Analog fotografieren, digital verarbeiten...
in News & Fakten 14.12.2008 19:50von Grisu • Admin | 9.337 Beiträge
Zu diesem Thema gibt's ein recht neues Buch, entdeckt hab ich's bei Photoscala.de. Die Zielgruppe sind ambitionierte Hobbyphotografen.
http://www.photoscala.de/Artikel/Analog-...tal-verarbeiten
Zur Qualität des Buches kann ich nichts sagen, der Preis ist mit 42 EUR nicht grade niedrig. Falls es jemand testen sollte, kann er hier ja ein paar Worte zu verlieren.
Ciao Sven
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Meine Homepage: http://www.glamorous-pictures.de - Galerie, Erfahrungsberichte, Tutorials und Fotoliteratur
Meine Handwerkszeuge: EOS 5D, EOS 5D MK II, EF 24-105/4 L IS USM, EF 70-200/2.8 L USM, EF 50/1.8 II, Cosina AF 19-35/3.5-4.5 Digital, Sigma 12-24 F4.5-5.6 II DG HSM; Canon PowerShot SX50 HS; Yongnuo YN-568 EX II, YN-622C; Panasonic Lumix DMC-G6, Lumix Vario 14-42/3.5-5.6 asph./Mega O.I.S., LUMIX G VARIO 45-150mm / F4.0-5.6 ASPH MEGA O.I.S.
RE: Analog fotografieren, digital verarbeiten...
in News & Fakten 14.12.2008 20:52von Schwarzvogel • Mitglied | 147 Beiträge
Über eines sollte man sich aber in unseren hektischen Alltag im klaren sein,hybride Fotografie erfordert ein Mehr an Zeit und Geld.
Meine Aufteilung
SW und Dia = Analog-Duka - Scannen - EBV.
Alles andere Digital - EBV - Fotobuch.
Also zur Duka ein guter Scanner und eintauchen in die EBV:
Wenn die Zeit begrenzt ist,ein Spagat der schwer gelingt.
Ich schaff es nicht mal als Rentner
Trotzdem,analog Knipsen und dann ab zu Schlecker,wäre für mich kein Thema.
LG Steffen
..................................................
Tradition ist eine Laterne,
der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.
George Bernard Shaw
RE: Analog fotografieren, digital verarbeiten...
in News & Fakten 15.12.2008 13:26von phosphor • Mitglied | 1.232 Beiträge
[quote="Schwarzvogel"]Über eines sollte man sich aber in unseren hektischen Alltag im klaren sein,hybride Fotografie erfordert ein Mehr an Zeit und Geld.
Ich mache weiter alles analog. Wenn ich digital Bilder verarbeiten wollte würde ich auch digital fotografieren. Erscheint mir einfacher.Ich brauchte aber eine 5000,- € Kamera und einen Farbdrucker der 50x60cm Bilder ausgibt. Was der kostet weiß ich nicht.
Und ich brauchte viel neues PC-Wissen. Dafür bin zu unbegabt.
Gruß
Phosphor
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Die logarithmische Dichte eines Films
ist der dekadische Logarithmus
des reziproken Wertes des Transmissionsgrades
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RE: Analog fotografieren, digital verarbeiten...
in News & Fakten 15.12.2008 21:35von photo-charly • Mitglied | 654 Beiträge
Was ist dagegen einzuwenden das man analog fotografiert und digital weiterverarbeitet?
Wenn ich mir eine Digitale Ausrüstung kaufen wollte die mir die Möglichkeiten meiner analogen Ausrüstung bietet müßte ich mindestens einen fünfstelligen Betrag investieren, wozu?
Privat verwende ich ausschließlich Diafilm, da geht digital garnix.
Das was ich komerziell mache fotografier ich auch auf Diafilm und scann es ein. Die 4000 dpi meines Sacnners schaft meines Wissens nach keine Digiknipse. Und wenn andere über den Datenverfall bei ihren Bildern diskutieren und sich nicht einig sind ob festplatte oder CD besser ist, und nicht wissen ob sie in 30 Jahren überhaupt noch die Dateivormate lesen können, lehn ich mich zurück in der Gewissheit das die Dias länger halten als ich halten werde......
Lieber "analog" mit vollem Film, als "digital" mit leerem Akku!
Gruß vonne Küste
Charly
P.S. Wer morgens zerknittert ist, hat tagsüber viele Entfaltungsmöglichkeiten!
RE: Analog fotografieren, digital verarbeiten...
in News & Fakten 15.12.2008 22:58von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge
Bis A3 habe ich selbst gedruckt. Die Drucke auf Fotopapier haben mir allerdings überhaupt nicht gefallen und gefallen mir auch heute noch nicht. Photo-Rag war mir mit fast 5 Euro pro A3-Blatt zu teuer und man kann es auch nicht bearbeiten z.B. bemalen oder drauf zeichnen (es ging mir immer mehr um Bilder als um Fotos). Ich habe deshalb auf normalem Papier aus Skizzen- oder Aquarellblock und anderen Künstlerpapieren gedruckt. Ich glaube, daß HP beim Druck auf Normalpapier von der Qualität führend ist, aber leider keine Pigmenttuschen anbietet, weshalb die Bilder dann immer mit UV-Schutz stabilisiert werden mußten. SW-Drucke auf Photorag oder Künstlerpapieren halten meiner Meinung ohne weiteres einem Qualitätsvergleich mit mattem Baryt stand, auch wenn sie schon etwas anders wirken. Ob das aber am Papier, am Druck oder an der Digitaltechnik liegt, kann ich nicht beurteilen.
Wie ihr wißt, bin ich ja nach 13 Jahren nun wieder in die SW-Dunkelkammerarbeit eingestiegen. Die Bilder sehen schon anders aus. Ob sie objektiv besser aussehen, weiß ich nicht. Mir jedenfalls gefallen sie besser. Irgendwie ist der Unterschied so, wie ich ihn vor 2 Jahren zum ersten Mal erlebt habe, was mich auch wieder auf die Dunkelkammer scharf machte: einer meiner Lieblingsfotografen ist Weegee. Ich habe mehrere Bildbände mit zum Teil sehr hochwertigem Druck. Dann war hier eine Weegee-Ausstellung, zu der ich natürlich gegangen bin, aber eigentlich nur, weil man als Fan dorthin geht, nicht weil ich etwas neues erwartet habe. Es war aber alles ganz neu und ganz anders. Natürlich kannte ich alle Bilder, aber trotzdem. Möglicherweise ist das einfach der Unterschied zwischen einem Unikat (keiner kann mir erzählen er könnte 2x genau die gleiche Vergrößerung machen) und einem in zig-tausend Büchern identisch vorhandenem Druck, was ich auch bei digitalen Prints mit kalibriertem Workflow hinbekomme.
Gruß
Jochen
Gruß
Jochen
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analog: Olympus OM-2 und OM-4, Kodak Retina IIIC, IIIS und Retina Reflex S; digital: Pansonic Lumix GH3 und GF6
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RE: Analog fotografieren, digital verarbeiten...
in News & Fakten 16.12.2008 01:04von Neocortex • Mitglied | 638 Beiträge
Zum gleichen Thema hat der frühere Analog-Papst Andreas Weidner auch ein neues Buch veröffentlicht: "Digilog". Hätte ja auch "Anatal" heißen können, aber das wäre dann wohl zu missverständlich...
Wenn ich etwas besser bei Kasse bin, werde ich mir das Buch besorgen.
Hier der Amazon-Link: http://www.amazon.de/Digilog-Andreas-Wei...29428335&sr=8-1
Viele Grüße
Riccardo :-)
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"Ich habe Fotografie studiert, indem ich die Anleitung auf der Kameraschachtel gelesen habe."
- Elliott Erwitt -
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RE: Analog fotografieren, digital verarbeiten...
in News & Fakten 16.12.2008 08:57von mike • Admin | 4.295 Beiträge
Ein interessantes Buch - das werde ich mir mal zu Ansicht bestellen... danke für den Tip
Zitat von TTL
Sobald ein Negativ / Dia eingescant ist = es "digital" !
LG Horst
Aber Horst und das aus deinem Munde... da erinnere ich mich aber noch ganz andere Zeiten
Gruß mike
RE: Analog fotografieren, digital verarbeiten...
in News & Fakten 17.12.2008 01:10von Photoamateur • Mitglied | 3.030 Beiträge
RE: Analog fotografieren, digital verarbeiten...
in News & Fakten 17.12.2008 19:13von Grisu • Admin | 9.337 Beiträge
Zitat von mike
Ein interessantes Buch - das werde ich mir mal zu Ansicht bestellen... danke für den Tip
Wie besagt, wenn Du es hast, gib mal bitte Deine Meinung dazu ab. Würde mich sehr interessieren. Zum Anschauen ist's mir erstmal zu teuer, aber wenn die Inhalte entsprechend dem Preis sehr gut sind, wäre es auch was für mich.
Zitat von TTL
Sobald ein Negativ / Dia eingescant ist = es "digital" !
Das mag schon sein, aber besser so, als sich völlig vom analogen abzu- und der dunklen Seite der Macht zuzusenden.
@ all
Ich denke, dass ist wieder eine von diesen Situationen, in denen man ewig drüber diskutieren kann... Es hat halt alles Vor- und Nachteile. Daher lohnt ein Glaubenskrieg nicht .
Ich arbeite sehr viel hybrid, u.a. deshalb, weil ich (selbst wenn sie mal aufgebaut ist... ) i.d.R. viel zu wenig Zeit habe, regelmäßig in die Duka zu gehen. Das hält mich jedoch nicht davon ab, neben SW-Film intensiv Dias zu nutzen. Meine Erfahrung speziell in der Nachtfotografie ist die, dass Dias (auch hybrid erfasst!!) eine wesentlich suveränere Darstellung von Rottönen erreichen, als es mit meiner EOS 400D (und vergleichbaren SLR's) überhaupt möglich ist. Insbesondere dann, wenn es keine natürlichen Rottöne (wie beim Sonnenuntergang) sind, sondern rotfarbige Leuchten. Da wirken die Rottöne oft irgendwie nicht sonderlich dicht, innerlich überstrahlt... - schwer zu beschreiben, aber wenn man einmal den Vergleich hatte, erkennt man sofort, was ich meine.
Im übrigen ist die hybride Verarbeitung von Dias wesentlich günstiger, als hiervon hochwertige Abzüge erstellen zu lassen. Auf diesem Weg kann ich meine Dias also wenigstens noch weiterverarbeiten.
Ciao Sven
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