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Ergebnis: selbst bei 30x40 musst Du keinen speziellen Entwickler haben, um aus Deinem Film das bestmögliche herauszukitzeln. Das fängt wohl eher bei 40x50 cm an. Schaden kann es natürlich trotzdem nix... Aber bei 24x30-Abzügen ist es völlig wurscht, welche Film-/Entwicklerkombination Du zu Grunde legst. Welchen Film und welchen Entwickler man hier zu Grunde legt (und damit zum Beispiel extra hohe Schärfe oder grobes Korn verursacht), ist letztlich Geschmackssache !!
Also das kann ich so nicht bestätigen, selbst bei 18x24 ist es unproblematisch zu erkennen, ob ein Schärfeentwickler oder ein Feinstkornentwickler verwendet wurde. Da allerdings die Wahl des Entwicklers, wie bereits gesagt, "geschmackssache ist, enthalte ich mich eines Ratschlages und empfehle dem Autor einfach Ausprobieren. Da kommt es darauf an, was man will, einfach technisch gute Bilder, ja dann wäre ein Feinstkornentwickler zu empfehlen, am besten einer, der auch noch einigermaßen scharf arbeitet (z.B. Kodak Microdol-X), oder aber Du legst Dein Bild gleich aus gestalterischen Gründen auf grobes Korn aus und dann kommt eher ID 11, oder gleich Rodinal in Frage.
Generell sind Feinstkornentwickler allerdings nie besonders scharf, die großen Körner werden dabei nämlich mehr oder weniger zerbrochen. Das ist ungefähr so als wenn man ein Digitalbild von 300x400 Pixel auf 600x800 hochrechnet. Ich hoffe der Vergleich ist gestattet, auch wenn wir ein Analogforum sind.
Es gibt da allerdings bestimmte Entwicklertypen, die gewissermaßen dieses zertrümmerte Kornbild nachschärfen, da wird oft Champion Promicrol und Mörsch Tanol genannt, ich muß allerdings zugeben, diese Entwickler noch nie verwendet zu haben.