklung des Films selbst zu übernehmen. Dies ist grundsätzlich einfach, macht Spaß und führt schon mit Standardlösungen zu sehr guten Ergebnissen. Wer will, kann natürlich auch mit verschiedenen Entwicklern oder Variationen der Entwicklungszeit, -temperatur und -konzentration experimentieren – aber einer der größten Vorzüge des hybriden Arbeitens ist, die damit verbundenen Unwägbarkeiten zu umgehen und Grauwertdifferenzierung und Gradation am Monitor direkt auf Sicht und vor allem reversibel je nach Gestaltungsabsicht präzise beeinflussen zu können.
Filmwahl
Empfindlichkeit, Kornstruktur, Auflösungsvermögen und Abbildungsschärfe sind die Hauptkriterien der Auswahl des für die eigenen fotografischen Absichten geeignetsten Films. Doch es gibt noch mehr relevante Aspekte, etwa das Vorhandensein oder Fehlen einer Lichthofschicht, die vor Überstrahlungen schützt, eine besonders steile oder flache Gradation, hohe respektive niedrige Rotsensibilität oder das Verhalten beim Scannen. Wie an den Übersichten der Testfotos (Originalgröße etwa halbes Filmformat) und vor allem an den Ausschnitten (zirka 6 mal 4 mm Originalgröße) zu sehen ist, unterscheiden sich die untersuchten Filmtypen deutlich. Wer extreme Vergrößerungen ohne Korn bevorzugt, braucht niedrigempfindliche Filme bis etwa ISO 50. Diese Filme stellen wegen der hohen Auflösungsfähigkeit extreme Anforderungen an das Objektiv, das Können des Fotografen und den Scanner. 4000 ppi Scanauflösung sind das Minimum – selbst dann ist praktisch noch kein Korn sichtbar. Mittelempfindliche Schwarzweißfilme (ISO 100 bis ISO 400) sind auch mit Mittelklassescannern gut digitalisierbar. Wer ein akzentuiertes Korn mag, greife zu Filmen der höheren Empfindlichkeitsstufe. Die Kristalle eines 400-ISO-Films sind einerseits groß genug, um problemlos auch von einem 3000-ppi-Scanner als Korncharakteristik erfasst zu werden, und andererseits noch nicht zu groß für eine hinreichend differenzierte Wiedergabe. Dies ist anders bei hochempfindlichen Schwarzweißfilmen bis 3200 ISO, deren grobes Korn zudem nicht zu jedem Motiv passt. Filmscanner mit Auflösungen unter 3000 ppi scheitern hier an der Erfassung der lichtundurchlässigen Silberkristalle – ein Scan kann dann so aussehen, als ob schwarze Kiesel auf weißen Hintergrund liegen würden.
Testaufnahmen
Konstante Bedingungen sind das A und O für einen aussagekräftigen Vergleich. Ideal ist ist ein statisches Motiv mit mindestens 10 Blendenstufen Kontrastumfang in einem Studio. Wichtig zur Beurteilung der Bilder ist auch, dass die Anpassung an die Filmempfindlichkeit nur durch Regelung der Lichtstärke oder der Belichtungszeit geschehen darf. Durch Verstellen der Blende würde sich die Schärfecharakteristik ändern. Wer einen solchen Test nachstellen möchte, belichtet am besten einen ganzen Film mit demselben Motiv und entwickelt sicherheitshalber dann jeweils nur kurze Teilstücke, zumal bei geringer Laborerfahrung.
Entwicklung
Zum Entwickeln sind neben den Chemikalien eine Entwicklungsdose, Thermometer, Stoppuhr, Messbecher, einige Kunststoffklammern und vier Kunststoff-Weithalsflaschen für die Chemikalienlösungen vonnöten. In der ersten Flasche wird der Entwickler nach der Anweisung des Herstellers angesetzt. Um Erfahrungen zu sammeln, empfiehlt sich ein Standardentwickler wie Kodak D-76 oder der praktisch identische Ilford ID-11 (den auch wir unverdünnt bei 20° C verwendet haben). Diese Entwickler sind für alle Schwarzweißfilmtypen geeignet und ergeben eine gute Schärfe und Feinkörnigkeit bei hohem Tonwertreichtum; nur für den Gigabitfilm ist ein – mitgelieferter – Spezialentwickler notwendig. In der zweiten Flasche wird als Stoppbad dreiprozentige Essigsäure vorbereitet. In der dritten Flasche wird der Fixierer nach Herstellerangabe angemischt und in der vierten ein Netzmittelbad. Nun gilt es im Dunkeln die Filmstücke in die Entwicklerspule einzuziehen, die dann in die lichtdichte Entwicklungsdose kommt. Danach kann es im Hellen weitergehen. Zunächst bringen wir den Entwickler auf die gewünschte Temperatur, was zum Beispiel in einem Wasserbad vonstatten gehen kann, und lesen die zum Film passende Entwicklungszeit aus der Tabelle des Herstellers ab. Danach geht alles nach einem einfachen Ablauf: Entwickler in die Entwicklerdose kippen, Dose verschließen und Stoppuhr starten. Dose mehrmals hart aufsetzen, um Luftbläschen vom Film zu lösen, und binnen 10 Sekunden viermal kippen. Dieses Kippen geschieht auch am Anfang jeder Minute der Entwicklung. Wenn die Entwicklungszeit fast um ist, kippen wir den Entwickler in seine Flasche zurück und füllen das Stoppbad in die Entwicklungsdose. Die Dose wird wieder mehrmals gekippt, und nach einer Minute geben wir das Stoppbad zurück in die Flasche. Dann füllen wir das Fixierbad ein und lassen es je nach Filmtyp für 4 bis 8 Minuten bei gelegentlichem Kippen in der Dose. Anschließend wässern wir den Film nochmals 10 Minuten lang mit fließendem Wasser, tauchen ihn dann in das Netzmittelbad, nehmen ihn aus der Entwicklerspule heraus und hängen ihn schließlich an einem staubfreien Ort zum Trocknen auf.
Scannen
Nach dem Trocknen scannen wir die Filme nach immer demselben Ablauf, um sie vergleichen zu können. Wir benutzen den Minolta Dimage Scan Elite 5400, der sehr gut mit Schwarzweißfilm zurechtkommt, auch wenn die automatische Kratzer- und Staubentfernung Digital ICE bei Filmen auf Silbersalzkristallbasis nicht einsetzbar ist. Der Scan erfolgt mit 16 Bit Farbtiefe bei 5400 ppi als Farbdia mit automatischer Helligkeitseinstellung. In Photoshop führen wir eine automatische Tonwertkorrektur durch, wodurch der Helligkeitsumfang angepasst wird und etwaige Farbstiche verschwinden. Zum Schluss invertieren wir das Bild und nehmen anhand eines konstanten Messpunkts eine Gammakorrektur vor. Ergebnis: ein Tableau der Charaktervielfalt.
Kai Hamann (http://www.Hamann-Imaging.com)
Beispielbilder und Kurzcharakteristiken I
Beispielbilder und Kurzcharakteristiken II
Beispielbilder und Kurzcharakteristiken III
Beispielbilder und Kurzcharakteristiken VI
Hi Andreas,
danke für die Einfügung, ich hatte mich schon gewundert, was denn da verlinkt wurde, mir aber nichts weiter dabei gedacht. Ist ganz interessant, was Hamann da schildert, allerdings ist mir nicht ganz klar, warum er in Farbe scannt, um dann eventuelle Farbstiche mit Tonwertkorrektur und die restlichen Änderungen mit der Gamma-Korrektur einzustellen. Ich hätte hier direkt (mit dem Vorgänger des von ihm genannten Scannermodells) die SW-Filme in Graustufen gescannt... .
Gruß
Sven
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RE: SW Filmvergleich
in analoges Fotozubehör 17.04.2009 12:53von Photoamateur • Mitglied | 3.030 Beiträge
Zitat von andreas
Es ist ja auch kein Test welcher nun der beste Film ist. Es geht darum wie sich die Filme in der Hybridverarbeitung verhalten. Da wir die Tage das Thema wieviel MP hat der Film hatten, dachte ich das passt hier mal rein. Ab und an muß man auch mal lesen was da steht und nicht nur die Bilder vergleichen (diese sind überflüssig da Informatonsgehalt = 0 ).
Die Farge nach dem PolypanF wurde auch die Tage gestellt. Auch dieser ist dort gelistet.
Es geht dabei um die Scanbarkeit nicht um andere Eigenschaften die der Film hat. Dafür verweise ich auf die Öffentlich erhältlichen Datenblätter. Und wer die Spektralkurven lesen kann weiß auch wie der Film mit welchen Filter reagiert. Auch ohne Bildbeispiel.
Das war mir nicht so ganz klar, daß es allein darum geht. Mir scheint es aber ohnehin so zu sein, daß jeder Film nach seiner eigenen Scanweise verlangt. Beispielsweise wird heute meines Erachtens bei unseren Fernsehanstalten mit ihren auf aktuelle Filmmaterialien ausgelegten Filmabtastern aus älteren Filmen zu viel an Schärfe und Kontrast herausgeprügelt, so daß ein in 16mm gedrehter Fernsehfilm aus den 1970ern oft wie eine übersteilte Kornwüste wirkt, während die verbesserte Leistungsfähigkeit der Telecine auf den aktuellen Materialien gedrehten Filmen durchaus zugute kommen kann.
gut Licht
Walter
RE: SW Filmvergleich
in analoges Fotozubehör 20.04.2009 20:44von RLindner • Mitglied | 1.201 Beiträge
Ich empfehle sehr sich mal genauer mit dem sehr guten Bericht von Terry Schaeven zu beschäftigen.
"Wege zum perfekten Negativ"
Seine Aussagen über Filme decken sich weitgehend mit meinen Erfahrungen.
Weiter ist sehr gut das Verhalten von den Flachkristallern erklärt.
Link:
http://www.fotografie-in-schwarz-weiss.d..._negativ_03.pdf
Viel Freude beim lesen
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