#11

RE: Umgang mit Rollfilmen / Entwicklung

in Dunkelkammer & Entwicklung 16.07.2008 08:41
von Grisu • Admin | 9.337 Beiträge

Zitat von Grueni76
* Die Beweglichkeit der beiden Spulenhälften bei der Jobo-Dose ist gewollt und auch sehr praktisch. Wenn der Film nämlich mal hängen bleibt, wie das bei Dir der Fall war, dann kann man durch abwechselndes Festhalten der einen Spulenhälfte mit dem Daumen und vorsichtiges verschieben der anderen Spulenhälfte den Film langsam weitertransportieren, siehe das Video (http://www.angr-online.de/film_aufspulen.mpg).


Das Prinzip kenne ich, hab ich bei KB oft genug gebraucht, wenn der Film trotz Anschnitt doch mal hakte. Aber heut abend hätt's mir fast das Genick gebrocken, da wäre es praktischer gewesen, wenn ich die Spulen hätte blockieren können (und wenn sie nicht aufgesprungen wäre, als ich es das erste mal fertig hatte...) Naja, egal, kommt Zeit, kommt Übung.

Gruß
Sven




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#12

RE: Umgang mit Rollfilmen / Entwicklung

in Dunkelkammer & Entwicklung 16.07.2008 09:36
von Photoamateur • Mitglied | 3.030 Beiträge
Hallo,

ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum Du nicht einfach einen unverknipsten Testfilm im Hellen einspulst, das kostet nicht die Welt und erspart eine ganze Menge Ärger.

gut Licht
Walter
zuletzt bearbeitet 16.07.2008 09:37 | nach oben springen

#13

RE: Umgang mit Rollfilmen / Entwicklung

in Dunkelkammer & Entwicklung 16.07.2008 17:56
von Grisu • Admin | 9.337 Beiträge

Hi,

ich hatte tatsächlich drüber nachgedacht (hab ich damals bei KB ja auch gemacht), hatte aber gehofft - da ich ja im Dunkeln nicht mehr ganz unerfahren bin - dass es auch so klappen könnte. Zudem sprach dagegen, dass ich keine freie Rolle hatte, auf die ich den Film hätte umspulen können, denn sonst wäre er ja "falsch herum" gewesen und nicht auf die Spule aufziehbar.

Jetzt hab ich ja eine Spule übrig und überleg tatsächlich, ob ich erst eine Licht-Lehrstunde einbauen soll, bevor ich denjenigen Film vom Wochenende einspule, der mir der wichtigere ist (immerhin war ich klug genug, nicht sofort den zu nehmen )...

Wie besagt, sorry für meinen unsinnigen Beitrag gestern abend, ist sonst nicht meine Art . Ich muss allerdings eingestehen, dass - als ich meinen Film an der Leine sah, und das ist ja mal was ganz anderes als Kleinbild, einfach nur schön - mein Zorn sofort verraucht ist !!

Gruß
Sven




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#14

RE: Umgang mit Rollfilmen / Entwicklung

in Dunkelkammer & Entwicklung 16.07.2008 19:52
von Knipsophon • Mitglied | 666 Beiträge

Hi Sven,

solche Wutausbrüche kenne ich, ist nicht schlimm

Ich nehme immer die A+P Dose, denn ich finde sie viel besser als die Jobo-Dose. Vor allem mit der Einfädelung und den Rückhaltekugeln.
Ich hatte mir das mit den Rollfilmen schwerer vorgestellt als es wirklich ist und ich hatte wirklich noch nie Probleme (na ja, habe auch erst 10 oder 12 120er entwicklet). Finde es sogar leichter als KB einzuspulen.

Ich ritze die Bandarole mit dem Fingernagel ein, lasse das Schutzpapier sich abrollen (alles natürlich in der DUKA) bis der Film da ist, einfädeln und vorsichtig mit den Fingern weiterschieben. Das Schutzpapier wickelt sich dann automatisch weiter auf, bis das Ende erreicht ist. Dann den Klebestreifen vorsichtig abziehen und fertig.

Gruß
Lui

Angefügte Bilder:
Rollfilm1.jpg

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#15

RE: Umgang mit Rollfilmen / Entwicklung

in Dunkelkammer & Entwicklung 16.07.2008 22:52
von Seehase • Mitglied | 16 Beiträge

Hi,

solche Erfahrungen in der Dunkelkammer bzw. mit dem Wechselsack habe ich auch schon gemacht
und schon drei Filme versaut. Komischerweise waren dann aber doch mal ein Film dabei der
sich ohne Probleme einspulen lies. Ich bin schon gespannt, wie es beim nächsten Mal wird, ich hoffe
ich schaffe es einmal zwei 120er Filme auf die Jobo Spule zu bekommen.

Ach ja, die roten Klipse habe ich noch, das liegt wohl daran, daß ich erst vor kurzem angefangen
habe Schwarzweißfilme zu entwickeln und noch am experimentieren bin.

Beste Grüße vom Bodensee,

Michaela


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#16

RE: Umgang mit Rollfilmen / Entwicklung

in Dunkelkammer & Entwicklung 19.07.2008 08:25
von Neocortex • Mitglied | 638 Beiträge
Hallo Sven,

Deinen Wutausbruch kann ich gut nachvollziehen! Komischerweise flutschte mein allererster Rollfilm fast wie von selbst auf die Spule und ich war glücklich und dachte "Och, das ist ja alles viel einfacher, als ich dachte...".
Bei meinem vorletzten Film brauchte ich insgesamt sechs Anläufe und gut 15 Minuten, bis ich ihn dann endlich auf der Spulöe hatte . Lass Dich nur nicht entmutigen!
Ich spule immer zwei Filme auf eine Jobo-Spule. Den ersten Film soweit wie es geht und dann einfach den zweiten hinterher.
Die sich bewegenden Spulen sind doch wirklich sinnvoll und erleichtern das Aufspulen enorm. Wenn der Filmanfang erstmal auf der Spule ist, wickelt er sich durch die beweglichen Spulen wie von selber auf. Einfach mit den Fingerspitzen in Drehrichtung mitschieben.
Die Funktion und Anwendung der kleinen roten Klipse ist mir allerdings rätselhaft gelieben.

Viele Grüße
Riccardo :-)

______________________________________________________________________________
"Ich habe Fotografie studiert, indem ich die Anleitung auf der Kameraschachtel gelesen habe."
- Elliott Erwitt -

http://flickr.com/photos/bresemann/
zuletzt bearbeitet 19.07.2008 08:25 | nach oben springen

#17

RE: Umgang mit Rollfilmen / Entwicklung

in Dunkelkammer & Entwicklung 21.07.2008 15:10
von phosphor • Mitglied | 1.232 Beiträge
Ich mach das so mit den Rollfilmen:
1. Im Hellen Klebeband aufschlitzen und Film gut festhalten.
2. Licht aus, Papier soweit abwickeln bis Film kommt.
3. Film und Papierband mit je einer Hand ergreifen und ganz von einander trennen bis zur Klebestelle von Papier und Film.
4.Papier mit Filmachse dicht am Filmende abreißen.Vermeidet Illuminiszenz oder wie das heißt.
5. Papier (und Filmachse) fallenlassen. Klebestelle mit dem Papierrest grade abschneiden.Jetzt habe ich nur noch den Film (aufgerollt)in der Hand.
6. Spule mit bereits eingesetzter Achse nehmen und Film einspulen. (Das übt man nur einmal im Hellen mit einem alten Negativstreifen)
Gruß
Phosphor

______________________________________________
Die logarithmische Dichte eines Films
ist der dekadische Logarithmus
des reziproken Wertes des Transmissionsgrades
______________________________________________
zuletzt bearbeitet 21.07.2008 15:28 | nach oben springen

#18

RE: Umgang mit Rollfilmen / Entwicklung

in Dunkelkammer & Entwicklung 21.07.2008 18:21
von Grisu • Admin | 9.337 Beiträge

Guten morgen,

danke nochmal für Eure Tipps. Ich hab vorgestern abend meinen zweiten Film entwickelt (den Erstbelichteten, vom Usertreffen Königswinter) und es klappte absolut problemlos. Ich weiß auch nicht, ob ich diesmal Glück hatte, mich beim letzten mal besonders doof angestellt hab oder ob es am Film lag - diesmal ein FP4 Plus statt ein APX 100. Die Entwicklung lief wie besagt prima.

Ich bin mal gespannt, ich hab seit vorgestern meinen ersten Film (HP5 Plus) in der Rolleicord Ia, konnte bislang aber nur ein Foto machen, da das Wetter zu mies war für Streifzüge.

Gruß
Sven

P.S. @ phosphor: Du trennst also vor dem Einspulen Film und Negativpapier - besteht dann nicht die Gefahr, dass Du Fingerabdrücke auf den Film machst ?? Oder arbeitest Du im Dunkeln - wie ich - mit Einmalhandschuhen ?? Ich kann auf jeden Fall bestätigen, dass der Film ohne Papier viel leichter einzuspulen ist, das hab ich ja beim APX 100 gemerkt...




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#19

RE: Umgang mit Rollfilmen / Entwicklung

in Dunkelkammer & Entwicklung 21.07.2008 23:16
von Seehase • Mitglied | 16 Beiträge

Hi Sven,

gratulation zu Deinem Erfolg. Ich hatte am Wochenende auch Erfolg mit meinen zwei T-Max 100 Filmen. Ich hatte bis jetzt immer nur Probleme mit genau dieser Sorte Rollfilm. Einen FP4, den ich vor ein paar Wochen mal entwickelt habe, ging dafür ohne Probleme auf die Spule. Ich habe diesmal bei den Kodak T-Max Filmen den Filmanfang gerade gebogen, indem ich den Anfang entgegen der Wickelrichtung gebogen habe. Ich habe nämlich festgestellt, daß mir der T-Max Rollfilm immer wieder aus der Spule springt weil der Filmanfang ziemlich stark gewunden ist und ziemlich störig ist. Jetzt nachdem der Filmanfang gerade war, flutschten die zwei Filme ohne Probleme rein.

Beste Grüße vom Bodensee,

Michaela


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#20

RE: Umgang mit Rollfilmen / Entwicklung

in Dunkelkammer & Entwicklung 21.07.2008 23:20
von kugelfisch • Mitglied | 2.759 Beiträge
Zitat von Grisu
...
P.S. @ phosphor: Du trennst also vor dem Einspulen Film und Negativpapier - besteht dann nicht die Gefahr, dass Du Fingerabdrücke auf den Film machst ?? Oder arbeitest Du im Dunkeln - wie ich - mit Einmalhandschuhen ?? Ich kann auf jeden Fall bestätigen, dass der Film ohne Papier viel leichter einzuspulen ist, das hab ich ja beim APX 100 gemerkt...


Ähm... hast du den ersten Film mit Papier entwickelt?

zuletzt bearbeitet 21.07.2008 23:20 | nach oben springen






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