RE: Wieviele MP stecken im Negativ ?
in Scanner und EBV für analoges Material 06.04.2009 09:00von mike • Admin | 4.295 Beiträge
Oha gar nicht einfach zu beantworten, zu mal dann auch die Ausgangsposition bekannt sein muss... welcher Film (Dia/Negativ/SW) zu welcher digitalen Kamera (350D/5D/1D) und beide Aufnahmen zu gleichen Bedingungen entstanden sein müssten.
Das alles muss vorher berücksichtigt werden um das ganze gegenüber stellen zu wollen. Ein Dia verglichen mit einer Aufnahme der 350D wird hier 100%ig besser abschneiden. Wie das mit dem Dia gegenüber einer Aufnahme gemacht von der EOS 1D Mark II ausschaut kann ich nicht einschätzen. Fakt ist aber das die neueste Generation der digitalen Kameras auf dem Markt schon lange nicht mehr richtig hinter dem analogen her rennt. Trotzdem gibt es für beide Systeme jeweils bekannte Vor und Nachteile die immer wieder regelmäßig in wahren Glaubenskriegen in anderen Foren diskutiert werden
Gruß mike
RE: Wieviele MP stecken im Negativ ?
in Scanner und EBV für analoges Material 06.04.2009 09:46von andreas
Moin Moin
in meinen Filmen stecken zum Glück keine MegaPixel. Was hat 50 MP? Ah ne Hasselblatt und der KB-Film soll 27 MP erreichen. Aufs größere Format ist da aber noch einiges drin. Ich meine mal gelesen zu haben das für Digital Vollformat bei 24 MP physikalisch sinnvoll Schluß sein soll. Mehr geht schon soll aber nix mehr bringen.
Ich experimrntiere gerade mit hochaufösenden Film rum. Angeblich soll der umgerechnet 500 MP erreichen. Der Film ist schon klasse auch was ich damit schaffe aufzulösen aber mal ganz ehrlich wer braucht soetwas? Ja ich vieleicht mal wenn ich wieder auf Rolle mit 1,27m breite Printen möchte, aber sonst? Ist ne Spezialanwendung. In der Regel reicht der 21Din Film.
Und für jemanden der auch mal von Digital so ein großen Bild (18x13 oder auch 24x18) aus dem Labor holt reicht auch ne 10MP Digitale SLR oder ne kleine Kompakte mit 7MP locker aus.
Nur weil ne Kamera noch besser auflöst macht sie noch lange keine besseren Bilder.
Digicams haben den entgscheiden Vorteil, dass sie wesentlich praktischer sind als analoge: Niemals Filme entwickeln lassen und warten müssen, niemals über schlechte Labore ärgern, raus aus der Kamera rein in den Drucker oder PC oder digitalen Bilderrahmen... Das muss man den Dingern schon lassen.
Kann ich nicht nachvollziehen.
Mein Labor ist nicht schlecht und es gibt auch nie Wartezeiten ich mach das selber. Der Print ist später so wie ich es mir wünsche. Es ist eigentlich sehr sehr günstig. Entspricht es nicht meinen Wünschen geh ich reklamieren und mir wird umgehend geholfen.
Ach ja und meine unpraktische analoge Kamera macht auch dann noch Photos wenn meine DSLR keinen Strom mehr hat. Soviel zum Thema das so ne digitale wesentlich praktischer ist. Geh mal in die Berge und der Akku ist alle. Ihr wisst was ich meine.
Nein mir ist es egal wieviele MP so ein Ding hat. Es ist auch eagl wieviele Linien mein Film mein Objektiv oder was weiß ich auflöst. Mir ist eigentlich auch egal wie ein Photo entstanden ist. Und ja auch ich nutze ab und an meine DSLR.
Eine Kamera ist immer erstmal ein schwarzer unbeleuchteter Raum und irgendwo ist ein Loch, vieleicht mit ner Scherbe aber das ist ja schon die erste Option.
Gute Nacht
Andreas
RE: Wieviele MP stecken im Negativ ?
in Scanner und EBV für analoges Material 06.04.2009 11:03von Oliver-Jorst_Jürgen • Mitglied | 440 Beiträge
hallo Andreas,
danke für Deinen Beitrag zu dem Thema !
Hochauflösender Film ? Hört sich interessant an. Auf welches Format beziehen sich denn die 500 MP ? Wie muss ich mir sowas vorstellen: Planfilmkassetten ? Rollfilm ?
Tja, wohl dem der ein Labor sein Eigen nennt. Das ist schon 'ne feine Sache. Entwickelst du auch Farbnegativfilme ?
Selbst bei meiner analogen kapitulierte heute der Belichtungsmesser aufgrund einer leeren Batterie; glücklicher Weise war ich gerad' nicht in den Bergen unterwegs. Verstehe aber sehr gut, was Du meinst; bei der Belichtung kann man noch auf Erfahrung zurückgreifen - die Digi-Cam streigt völlig, bei meiner ist auch immer gerade dann der Akku leer, wenn ich die Kamera am dringensten brauche.
Wer braucht super-hochauflösende Filme ? Landschaftsvermesser, Wissenschaftler, Vulkanologen, ... vieleicht auch noch Produkt- und Modefotografen, wenn riesige Plakatwände bedeckt werden sollen. Für uns ist es einfach eine nette Spielerei, der Neugier halber - oder einfach aus Freude am experimentieren. Na ja, ganz ehrlich gesagt finde ich es schon toll, mich in allerkleinste Details hineinzoomen zu können. Habe hier viele viele "Star-Fotos" in der Schublade liegen, wo der Hase 3 Prozent des Bildes bedeckt - wenn ich die Bilder doch damals mit highend Optiken auf hochauflösenden Film aufgenommen hätte - dann würde es schöne Ausschnittsvergrößerungen geben.
Gruß Oliver
RE: Wieviele MP stecken im Negativ ?
in Scanner und EBV für analoges Material 07.04.2009 04:18von Oliver-Jorst_Jürgen • Mitglied | 440 Beiträge
Hallo Leute,
habe mir da gerade noch mal das Script "Digitalisiern von Farbnegativen" aus dem Download-Bereich vorgenommen. Grundsätzlich steht auch noch die Frage im Raum, ob DIA-Filme besser zur Diditalisierung geeignet sind, als Farbnegativfilme. Klar, die Maskierung von Farbnegativfilmen braucht der Scanner beim digitalisieren von Dias natürlich nicht rausrechnen, aber dafür benötigt er eine höhere Dichte und wie steht es eigentlich mit dem Auflösungsvermögen, dem Dynamikumfang und dem Farbtonumfang im Vergleich zu den Farbnegativfilmen ???
Ich habe bis jetzt noch nie mit Diafilm fotografiert.
Gruß Oliver
RE: Wieviele MP stecken im Negativ ?
in Scanner und EBV für analoges Material 07.04.2009 04:53von andreas
Hallo Oliver
stell dir mal nen 135er Film vor.
Erfahrungsbericht hatte ich auch mal einen geschrieben:
http://www.hobbyphoto-forum.de/t4564f35-...aufloesend.html
wobei ich sobald es meine Zeit zuläßt weitere Beispiele und meine gemachten Erfahrungen Preisgebe. Die 500MP sind ne Werbeangabe. 800L/mm soll der Adox CMS haben. Es gibt aber auch andere Gigabit Copix etc.
Schau Dir die Bildbeispiele an.
Prudukt und Modephotographen brauchen solche Filme sicherlich nicht. Ob es Wissentschaflich dafür ne Anwendung gibt? Keine Ahnung. Luftbilder wurden im Bereich des Sichtbaren Lichtes vor noch garnicht so langer Zeit mit dem Agfa APX 100 auf Planfilm gemacht und diese wurden auch ausgewertet. Infrarot ist die Auflösung eh begrenzt. Was für Farbfilme die Jungs in denn fliegenden Kisten hatten müsste ich mal erfragen. Also auch nix für Luftbilder, diese werden mittlerweile eh alle digital gemacht.
Es ist halt für uns ne nette Spielerrei.
Ne Farbnegativ können Labore viel besser entwickeln als ich. Ist eh ein Standart Prozess. Aber das Positiv das mach ich mittlerweile schon ab und an. Und hier nochmal ein Danke an Sven für das Farbpapier.
DANKE Sven!
Gruß
Andreas
RE: Wieviele MP stecken im Negativ ?
in Scanner und EBV für analoges Material 07.04.2009 19:07von Photoamateur • Mitglied | 3.030 Beiträge
gut Licht
Walter
RE: Wieviele MP stecken im Negativ ?
in Scanner und EBV für analoges Material 07.04.2009 20:23von BertholdSW • Mitglied | 2.407 Beiträge
Hallo aus dem Sauerland.
Da wurde doch vor 2..3 Jahren von Zeiss mal ein neues Objektiv real, ab top, getestet.
Es wurde lang über ein Fußballfeld einen Füllhalter im Maschendrahtzaun oder so ähnlich auf SW-Film belichtet.
Und das auf KB, ja da staunste. Man konnte erkennen, das er Pelikan-Tinte gefüllt war!?
War mal zu lesen. Und ich trabe mit ner 645 Mamiya durch die Landschaft.
Gruß Berthold
Man hat immer 3 Möglichkeiten! Immer!!!
RE: Wieviele MP stecken im Negativ ?
in Scanner und EBV für analoges Material 08.04.2009 08:29von Oliver-Jorst_Jürgen • Mitglied | 440 Beiträge
Hallo Leute,
aha ! Wieveiele Megapixel in einem Negativ stecken hängt von etlichen Variablen ab: Verwendeter Film, Obtik (Objektiv, Arbeitsblende, Filter, Zwischenringe, Nahlinsen... etc.), Motiv (Kontrastumfang, Dynamikumfang), Licht/Belichtung, verwendeter Film (Auflösung, Empfindlichkeit, Korngröße... etc.),...etc..
Vielen Dank für Eure Antworten ! Mehr als ein ungefähres Bild von der zu Erwartenden Auflösung ist nicht drin, aber ich werde einfach mal mit verschiedenen Filmen... etc. experimentieren. Wird noch etwas dauern, bis meine ersten Erfahrungsberichte im Forum auftauchen.
In wie weit Scanner mit mehr als 4000 dpi Sinn machen ist also auch noch nicht abschließend geklärt. Auch Farbglanz bietet inzwischen 8000 DPI-Scans von Kleinbildfilmen an. Ob man den Unterschied zu 4000 DPI wohl sehen kann ?
48Bit-Farbtiefe schafft der Scanner, aber stecken die auch im Film ? Brennend interessiert mich noch die Frage, ob ich zwecks Digitalisierung lieber zu Farbnegativfilm oder DIA-Film greifen
soll ? Hält der DIA-Film in Sachen Auflösung, Dynamikumfang... etc. mit dem Negativfilm mit ? Die Maskierung der Farbnegativfilme schaffen beim Scannen schonmal Probleme, aber wie gesagt: Über Diafilme weiß ich sehr sehr wenig.
Hatte das Zeiss-Objektiv zufällig 2000mm Brennweite ? Klingt auf jeden Fall schonmal vielversprechend. Ich finde es richtig schade, dass die Mittelformat-Filmscanner so teuer sind ! Hätte jetzt Lust auf ein kleines Scan-Projekt.
Gruß Oliver
RE: Wieviele MP stecken im Negativ ?
in Scanner und EBV für analoges Material 08.04.2009 09:09von Gelöschtes Mitglied
Aber hier gibt es genügend Dia-Spezis (bin auch keiner), die Dir dazu noch mehr sagen können.
Viele Grüße,
Nils
RE: Wieviele MP stecken im Negativ ?
in Scanner und EBV für analoges Material 08.04.2009 09:47von uthaburn • Mitglied | 1.631 Beiträge
Hallo Freunde,
ich habe bis jetzt noch nicht meinen Film gefunden, aber festgestellt, dass sich Positivfilm besser scannen lässt, die Schärfe und die Farbtreue fand ich bis jetzt weitaus besser, mein Scanner holt da viel mehr raus. Im Moment teste ich den Fujichrom Provia 400 X, mal sehen. Mein "TOP" Film ist z.Zt. der Kodak 100 GX, die Schärfe und der Farbabgleich ist absolut top, soweit das mein Billigscanner (Canon 8600F) zulässt.
Auch werde ich demnächst mal Filme testen die von der Industrie als (Scannerfilme) angeboten werden, mal sehen. Im Moment bin ich in der Renovierungswut und komme nicht zum fotografieren .
LG
Frank
alles was Klack macht !!
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