RE: Umgang mit Rollfilmen / Entwicklung
in Dunkelkammer & Entwicklung 21.07.2008 23:34von Grisu • Admin | 9.337 Beiträge
Zitat von Seehase
Einen FP4, den ich vor ein paar Wochen mal entwickelt habe, ging dafür ohne Probleme auf die Spule.
Der FP4 Plus scheint einmal mehr in einer Kategorie zu glänzen . Er verzeiht Belichtungs- und leichte Entwicklungsfehler, und nun hier ... Der ideale Einstiegs- und Fortgeschrittenen-Film.
Zitat von kugelfisch
Ähm... hast du den ersten Film mit Papier entwickelt?
Nee, gemeint war, was ich letzte Woche wutentbrannt schrieb : ich hatte es bei meinem ersten Film (APX 100) letzte Woche nach vielen Versuchen endlich geschafft, den Film auf die Jobo-Spule zu bekommen und dann das Papier vorsichtig abgerissen, und als das mit der Höhe der Jobo-Dose nicht passte und ich die Jobo-Spule in die AP-Dose anpassen wollte, fiel die Spule plötzlich auseinander (bevor ich diese Spule in die AP-Dose einpassen konnte). Zurück blieb nur der stark zusammengerollte APX 100 (ohne Papier...) der sich dann um ein vielfaches einfacher in die AP-Spule spulen ließ, als meine Versuche vorher, als noch das Papier dran hing.
Daher meinte ich, kann ich nachvollziehen, dass wenn man nur den nackten Film in Händen hält (und das Papier ist schon ab), dass dieser dann einfacher in die Spule geht. Spätestens da hätte ich aber meine Einmalhandschuhe gebraucht, die ich immer trage, weil sonst der Film voller Fingerabdrücke gewesen wäre...
Gruß
Sven
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Meine Homepage: http://www.glamorous-pictures.de - Galerie, Erfahrungsberichte, Tutorials und Fotoliteratur
Meine Handwerkszeuge: EOS 5D, EOS 5D MK II, EF 24-105/4 L IS USM, EF 70-200/2.8 L USM, EF 50/1.8 II, Cosina AF 19-35/3.5-4.5 Digital, Sigma 12-24 F4.5-5.6 II DG HSM; Canon PowerShot SX50 HS; Yongnuo YN-568 EX II, YN-622C; Panasonic Lumix DMC-G6, Lumix Vario 14-42/3.5-5.6 asph./Mega O.I.S., LUMIX G VARIO 45-150mm / F4.0-5.6 ASPH MEGA O.I.S.
RE: Umgang mit Rollfilmen / Entwicklung
in Dunkelkammer & Entwicklung 21.07.2008 23:42von phosphor • Mitglied | 1.232 Beiträge
[
Gruß
Sven
P.S. @ phosphor: Du trennst also vor dem Einspulen Film und Negativpapier - besteht dann nicht die Gefahr, dass Du Fingerabdrücke auf den Film machst ??
Hi Sven,
ich berühre den Film nur an de äußersten Enden bzw wenn er aufgerollt ist nur an den Kanten.Zum Einspulen hat die Jobospirale Vertiefungen mit denen man den Film an den Kanten weiterschieben kann.Handschuhe verwende ich nicht
Gruß
Phosphor
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Die logarithmische Dichte eines Films
ist der dekadische Logarithmus
des reziproken Wertes des Transmissionsgrades
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RE: Umgang mit Rollfilmen / Entwicklung
in Dunkelkammer & Entwicklung 22.07.2008 01:08von BertholdSW • Mitglied | 2.407 Beiträge
Hallo Sven.
Ein Tipp aus dem Sauerland!
Nimm einen ca 10cm langen und ca. 2cm breiten Pappstreifen und schieb ihn quer durch die Plastiknuten direkt unter der Einfädelungrille von der JOBO-Spirale. Die ersten 5mm vom Filmanfang kurz und kräftig 45grad gegenläufig aufbiegen und auf den Pappstreifen als Führung gelegt, und dann munter einschieben hilft mir perfekt beim Einfädeln des Filmes in die Spirale. Versuche es mal.
Gruss Berthold Jochheim
Man hat immer 3 Möglichkeiten! Immer!!!
RE: Umgang mit Rollfilmen / Entwicklung
in Dunkelkammer & Entwicklung 22.07.2008 03:17von Neocortex • Mitglied | 638 Beiträge
Zitat von BertholdSW
Hallo Sven.
Ein Tipp aus dem Sauerland!
Nimm einen ca 10cm langen und ca. 2cm breiten Pappstreifen und schieb ihn quer durch die Plastiknuten direkt unter der Einfädelungrille von der JOBO-Spirale. Die ersten 5mm vom Filmanfang kurz und kräftig 45grad gegenläufig aufbiegen und auf den Pappstreifen als Führung gelegt, und dann munter einschieben hilft mir perfekt beim Einfädeln des Filmes in die Spirale. Versuche es mal.
Gruss Berthold Jochheim
Toller Tip! Werde ich das nächste Mal auch ausprobieren.
Viele Grüße
Riccardo :-)
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"Ich habe Fotografie studiert, indem ich die Anleitung auf der Kameraschachtel gelesen habe."
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RE: Umgang mit Rollfilmen / Entwicklung
in Dunkelkammer & Entwicklung 22.07.2008 07:21von BertholdSW • Mitglied | 2.407 Beiträge
Noch en Rollfilmtip aus dem Sauerland.
Nach dem 1000. Entwicklertest habe ich mich auf Finol von Moersch eingeschossen. Endlich RUHE. Er ist lange durch seine getrennten Flüssigkomponennten haltbar und klasse als einmalentwickler!!!
Sehr oft habe ich nur einen Rollfilm zu entwickeln. Einen allseits geschlossenen Hohlkörper schiebe ich vor der Filmeinspulung auf den Kern meiner Jobo-Spirale und reduzier dadurch die Entwicklerflüssigkeit auf 330ccm + 2x3,6ccm Finol pro Film. Die 2x3,6ccm Finol reichen gut für einen Rollfilm, erspart aber 1/3 zu 500ccm Normalfüllung. Der Hohl-Verdrengungkörper hat die Masse: Höhe = 53mm, Aussendurchmesser = 63mm, Innendurchmesser = 38mm. Aber bitte den Körper leicht schwerer als 330 Gramm bauen, sonst versucht der Körper die Spirale unter den Deckel zu heben, was nicht so gut ist. Also das Teil darf frei im Wasser nicht oben schwimmen.
Gruss Berthold Jochheim
Man hat immer 3 Möglichkeiten! Immer!!!
RE: Umgang mit Rollfilmen / Entwicklung
in Dunkelkammer & Entwicklung 22.07.2008 18:12von Grisu • Admin | 9.337 Beiträge
Zitat von BertholdSW
Nach dem 1000. Entwicklertest habe ich mich auf Finol von Moersch eingeschossen. Endlich RUHE. Er ist lange durch seine getrennten Flüssigkomponennten haltbar und klasse als einmalentwickler!!!
Da kann ich Dir zustimmen, nur das ich von Moersch Tanol Speed nutze. Die Dosier- und Haltbarkeitseigenschaften sind aber sehr ähnlich zu Finol. Hiermit hab ich schon mit sehr guten Ergebnissen KB-Filme entwickelt.
Im Moment brauch ich meine Reste Tetenal Negafin auf, danach möcht ich endlich weg von Pulverentwickler (umständliches ansetzen, ständig diese getrockneten weißen Reste an den Flaschen, ...), Tetenal Neofin blau wird auch aufgebraucht. Für den "normalen Filmbestand" werde ich dann nur noch Tanol Speed nutzen.
Nur für speziellere Filme (höchstempfindliche, z.B. Neopan 1600, und IR-Filme, z.B. Ilford SFX und Kodak HIE) werd ich noch einen separaten Entwickler brauchen, dafür werd ich mich aber nach einem geeigneten Flüssigentwickler umschauen.
Die Idee mit dem Hohlkörper find ich gar nicht schlecht, allerdings stört's mich auch nicht, wenn ich ein wenig mehr Entwicklungsflüssigkeit benötige. Eine Frage noch hierzu: zumindest bei Tanol Speed gibt Moersch an, man solle nicht weniger als 6+6 ml verwenden. Bei Deiner Kombi liegst Du da deutlich drunter, hast Du bislang noch keine Einschränkungen feststellen können ??
Gruß
Sven
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RE: Umgang mit Rollfilmen / Entwicklung
in Dunkelkammer & Entwicklung 23.07.2008 09:56von phosphor • Mitglied | 1.232 Beiträge
[quote="BertholdSW"]Noch en Rollfilmtip aus dem Sauerland.
Sehr oft habe ich nur einen Rollfilm zu entwickeln. Einen allseits geschlossenen Hohlkörper schiebe ich vor der Filmeinspulung auf den Kern meiner Jobo-Spirale und reduzier dadurch die Entwicklerflüssigkeit auf 330ccm +
Ich brauche ohne Hohlkern nur 270 ml in der Jobo 2500,allerdings bei Rotationsentwicklung. Für überzeugte Schüttelentwickler ist der Hohlkörper u.U. eine interessante Lösung
gruß
phosphor
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RE: Umgang mit Rollfilmen / Entwicklung
in Dunkelkammer & Entwicklung 23.07.2008 16:19von BertholdSW • Mitglied | 2.407 Beiträge
Hallo aus dem Sauerland.
>Eine Frage noch hierzu: zumindest bei Tanol Speed gibt Moersch an, man solle nicht weniger als 6+6 ml verwenden.
Da gab es mal die Angabe über die Mindest-Entwickle-Menge und die maximale Verdünnung, die ein Film benötigt. Da nach habe ich mich damals gerichtet. Wenn mich nicht alles täuscht, hat Mörsch selber mir diese Angaben für den Efke 25 bestätigt. Die Ergebnisse sind bei mir gut. Das Gilt für Efke 25 , Delta 100/400 und Tmax100 Rollfilme.
Gruss Berthold.
Man hat immer 3 Möglichkeiten! Immer!!!
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