Hallo,
minusch: was sind Deine "relativ unbefriedigenden" Ergebnisse?
Prinzipiell ist es egal, ob man Gradationswandelkopf, Farbmischkopf oder Filter verwendet.
Die Tabellen für die Einstellungen der Farbfilter sind wichtig für die verschiedenen Farbmischköpfe, für die einzelnen Papiere muß man in jedem Fall ausprobieren, wie die einzelnen Gradationen aussehen.
Gradationswandelfilter gibt´s von Ilford noch im Handel, ca. EURO 30.- für Gradationen 00 bis 5 in halben Stufen. Vorsicht: es gibt auch eine ältere Version, die mit dem Ilford MG4 Papier nicht ganz zusammenpaßt. Auch die Einschwenkfilter sind meines Wissens die ältere Version.
Filter haben den Vorteil, daß die Belichtungszeiten für die Gradationen 1 bis 3 weitgehend (!) gleich sind.
Mit Farbmischköpfen lassen sich oft hohe Gradationen (5) nicht erreichen, da die Filterwerte nicht hoch genug sind. Dafür haben die Köpfe meist einen Weißlichthebel, was bei den Einstellungen sehr praktisch ist.
Bei schlechten Ergebnissen: Papier prüfen! (von wem? überaltert?), Entwickler prüfen! (schon hinüber?) Dann Gradationsreihe mit einem Negativ mittlerer Gradation machen. Ganze Gradationsstufen müssen leicht erkennbar sein, halbe Stufen oft schwieriger. Zum Vergleich auf gleiche mittlere Grauwerte belichten.
mfg
PeterK