Qualität von Bilder schlichtweg Sch ....
Qualität von Bilder schlichtweg Sch ....
in Scanner und EBV für analoges Material 13.04.2008 21:10von TTL (gelöscht)
waoran um Himmels Willen liegt es.
Da werden an sich gute Bilder, auf noch besserem Material gemacht.
Kaum aber sind diese "digitalisiert" und werden ins W W W gestellt, sind sie Sch....
Sind da zuviele Arbeitsgäne, Prozesse Schuld an dem doch erheblichen Qualitätsverlust.
Oder;- soll ich mir jetzt doch ne DSLR kaufen ?
Gruß Horst
RE: Qualität von Bilder schlichtweg Sch ....
in Scanner und EBV für analoges Material 13.04.2008 21:27von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge
Die Bilder im Web können durchaus von hoher Qualität sein. Wenn eine Vergrößerung die Vorlage ist, dann muß allerdings die Scanntechnik stimmen und auch die Größenanpassung. Wenn du ein Beispiel von deinen Bildern zeigst, kann man mehr sagen.
In Antwort auf:
ne DSLR kaufen
Für die Qualitätsanforderungen im Web? Du machst Scherze!!! Da ist kein Unterschied bei der Bildgröße zwischen einem 1,5 MP Picture-CD-Scann vom "dm" und einer DSLR mit 8 oder mehr MP.
Gruß
Jochen
Gruß
Jochen
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analog: Olympus OM-2 und OM-4, Kodak Retina IIIC, IIIS und Retina Reflex S; digital: Pansonic Lumix GH3 und GF6
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RE: Qualität von Bilder schlichtweg Sch ....
in Scanner und EBV für analoges Material 13.04.2008 21:34von TTL (gelöscht)
Hi Jochen,
wenn ich also Negative scane, benötige ich solche Trommel-Scanner für XXX.XXXX Teuroren.
Und von einem Foto reicht ein Flachbett.
Sehe ich das richtig ?
Horst
RE: Qualität von Bilder schlichtweg Sch ....
in Scanner und EBV für analoges Material 14.04.2008 00:28von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge
Nicht ganz. Trommelscanner sind für den normalen Gebrauch nicht mehr nötig, weil die Negativscanner an Qualität erheblich zugelegt haben. Es gibt auch Flachbettscanner mit Durchlichteinheit, die sehr gute Ergebnisse liefern, aber da habe ich nur Dia-Erfahrung. SW-Negative sollen wegen des Bildsilbers bei einigen Scannern große Probleme machen.
Wenn du deine Bilder so rüberbringen willst, wie du sie im Labor ausarbeitest, dann genügt ein relativ einfacher Flachbettscanner. Ich habe einen von Aldi für 50 Euro. Wenn ich mir Mühe gebe, dann kann man sogar die Walzenabdrücke auf den Polaroids erkennen.
Gruß
Jochen
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RE: Qualität von Bilder schlichtweg Sch ....
in Scanner und EBV für analoges Material 14.04.2008 16:30von BertholdSW • Mitglied | 2.407 Beiträge
Hallo aus dem Sauerland.
"Meine guten Bilder" kommen über Papier und dann eingescannt oft unmöglich auf dem Monitor zu Ansicht.
Einiges kommt dann wieder ganz klasse.
Meine Erfahrung für gute Internetbilder sind:
Bilder, die wie Schlagworte sind, kommen gut.
Die leisen Bilder mit der zarten Stimmung und kleinen Details haben kaum eine Chance.
Oft gilt aber auch bei mir, das ich ein Bild in Sekundenbruchteile auf dem Monitor erfasse und entscheide in gut - weniger gut.
Da haben die Schlagwort-Bilder eher eine Chance. Das ist wohl auch ein Fehler von mir.
Also es eignet sich nur weniges für das Internet. Aber darauf hin kann mann zuarbeiten und auswählen, wenn man will.
Gruss Berthold
Man hat immer 3 Möglichkeiten! Immer!!!
RE: Qualität von Bilder schlichtweg Sch ....
in Scanner und EBV für analoges Material 14.04.2008 17:50von TTL (gelöscht)
Die leisen Bilder mit der zarten Stimmung und kleinen Details haben kaum eine Chance.
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Bestes Beispiel hierfür sind Hartmuts Bilder "Bebenhausen".
Wer den Orginal-Print kennt, der will nicht glauben was da geschieht.
Man erschrickt förmlich, wenn man sowas sieht.
Vielleicht sind da einfach zuviele Arbeitsgänge nötig, wo sehr viel von der ursprünglichen vorhandenen Qualität ( zarte Grauwerte, Schärfe, Details, Glanz-u. Spit-u. Glanzlichter) auf der Strecke bleibt.
Oder :( und das ist wahrscheinlicher):
Ich raff das mal wieder net.
Horst ( der immer noch kein DSLR hat)
RE: Qualität von Bilder schlichtweg Sch ....
in Scanner und EBV für analoges Material 14.04.2008 18:19von Grisu • Admin | 9.337 Beiträge
Holger hat das mal sehr schön dargestellt: man kauft für richtig teuer Geld eine gute Kamera, sehr gute Objektive, nutzt noch hervorragende Filme und versucht bei der Entwicklung das Maximum herauszuholen und stellt die Aufnahmen in's Internet. Woran scheitert's aber, dass hier die Qualität versagt ?? Entweder weil man beim Scanner zu sehr gegeizt hat, wo man vorher doch genug Geld investiert hat, um eine durchweg hervorragende Qualität zu bekommen, oder weil man vom Aufbereitungsprozess keine Ahnung hat. Wenn in einer Verarbeitungskette ein Loch klafft, dann lässt es sich nunmal nicht ändern, dass die Qualität darunter leidet.
Wenn man jedoch keine Ahnung vom Aufbereitungsprozess hat, dann bringt es einem auch nix, auf eine DSLR umzusteigen. Was hat man davon, wenn man ein knackscharfes Original mit 10 Megapixel aus einer EOS 400D oder gar mit 21 Megapixeln aus einer EOS Mark III hastenichtgesehen hat, dass auf eine internetfähige Endgröße von 700x500 Pixeln bringen muss (das sind grad mal 0,35 MP !!!!!!) und vom Prozess so wenig Ahnung hat, dass beim Skalieren die gesamte Qualität in die Binsen geht ?? Datt bringt nüscht, was mal wieder beweißt, dass die beste Technik nix bringt, wenn man sie nicht bedienen kann !!
Ich muss fairerweise allerdings dazu sagen, dass bei einem solch gewaltigen Skalierverfahren (auch die Scan's aus meinem Diascanner haben 10 Megapixel und müssen auf internettaugliche 0,35 Megapixel runter) Verluste nunmal kaum zu vermeiden sind. Man kann sie allerdings erheblich reduzieren, wenn man sich hier etwas auskennt.
Also:
lieber ein wenig Geld für einen gescheiten Scanner investieren (einen hervorragenden Flachbettscanner für geprintete Vorlagen gibt's neu ab ~100 €, einen sehr guten gebrauchten Negativ- und Diascanner ab ~250 €), anschließend sich 1-2 Stunden Zeit nehmen und mit dem Verarbeitungsprozess auseinander setzen, und schon stimmt die Qualität.
Man braucht nicht zwangsläufig einen Trommelscanner, auch wenn ich immer wieder von der Qualität von Markus Bildern begeistert bin. Ich selbst scanne mit einem gebraucht gekauften Minolta Scan Elite I, und ich behaupte ganz frech , dass sich die Qualität meiner eingestellen Bilder sehen lassen kann.
Aber wie besagt: die beste Technik bringt nix, wenn man sie nicht bedienen kann !!
Gruß
Sven
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Meine Homepage: http://www.glamorous-pictures.de - Galerie, Erfahrungsberichte, Tutorials und Fotoliteratur
Meine Handwerkszeuge: EOS 5D, EOS 5D MK II, EF 24-105/4 L IS USM, EF 70-200/2.8 L USM, EF 50/1.8 II, Cosina AF 19-35/3.5-4.5 Digital, Sigma 12-24 F4.5-5.6 II DG HSM; Canon PowerShot SX50 HS; Yongnuo YN-568 EX II, YN-622C; Panasonic Lumix DMC-G6, Lumix Vario 14-42/3.5-5.6 asph./Mega O.I.S., LUMIX G VARIO 45-150mm / F4.0-5.6 ASPH MEGA O.I.S.
RE: Qualität von Bilder schlichtweg Sch ....
in Scanner und EBV für analoges Material 15.04.2008 02:03von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge
In Antwort auf:
ein Bild in Sekundenbruchteile auf dem Monitor erfasse und entscheide in gut - weniger gut
Auf die Art überblätterst du sicher mehr als 90% der wirklich guten Bilder. Die brauchen nämlich ein längeres Hinsehen und Nachdenken.
Gruß
Jochen
Gruß
Jochen
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RE: Qualität von Bilder schlichtweg Sch ....
in Scanner und EBV für analoges Material 15.04.2008 20:21von strind77 • Mitglied | 270 Beiträge
Hallo zusammen,
ich sehe das Problem der schlechteren QUalität der Internetbilder in erster Linie bei der Digitalisierung des Ausgangsmaterials.
Manch einer fotografiert mit einer mehreren 1000 Euro schweren Analogausrüstung und versucht dann die Bilder 1:1 mit Billigscannern fürs Internet aufzubereiten. Das mag bis zu einem gewissen Punkt gelingen. Aber meist scheiterts dann an der zu geringen Farbtiefe etc. Außerdem muß immer bedacht werden, dass Digitale Bildbearbeitung, und ich meine jetzt nicht Retuschearbeit, von der Komplexität und dem benötigten praktischen und theoretischen Wissen, der DUKA-Arbeit in nichts nachsteht. Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass JEDES digitalisierte Analogbild eine Nachbearbeitung braucht, um zumindest einigermaßen mit dem Analog-Print oder Dia mithalten zu können. Also nur einscannen und ins Netz stellen ist nicht - leider. Auch wenn die Automatisierung was die Bildbearbeitung angeht natürlich immer besser wird. Aber wenn man mal in die einschlägige Fachliteratur zum Thema Bildbearbeitung reinschaut, dann sieht man erst, was möglich und vor allem teilweise nötig ist, um zum gewünschten Ergebnis zu kommen.
Leider muß man auch berücksichtigen, dass die meisten Monitore der Betrachter in keinster Weise kalibriert sind. Da heißts Helligkeit 100% - Kontrast 100% weils "besser" aussieht. Und wenn man sich dann mal anschaut, welche Farbnuancen und Grauwerte bei solchen Monitoreinstellungen schlichtweg verloren gehen, dann grübelt man schon nach, ob man in die Aufbereitung eines Internetfotos nochmal sovie Zeit investiert. Aber man will ja, das seine Fotos gesehen werden. Also kommt man da wahrscheinlich nicht drum rum. Und im Endeffekt ist das Internet ja in den meisten Bereichen auch echt ein Segen für die Fotografie. Man braucht sich ja nur mal dieses Forum ansehen.
Grüße
Jens
RE: Qualität von Bilder schlichtweg Sch ....
in Scanner und EBV für analoges Material 16.04.2008 00:31von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge
In Antwort auf:
dass Digitale Bildbearbeitung, und ich meine jetzt nicht Retuschearbeit, von der Komplexität und dem benötigten praktischen und theoretischen Wissen, der DUKA-Arbeit in nichts nachsteht
Das ist auf jeden Fall richtig!!!
Ein ganz großes Problem besteht auf jeden Fall bei der digitalen Bearbeitung analoger Vorlagen:
Die Lichtempfindlichkeit analoger Materialien ist nicht linear sondern eine Kurve. Insbesonders sind die Übergänge zu "abgesoffen" und "ausgefressen" fließend. Digital gibt es diese weichen Übergänge nicht, sondern die Lichtempfindlichkeit ist linear und bricht am oberen und unteren Ende einfach ab - von "richtig belichtet" geht es gleich zu "unbelichtet". Bei großen Helligkeiten kommen da noch andere Probleme (Blooming) dazu. Einen "schönen" Tonwertverlauf muß man sich schon erarbeiten.
Gruß
Jochen
Gruß
Jochen
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